Zutaten

Rote Bete-Brot:

1
Video-Empfehlung

Rote Bete-Brot backen

Schritt 1

Zunächst die Rote Bete in grobe Stücke schneiden und im Mixer fein pürieren.

Rote Bete pürieren

Schritt 2

Danach den Rote Bete Saft lauwarm erwärmen. Zucker und Hefe darin auflösen.

Hefe zum Saft geben

Tipp: Erwärme den Saft nicht zu heiß, da die Hefe ab 45 °C nicht mehr arbeitet.

Schritt 3

Nun in einer großen Schüssel Mehl und Salz mischen und in der Mitte eine Mulde formen. In die Mulde Olivenöl, den Rote Bete Saft und das Rote Bete Püree geben.

Hefe-Saft zum Mehl gießen

Schritt 4

Alles für ca. 10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

Teig verkneten

Tipp: Ob der Teig fertig geknetet ist, erkennst du am Fenstertest. Wie dieser funktioniert, erfährst du unter dem Rezepte.

Schritt 5

Ruhezeit:1 h

Anschließend die Walnusskerne grob hacken und unter den Teig kneten. Den Brotteig zurück in die Schüssel legen, mit Frischhaltefolie oder einem feuchten Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 60 Minuten ruhen lassen.

Schritt 6

Ruhezeit:30 min

Danach den Hefeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem runden Brotlaib formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Nochmals abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Schritt 7

Backzeit:45 min

Währenddessen den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Rote Bete-Brot wahlweise mit etwas Mehl bestäuben und mit einem scharfen Küchenmesser einschneiden und im unteren Drittel des Ofens ca. 35 bis 45 Minuten backen.

Rote Bete-Brot einschneiden
Rote Bete-Brot
Wie gefällt dir das Rezept?Danke für deine Bewertung!
Wir freuen uns über deine Bewertung und deinen Kommentar. Teile dieses Rezept mit Freunden und Familie.
Scrolle nach unten für Tipps & Tricks

Fensterprobe durchführen

Der Fenstertest ist die beste Methode, um zu prüfen, ob dein Teig ausreichend geknetet ist. Nimm dazu ein kleines Stück Teig zwischen deine Finger und ziehe es vorsichtig auseinander. Wenn du den Teig so dünn ausziehen kannst, dass er fast durchsichtig wird und nicht reißt, ist der Teig fertig. So sorgst du für eine lockere Krume und einen geschmeidigen Teig.

Zutaten des Rote Bete-Brots anpassen

Du möchtest die Zutaten des Rote Bete-Brots an deine persönlichen Vorlieben anpassen? Mit diesen Alternativen kannst du ganz einfach experimentieren.

Vorgegarte Rote Bete

Statt bereits gekochter Rote Bete kannst du auch rohe Knollen verwenden. Schäle die Rote Bete und koche sie in Salzwasser für ca. 30 bis 40 Minuten weich. Danach abkühlen lassen und wie im Rezept beschrieben pürieren.

Zucker

Anstelle von Zucker kannst du auch dieselbe Menge flüssigen Honig verwenden. Der Zucker oder eben der Honig dienen als Nährstoff für die Hefe.

Hefe

Wenn du lieber mit Trockenhefe statt frischer Hefe arbeitest, ist das ganz einfach. Ein Päckchen Trockenhefe (7 g) entspricht genau 20 g frischer Hefe. Mische die Trockenhefe direkt mit dem Mehl, ohne sie vorher in dem Saft aufzulösen.

Weizenmehl

Du kannst das Weizenmehl Typ 405 durch Dinkelmehl Typ 630 ersetzen. Beachte dabei aber, dass der Teig schneller zum Überkneten neigt als Weizenmhel. Hier reichen schon 6 bis 8 Minuten langsames Kneten aus.

Olivenöl

Statt Olivenöl kannst du auch ein geschmacksneutrales Öl wie Rapsöl verwenden. Eine weitere leckere Alternative ist geschmolzene Butter, die dem Brot eine besondere Note verleiht.

Nüsse

Statt Walnusskernen kannst du auch andere Nüsse oder Trockenfrüchte verwenden:

  • Haselnüsse oder Mandeln: als Nussalternative
  • Sonnenblumen- oder Kürbiskerne: für eine knusprige Textur
  • Getrocknete Feigen oder Datteln: fein gehackt für eine süße und fruchtige Note

Tipp: Weiche Nüsse und Kerne 4 bis 6 Stunden in Wasser ein, bevor du sie in den Teig einarbeitest. So sind sie besser bekömmlich und ziehen kein Wasser aus dem Teig, was diesen saftiger macht.

