Meerrettich haltbar machen

Meerrettich haltbar machen

Schritt 1

Damit der Meerrettich lange haltbar bleibt zuerst entsprechende Schraubgläser in kochendem Wasser für mindestens 5 Minuten auskochen und anschließend auf einem Küchentuch trocknen lassen.

Schritt 2

Meerrettich gründlich waschen und schälen. Anschließend mit Hilfe einer Reibe sehr fein in eine Schüssel raspeln.

Achtung: Die ätherischen Öle des Meerrettichs brennen ähnlich wie beim Zwiebeln schneiden in den Augen – Kontaktlinsenträger sind hierbei im Vorteil.

Schritt 3

Salz und Zucker dazugeben und gründlich umrühren.

Schritt 4

Meerrettich nun in das ausgekochte Schraubglas geben, Essig dazu gießen und verschließen.

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Schärfe aus dem Meerrettich nehmen

Du liebst es scharf, aber manchmal ist es einfach zu viel des Guten? Dann kannst du den Meerrettich ganz einfach verfeinern:

• Sahne: Sahnemeerrettich kennt wohl jeder – schmeckt genauso lecker, ist aber deutlich milder im Geschmack. Wer die Schärfe etwas dezenter halten möchte, gibt also einen Schuss Rahm hinzu.
• Apfel: Auch Apfel sorgt dafür, dass der Rettich etwas milder und bekömmlicher wird. On top erhältst du ein angenehm fruchtiges Aroma. Den Apfel reibst du einfach dazu – fertig!

Meerrettich haltbar machen & verwenden

Und was stellst du jetzt mit dem haltbaren Meerrettich an? Nun ja, da gibt es eine Menge leckere Möglichkeiten:

• Grüne Klöße: Ja, sogar in Klößen ist der Rettich versteckt! Für extra Aroma kommt in unsere erzgebirgischen grünen Klöße ein großer Klecks Meerrettich.
• Tafelspitz: Zum Tafelspitz wird klassisch Meerrettichsauce serviert. Du kannst dazu frischen Meerrettich raspeln oder dich am haltbar gemachten Meerrettich bedienen – der steht ja nun eh griffbereit!
• Meerrettichdip: Auch auf frisch gebackenem Brot finden wir den haltbar gemachten Meerrettich ziemlich lecker! Du auch? Probiere doch mal unseren Meerrettichdip mit Frischkäse.

Meerrettich haltbar machen & aufbewahren

Ist der Meerrettich fertig und in das Glas eingefüllt, kannst du ihn für bis zu 3 Monate aufbewahren. Hier eignet sich ein kühles und vor Sonnenlicht geschütztes Plätzchen. Sicher findest du im Vorratsregal im Keller noch Platz. Ist das Glas geöffnet, solltest du es im Kühlschrank lagern und innerhalb weniger Tage aufbrauchen. Hinweis: Achte darauf, immer mit sauberem Besteck in das Glas zu tauchen. So vermeidest du, dass sich Bakterien im Glas sammeln und der Rettich schnell verdirbt.

Meerrettich einfrieren

Vom Rettich ist noch etwas übrig geblieben? Theoretisch kannst du die ganze Wurzel einfach ins Gefrierfach legen. Praktisch ist das aber nicht – sie lässt sich aufgetaut nur schlecht schälen oder reiben. Reibe also frischen Meerrettich wie gewohnt und gib die Raspel in eine Gefrierdose. Damit die Raspel nicht bräunlich werden, solltest du etwas Zitronensaft darüber träufeln.