Zutaten
Gläser (á 325 g):
Ajvar selber machen
Schritt 1
Garzeit:25 min
Zuerst den Backofen auf 240 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Dann Paprika und Aubergine waschen. Trocken tupfen, alles halbieren und mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech legen. Das Gemüse für etwa 20 bis 25 Minuten rösten.


Schritt 2
In der Zwischenzeit Zwiebeln und Knoblauch schälen. Knoblauch halbieren und die Zwiebeln in Würfel schneiden. Dann die Peperoni in Ringe schneiden.


Schritt 3
Nun das Öl in einem Topf erhitzen und die geschnittenen Zutaten darin bei mittlerer Stufe für etwa 1 Minute anschwitzen.

Schritt 4
Das geröstete Gemüse aus dem Backofen nehmen und in einen Topf geben. Anschließend mit einem Deckel bedecken und für etwa 5 bis 10 Minuten stehen lassen.

Tipp: Dadurch fängt das Gemüse an zu „schwitzen“ – so lässt sich die Haut dann besser entfernen.
Schritt 5
Danach die Haut und das Kerngehäuse entfernen. Alles in grobe Stücke schneiden und mit den Topf geben.



Schritt 6
Garzeit:20 min
Dann Tomatenmark und Essig dazugeben. Alles für weitere 15 bis 20 Minuten leicht köcheln lassen.

Schritt 7
Zum Schluss alles fein pürieren und mit Salz abschmecken. Direkt weiter verarbeiten oder in sterile Gläser abfüllen.


Original-Rezept für Paprikamus abwandeln
Du willst deinen selbstgemachten Ajvar etwas anpassen? Kein Problem – hier findest du einfache Varianten für jeden Geschmack.
- Ohne Aubergine? Lass sie einfach weg – das macht die Konsistenz etwas weniger cremig, der Geschmack bleibt top.
- Schärfer gewünscht? Mehr Peperoni oder ein paar Chiliflocken peppen das Ganze ordentlich auf.
- Ajvar im Thermomix? Klar, gar kein Problem! Einfach das Gemüse im Varoma garen, dann alles im Mixtopf kochen und pürieren.
- Rustikaler gefällig? Wer es rustikaler mag, kann das Mus auch nur grob stampfen. Je länger du pürierst, desto streichzarter wird dein selbstgemachter Ajvar.

Dazu passt selbstgemachter Ajvar besonders gut
Der Klassiker zu Ajvar sind natürlich Cevapcici – die kommen nämlich auch aus der Balkan-Küche. Aber auch zu Fladenbrot, Ciabatta, Feta oder Kartoffeln schmeckt das würzige Paprikamus besonders gut. Außerdem ist es ein toller Dip beim Grillen oder zu Gemüse! Auch zu Pasta oder als Burger-Sauce passt Ajvar hervorragend!
Lagerung & Haltbarkeit
Heiß in sterile Gläser abgefüllt hält sich dein Ajvar im Kühlschrank etwa 3 Monate.
Tipp: Nach dem Öffnen solltest du das Paprikamus innerhalb von 7 Tagen verbrauchen.
Ajvar einfrieren – geht das?
Klar! Am besten in kleinen Portionen einfrieren (z.B. in Eiswürfelformen). Dann hält sich das Paprikamus bis zu 6 Monate im Gefrierfach. Ideal zum spontanen Auftauen.
Häufige Fragen zu Ajvar
Hier findest du schnelle Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das würzige Paprikamus.
Was sind die Zutaten von Ajvar?
Rote Paprika, Aubergine, Zwiebel, Knoblauch, Peperoni, Tomatenmark, Olivenöl, Essig & Salz – that’s it!
Was kann ich als Ersatz für Ajvar nehmen?
Das kommt darauf an, wie du den Ajvar verwenden möchtest. Gute Alternativen sind: Lutenica (eine Gemüsepaste), Muhammara oder geröstete Paprikapaste. Auch ein Paprika-Tomaten-Dip funktioniert gut.
Was heißt Ajvar auf Deutsch?
„Ajvar“ kommt aus dem Türkischen und bedeutet ursprünglich „Kaviar“. Mit Kaviar hat die würzige Paprikapaste aber nichts zu tun. 😄
Was ist der Unterschied zwischen Ajvar und Baba Ganoush?
Zwei Welten – beide lecker!
- Ajvar: Paprika-basiert, würzig-tomatig.
- Baba Ganoush: Auberginenbasis, cremig, mit Tahin & Zitrone.
