Zutaten
Brezeln:
Laugenbrezeln mit Natron-Lauge selber backen
Schritt 1
Die Milch lauwarm erwärmen und den Zucker dazugeben. Hefe hinein bröseln und rühren, bis sich alles gelöst hat.


Schritt 2
Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen und die Hefe-Zucker-Milch hineingießen. Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und für ca. 15 Minuten gehen lassen.


Schritt 3
Ruhezeit:1 h 30 min
Nun die weiche Butter und das Salz dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Für ca. 60-90 Minuten abgedeckt gehen lassen.
Schritt 4
Den Teig nun auf einer bemehlten Arbeitsfläche vorsichtig ausrollen und in ca. 90 g schwere Teiglinge zerteilen. Daraus nun sehr dünne Rollen formen (ca. 60 cm lang), wobei die Mitte etwas dicker sein sollte.


Schritt 5
Die beiden Enden nun anfassen und in der Luft einmal in sich verdrehen. Anschließend die Enden am dicken Rand der Brezel befestigen.


Schritt 6
Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Das Wasser nun in einem hohen Topf aufkochen und Salz sowie Natron dazu geben.

Schritt 7
Backzeit:25 min
Die Brezeln mit einer Schaumkelle hineingeben und für 1 Minute ziehen lassen, dabei ab und an wenden. Anschließend auf einem Blech mit Backpapier verteilen und mit grobem Salz bestreuen. Im Ofen für ca. 20-25 Minuten backen.



eat empfiehlt:
„Die Lauge für die Laugenbrezeln hält sich im Kühlschrank für ein paar Tage. Du kannst sie aufheben und einfach nochmal verwenden.“

Tipps & Kniffe für Laugenbrezeln wie vom Bäcker
Laugenbrezeln mit Natron-Lauge selbst zu backen ist einfacher als du vielleicht bisher gedacht hast. Und mit unseren Tipps kann nichts mehr schief gehen.
Der perfekte Hefeteig
Er ist ganz klar die wichtigste Komponente des Ganzen. Und damit dein Hefeteig wunderbar fluffig und weich ist, benötigt er vor allem Zeit. Lasse ihn mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen, bis er sein Volumen ungefähr verdoppelt hat. Alle weiteren wissenswerten Infos zum Thema Hefeteig findest du in unserem Magazin:
Die richtige Natron-Lauge
Professionelle Bäcker greifen zu richtiger Natronlauge mit 3 bis 5 prozentigem Natriumhydroxid. Diese Flüssigkeit ist jedoch stark ätzend und sollte daher nur von fachkundigen Personen mit genügend Erfahrung benutzt werden. Für den Hausgebrauch reicht eine einfache Natronlauge wie in unserem Rezept.
Knusprige Kruste
Damit deine Laugenbrezeln ein wunderbare Kruste bekommen, musst du sie sofort nach ihrem Laugenbad in den vollständig vorgeheizten Backofen schieben. So hat die Lauge gar keine Zeit zu tief vom Teig aufgesogen zu werden und diesen zu verwässern.
Glänzende Brezeln
Damit deine Laugenbrezeln genau so schön glänzen wie die vom Bäcker, kannst du sie direkt nach dem Backen dünn mit Wasser bestreichen. Eine Schüssel Wasser im Backofen, wie du es vielleicht von anderen Backrezepten kennst, ist bei Laugengebäck kontraproduktiv, da der Wasserdampft die Lauge wieder vom Gebäck „wäscht“.
Abwechslungsreiche Toppings für Laugenbrezeln
Klassische Laugenbrezeln werden mit groben Meersalz bestreut und gebacken. Doch ganz nach Belieben kannst du das Topping auch variieren. Wie wäre es mit:
Apropos Käse, kombiniert mit ein paar weiteren Zutaten kannst du mit ihm richtige Premium-Brezeln mit reichhaltigem Topping kreieren. Schau dafür in unseren Rezepten vorbei:
Was passt zu Laugenbrezeln?
Längs aufgeschnitten und mit etwas frischer Butter bestrichen, sind die frisch gebackenen Laugenbrezeln bereits der perfekte Snack. Doch auch serviert mit einem deftigen Dip schmecken sie einfach unwiderstehlich.
Wie lange sind Laugenbrezeln haltbar?
Luftdicht verpackt und bei Zimmertemperatur gelagert, sind deine Brezel noch 2 bis 3 Tage haltbar. Am besten bestreichst du sie dünn mit Wasser und backst sie kurz auf, bevor du sie nochmals servierst. Um sie länger haltbar zu machen, kannst du sie einzeln bis zu 3 Monate einfrieren.
Altbackene Laugenbrezeln weiterverarbeiten
Sind deine Laugenbrezeln schon 3 bis 4 Tage alt und nicht mehr so schön knusprig zum pur essen, ist das noch lange kein Grund sie wegzuwerfen. Du kannst daraus neue leckere Gerichte zaubern.