Zutaten
Portionen:
Klassisches Rührei zubereiten
Schritt 1
- 4 Eier
- Prise Salz
- Prise Pfeffer
Im ersten Schritt die Eier in eine Schüssel schlagen und salzen sowie pfeffern.
Schritt 2
- 4 EL Milch
Anschließend die Milch hinzugeben und alles verquirlen.
Schritt 3
- 1 EL Butter
Nun die Butter bei mittlerer Hitze in der Pfanne auslassen, die Eimasse hineingeben und kurz braten.
Schritt 4
- ½ Bund Schnittlauch
Den Schnittlauch hinzugeben und die Eimasse vom Rand in die Mitte schieben. Das klassische Rührei nochmals für einige Sekunden braten und anschließend noch warm servieren.
Wie viel Eier pro Person?
Für gewöhnlich kannst du beim klassischen Rührei pro Person 2 bis 3 Eier einplanen. Je nachdem, ob und wenn ja, welche Beilage du servierst, kannst du die Anzahl auch erhöhen oder verringern. 🤗
Tipps für perfektes Rührei
Die richtige Konsistenz
Überlege dir zuerst, wie du dein Rührei haben möchtest:
Cremig und weich
Ideal für Frühstück und Brunch, erinnert an Rührei wie im Hotel.
- Niedrige Hitze
- Etwas mehr Butter und gern Sahne
- Früher vom Herd nehmen – es darf beim Servieren noch leicht glänzen
Fluffig und locker
Wer es luftiger mag, arbeitet mit etwas mehr Volumen.
- Eier kräftiger verquirlen
- Kleiner Schuss Wasser oder Mineralwasser möglich
- Mittlere Hitze, etwas schneller rühren
Fester und durchgegart
Praktisch, wenn das Rührei z. B. in Wraps, Sandwiches oder Aufläufen landet.
- Etwas länger garen
- Eher weniger Fett
- Trotzdem darauf achten, dass es nicht braun und trocken wird
Milch, Sahne oder Wasser?
Ob überhaupt Flüssigkeit ins Rührei gehört, ist Geschmackssache – du kannst das im Rezept kurz erklären:
- Keine Flüssigkeit: intensiver Eigeschmack, etwas kompakter, aber bei niedriger Hitze nicht automatisch trocken.
- Mit Milch: mildes, klassisches Rührei für jeden Tag.
- Mit Sahne oder Crème fraîche: besonders cremig und reichhaltig – perfekt für besondere Anlässe.
- Mit Wasser oder Mineralwasser: sorgt für mehr Volumen und Fluffigkeit, ohne zu beschweren.
So können Leser ihre Lieblingsvariante nach eigenem Geschmack wählen.
Hitze & Pfanne
Zu hohe Hitze ist der häufigste Fehler:
- Wenn die Butter direkt dunkel wird oder raucht, ist die Pfanne zu heiß.
- Besser mit mittlerer bis niedriger Hitze arbeiten und sich ein wenig Zeit nehmen.
- Die Eimasse soll langsam stocken, nicht sofort in Brösel zerfallen.
- Lieber eine halbe Minute länger bei geringer Hitze garen, als das Rührei in wenigen Sekunden zu braten.
Richtig würzen
- Salz: Den Großteil erst am Ende oder kurz vor Ende zugeben, um unnötigen Flüssigkeitsverlust zu vermeiden.
- Pfeffer: Frisch aus der Mühle kurz vor dem Servieren – schwarzer Pfeffer für rustikale Optik, weißer Pfeffer für ein feines, „sauberes“ Aussehen.
- Weitere Gewürze: Muskat (sparsam), mildes Paprikapulver, etwas Chili oder Kurkuma für Farbe.
- Kräuter: Schnittlauch, Petersilie, Kerbel oder Schnittknoblauch immer erst ganz am Ende unterheben, damit sie frisch und grün bleiben.
Pannenhilfe
Rührei ist zu trocken
Beim nächsten Mal: Hitze reduzieren und früher vom Herd nehmen.
Akut: In der warmen Pfanne einen kleinen Schluck Sahne oder Milch unterziehen, aber nicht mehr stark erhitzen.
Rührei ist zu flüssig
Noch kurz bei sehr niedriger Hitze ziehen lassen und vorsichtig bewegen.
Beim nächsten Mal weniger Flüssigkeit verwenden oder etwas länger garen.
Zu salzig
Ungewürztes Rührei nachproduzieren und untermischen.
Dazu reichlich Brot, Kartoffeln oder ungesalzener Frischkäse servieren, um den Geschmack abzumildern.
Klassisches Rührei verfeinern
Wer das klassische Rührei noch etwas aufpeppen möchte, kann das natürlich tun! Je nach Geschmack lässt sich der Frühstücksklassiker mit verschiedenen Zutaten zubereiten:
Käse-Rührei
Käse macht das Rührei noch würziger und cremiger.
Geeignete Sorten:
- Hartkäse wie Cheddar, Gouda oder Bergkäse
- Emmentaler oder Mozzarella für schöne Fäden
- Feta oder Ziegenkäse für eine herzhafte, leicht salzige Note
So geht’s:
So schmilzt der Käse schön, ohne dass er verbrennt oder die Pfanne verklebt.