Gewürze

Für ein noch aromatischeres Rote Bete-Brot kannst du neben dem Salz auch noch verschiedene Gewürze hinzufügen:

  • 1 TL Kümmel oder Koriander: für eine würzige Note
  • ½ TL Thymian oder Rosmarin: für ein mediterranes Aroma
  • 1 TL fertige Brotgewürzmischung: für eine kräftige. traditionelle Note
Rote Bete-Brot top-down

Übernachtgare: Mehr Zeit – weniger Hefe

Das Geheimnis für ein besonders bekömmliches und aromatisches Brot liegt in einer langsamen Gare mit weniger Hefe. So kann sich der Geschmack der Hefe über einen längeren Zeitraum optimal entfalten. So geht’s:

  • Verwende für die Übernachtreife nur 7 g statt 20 g frische Hefe.
  • Löse die Hefe in kaltem Saft auf.
  • Knete den Teig wie im Rezept beschrieben und arbeite die Walnüsse ein.
  • Gib den Teig in eine Schüssel, decke ihn mit Frischhaltefolie ab und lasse ihn 8 bis 12 Stunden über Nacht im Kühlschrank ruhen.
  • Nimm den Teig am nächsten Tag aus dem Kühlschrank und lasse ihn ca. 30 Minuten auf Raumtemperatur kommen.
  • Forme den Teig und lege ihn auf ein vorbereitetes Backblech.
  • Lasse den Teig nochmals 30 Minuten gehen.
  • Backe ihn anschließend wie im Rezept angegeben.

Rote Bete-Brot im Topf backen

Für eine besonders knusprige Kruste und feuchte Krume kannst du das Brot auch in einem gusseisernen Topf backen. So geht’s:

  1. Forme den Teig zu einem runden Laib und lasse ihn wie beschrieben ruhen.
  2. Heize den Backofen mit dem geschlossenen Topf auf 230 °C Ober-/Unterhitze vor.
  3. Lege den Laib in den heißen Topf, schneide ihn ein und schließe den Deckel.
  4. Backe das Brot für 20 Minuten mit Deckel, reduziere die Temperatur auf 200 °C und backe es ohne Deckel für weitere 25 bis 30 Minuten.

Rote Bete-Brot vielseitig genießen

Dein Rote Bete-Brot ist nicht nur pur ein Genuss. Es passt hervorragend zu herzhaften Brotaufstrichen, Suppen und Käse.

Dazu passen diese Aufstriche

Rote Bete-Brot ist ein idealer Begleiter für viele verschiedene Aufstriche.

Frischkäse selber machen
Frischkäse selber machen
  • Herzhafte Aufstriche
Hummus selber machen
Hummus selber machen aus Kichererbsen
  • Herzhafte Aufstriche

Tipp: Das Brot harmoniert auch gut mit kräftigem Ziegenkäse oder Feta. 🧀

Perfekte Begleiter aus dem Suppentopf

Mit seiner soften Textur ist das Rote Bete-Brot der ideale Begleiter zu Suppen und Eintöpfen:

Cremige Rote-Bete-Suppe mit Sahne
Rote Bete Suppe
  • Cremesuppen
Klassischer Linseneintopf
Klassischer Linseneintopf
  • Linseneintopf
Klassische Kürbissuppe
Klassische Kürbissuppe
  • Kürbissuppe
Omas klassische Gulaschsuppe: Original-Rezept
Omas klassische Gulaschsuppe
  • Fleischtopf
Käse-Lauchsuppe mit Schmelzkäse
Käse-Lauchsuppe mit Schmelzkäse
  • Käse-Lauch-Suppe

Aufbewahrung & Haltbarkeit

Damit dein selbstgebackenes Rote Bete-Brot lange frisch bleibt, ist die richtige Lagerung entscheidend. Bewahre das Brot in einem Brottopf bei Raumtemperatur auf. So bleibt die Kruste knusprig und das Innere saftig. Das Brot hält sich so 3 bis 4 Tage.

Alternativ kannst du es in ein Küchentuch einwickeln und in einem luftdicht verschließbaren Plastikbeutel verpacken. Noch mehr Alternativen erfährst du in unserem Beitrag: Brot aufbewahren: so bleibt es ohne Brotkasten frisch.

Achtung: Brot nicht im Kühlschrank lagern, dort trocknet es schneller aus!

Sollte dein Brot trotzdem trocken geworden sein, erfährst du hier, wie du das Brot wieder frisch bekommst:

Altes Brot wieder frisch machen

So machst du altes Brot garantiert wieder frisch

Oft ist ein ganzes Brot einfach zu groß, um es aufessen zu können, solange …

Rote Bete-Brot einfrieren

Um das Brot am Stück einzufrieren, wickelst du es fest in Frischhaltefolie, gibst es in einen Gefrierbeutel und kannst es so bis zu 6 Monate lagern.

Schneidest du das Brot vorher in Scheiben und frierst es in einem Gefrierbeutel ein, ist das besonders praktisch, weil du die Scheiben einzeln entnehmen und auftauen kannst. In dieser Form bleibt das Brot etwa 3 Monate haltbar.

Rote Bete-Brot auftauen

Lege das gefrorene Brot mit der Schnittkante nach unten auf ein Holzbrett, decke es mit einem Küchentuch ab und lasse es bei Zimmertemperatur auftauen.
Wenn du möchtest, kannst du es anschließend für etwa 10 Minuten bei 180 °C im Ofen aufbacken, sodass die Kruste wieder knusprig wird.

Tipp: Muss es mal schneller gehen? Erfahre hier wie es geht: Brot schnell auftauen.

Gefrorene Brotscheiben kannst du dagegen direkt für rund fünf Minuten in den Toaster oder Backofen geben und sie schmecken danach wie frisch gebacken.