Rührei mit Speck oder Schinken
Falls du eher der deftige Frühstückstyp bist, lässt sich das klassische Rührei natürlich auch in diese Richtung leicht pimpen. Rührei mit Speck oder ein paar Würfel Schinken oder Salami machen so richtig was her.
So wird’s besonders herzhaft:
- Speckwürfel oder Schinken in der Pfanne bei mittlerer Hitze auslassen, bis sie leicht knusprig sind.
- Falls sehr viel Fett austritt, einen Teil vorsichtig abgießen, etwas soll als Geschmacksträger bleiben.
- Erst dann die Eimasse in die Pfanne gießen.
- Wie im Grundrezept stocken lassen und cremig rühren.
- Nach Belieben mit Schnittlauch oder Petersilie bestreuen.
Dazu passen kräftige Brotsorten, Senf oder ein scharfer Ketchup.
Gemüse-Rührei
Ideal, wenn noch Gemüse im Kühlschrank ist oder du ein etwas leichteres Rührei möchtest.
Beliebte Zutaten:
- Tomaten, Paprika, Zucchini
- Champignons oder andere Pilze
- Spinat oder Mangold
- Frühlingszwiebeln oder Zwiebelwürfel
Zubereitungsprinzip:
Tipp: Wenn zu viel Flüssigkeit in der Pfanne bleibt (besonders bei Tomaten oder Spinat), wird das Rührei sonst schnell wässrig.
Veggie-Variante
Auf Wurst und Käse kannst du gut verzichten, aber an Grünzeug darf es nicht fehlen? Dann mach doch mal einen Abstecher zu unserem Rührei mit Tomaten. Auch lecker: Zucchini, Pilze oder Avocado.🥑
Fitness-Rührei / High-Protein
Für alle, die nach dem Sport oder abends etwas Leichtes, aber Eiweißreiches wollen:
- Pro Portion z. B. 2 ganze Eier plus 1–2 zusätzliche Eiweiße verwenden.
- Weniger Butter nehmen, dafür ruhig Gemüse wie Spinat, Paprika oder Pilze ergänzen.
- Zubereitung wie im Grundrezept, einfache Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie passen dazu besonders gut.
Diese Variante sättigt lange, liefert viel Protein und kommt mit wenig Kohlenhydraten aus.
Rührei „wie im Hotel“
Für besondere Tage oder den Brunch mit Gästen:
- Verwende etwas mehr Butter und einen guten Schuss Sahne oder Crème fraîche.
- Eier nur leicht verquirlen, nicht stark aufschlagen.
- Die Pfanne nur auf sehr niedrige Hitze stellen und die Eimasse unter fast ständigem Rühren ganz langsam garen.
- Alternativ kannst du die Schüssel mit der Eimasse über ein heißes Wasserbad setzen und permanent rühren, bis eine cremige, leicht dickliche Konsistenz entsteht.
Das Ergebnis ist ein extrem zartes, seidiges Rührei, das sich perfekt auf getoastetem Brot mit ein paar Kräutern servieren lässt.
Klassisches Rührei servieren
Wenn dein klassisches Rührei einmal fertig ist, kannst du es nach Lust und Laune servieren. Es schmeckt..
Pur
besonders bei Low Carb-Anhängern sehr beliebt. Wer möchte serviert zusätzlich noch ein paar Gemüsesticks mit Avocadocreme.
Rührei zu frisch gebackenem Brot
Klar! Wohl der Klassiker unter dem Frühstückshimmel. Aber was gibt es schon Besseres als noch knuspriges Brot und frisches Rührei? Wie wäre es zum Beispiel mit Roggenvollkornbrot mit Sauerteig oder Ciabatta-Brötchen?
Rührei mit Bratkartoffeln
Warum klassisches Rührei denn nur zum Frühstück oder Brunch essen? Besonders, wenn es nach Feierabend mal wieder schnell gehen muss, bietet Rührei eine echt leckere Alternative! Perfekt dazu passen schnelle Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln oder auch Rosmarinkartoffeln aus der Pfanne.
Rührei zu Kartoffeln & Gurkensalat
Der Klassiker der Kindheit schmeckt auch heute noch – gekochte Kartoffeln, einfaches Rührei und Gurkensalat.
Rührei zu Spinat
Auf jeden Fall! Das kennen wir noch alle von Omi. Wie gern servierte sie uns Kartoffeln, Rührei und Spinat. Auch heute tropft uns danach noch der Zahn.
Aufbewahrung, Warmhalten & Aufwärmen
Aufbewahrung
Rührei schmeckt frisch am besten. Reste kannst du in einem gut verschlossenen Behälter im Kühlschrank etwa 1–2 Tage aufheben.
Warmhalten
Kurzzeitig im Ofen bei ca. 60 °C in einer abgedeckten Form, dabei gelegentlich umrühren.
Aufwärmen
In der Pfanne bei sehr niedriger Hitze mit einem Hauch Butter oder Sahne unter vorsichtigem Rühren.
Alternativ in der Mikrowelle in kurzen Intervallen und zwischendurch umrühren.a