Zutaten

Tarteform (⌀ 26 cm):

1
Für den Boden
Für die Füllung
Video-Empfehlung

Walnusstarte backen

Schritt 1

  • Butter & Mehl für die Form
  • 130 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 80 g Rohrzucker
  • 1 Eigelb
  • 2 EL Wasser
  • 250 g Mehl

Ruhezeit:30 min

Die Tarteform gut einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Für den Boden die Butter in Stückchen schneiden und mit den restlichen Zutaten für den Boden zügig zu einem glatten Teig verkneten. Anschließend den Teig für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Schritt 2

  • 1 Bio-Orange

Die Orange heiß abwaschen und die Schale abreiben. Anschließend die Walnüsse klein hacken und mit der Orangenschale vermischen.

Tipp: Verwende Bio-Orangen und reibe nur die äußere Schale ab. Die weiße Schicht darunter ist nämlich bitter.

Schritt 3

  • 50 g Butter
  • 130 g Zucker
  • 300 g Sahne
  • 40 g Speisestärke

Für die Pudding-Füllung die Butter mit dem Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Etwas Sahne und Speisestärke miteinander verrühren und mit in den Topf geben. Unter ständigem Rühren kurz aufkochen lassen, bis die Masse spürbar eindickt.

Schritt 4

Den fertigen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwas größer als die Tarteform ausrollen und anschließend in die Form heben. Den überschüssigen Teig vom Rand entfernen und den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen.

Tarte-Teig mit einer Gabel einstechen

Tipp: Überschüssigen Teig kannst du mit an den Tarterand drücken, um nichts zu verschwenden.

Schritt 5

  • 2 Eier

Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Danach den Pudding mit dem Handrührgerät kurz aufschlagen und nacheinander die Eier unterrühren.

Ei in die Schüssel geben

Schritt 6

  • 200 g Walnusskerne

Garzeit:40 min

Die gehackten Walnussüsse unter die Puddingmasse rühren und auf dem Tarteboden verteilen. Anschließend die Walnusstarte für 35 bis 40 Minuten auf mittlerer Schiene backen.

Walnusstarte
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Zutaten ersetzen & anpassen

Diese Walnusstarte lässt sich gut auf individuelle Bedürfnisse oder Vorräte anpassen. Hier findest du einige Möglichkeiten:

Weizenmehl

Statt Weizenmehl Typ 405 eignet sich auch Dinkelmehl Typ 630. Wer es etwas rustikaler mag, kann bis zu 30 % durch Vollkornmehl ersetzen. Achte dabei auf die Flüssigkeitsmenge – bei Vollkornmehl ggf. 1 bis 2 TL Sahne oder Milch dazugeben, da es mehr Flüssigkeit bindet. Für eine glutenfreie Variante eignen sich fertige glutenfreie Mehlmischungen – hier am besten den Packungshinweis zur Dosierung beachten.

Butter

Pflanzliche Margarine ist eine gute Alternative zu Butter, wenn du die Tarte vegan gestalten möchtest.

Sahne

Statt Sahne kannst du auch Vollmilch oder eine vegane Kochcreme auf Hafer- oder Sojabasis verwenden. Für eine besonders cremige Konsistenz eignet sich auch Kokosmilch – diese verleiht der Tarte jedoch eine exotische Note.

Zucker

Neben braunem Zucker funktionieren auch normaler weißer Zucker. Alternativ kannst du auch Kokosblütenzucker, Dattelsüße oder Xylit verwenden. Beachte jedoch, dass die Süßkraft je nach Produkt variiert – z. B. ist Xylit etwa gleich süß wie Zucker, während Kokosblütenzucker etwas weniger süßt.

Tipp: In unserem Beitrag findest du noch mehr Alternativen, wie du den Zucker ersetzen kannst.

Eier

Wer keine Eier verwenden möchte, kann sie durch pflanzliche Alternativen ersetzen: Pro Ei eignen sich z. B. 1 EL Apfelmus oder 1 EL Sojamehl mit 2 EL Wasser. Auch fertige Ei-Ersatzprodukte aus dem Handel sind möglich. Beachte, dass die Bindung der Füllung dann etwas weicher ausfallen kann.

Walnusstarte

Abwandlungen & kreative Varianten

Auch bei dieser klassischen Walnusstarte ist Platz für kreative Ideen und feine Abwandlungen.

Schokomürbeteig

Für eine besonders raffinierte Note kannst du den Mürbeteig mit 1 bis 2 EL Backkakao verfeinern. Dafür reduzierst du die Mehlmenge um etwa 10 g und gibst den Kakao stattdessen dazu. Besonders gut passt das zur leicht herben Süße der Walnüsse.

Gewürze & Aromen

Um die Walnusstarte noch spannender zu gestalten, kannst du

  • Eine Prise Zimt,
  • etwas Orangenschalenabrieb,
  • gemahlene Tonkabohne oder
  • eine Messerspitze Vanillemark

in die Füllung rühren, für ein noch tieferes Aroma – ideal für Herbst und Winter.

Walnüsse anrösten

Verwende am besten frische, ungesalzene Walnüsse. Wer mag, kann sie vorher leicht in einer Pfanne ohne Fett anrösten – das intensiviert das Aroma.

Nussmischung

Statt nur Walnüssen kannst du auch einen Nuss-Mix aus:

  • Haselnüsse,
  • Pekannüsse oder
  • Mandeln

verwenden. Röste die Nüsse vorab für ein intensiveres Aroma.

Fruchtige Ergänzung

Etwas Apfelkompott oder Birnenkompott unter die Nussmasse heben oder als dünne Scheiben mitbacken bringt Frische und eine schöne Fruchtnote

Du kannst der Füllung auch Rosinen oder getrocknete Cranberries untermengen.

Alkoholisches Aroma

Für eine Walnusstarte mit Schuss kannst du noch etwas

  • Rum,
  • Amaretto oder
  • Nusslikör

in die Füllung geben. Sie runden das Aroma perfekt ab. Achte darauf, nur wenig zu verwenden, damit die Konsistenz erhalten bleibt.

Toppings

Verziere die Tarte nach dem Backen mit Puderzucker, einem Hauch Kakaopulver oder dünnen Schokostreifen. Auch karamellisierte Walnüsse oder ein Schokoglasur sind eine schöne Ergänzung.

Andere Füllungen

Neben einer Nussfüllung kannst du die süße Tarte auch mit Schokolade oder einer fruchtigen Füllung backen. Hole dir hier Inspirationen für dein nächstes Backprojekt:

Tarte au Chocolat: Original-Rezept
Tarte au Chocolat: Original-Rezept
  • Quiche & Tarte
Apfeltarte mit Blätterteig
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  • Süße Tartes
Zitronentarte
Zitronentarte
  • Quiche & Tarte
Aprikosentarte
Aprikosentarte
  • Süße Tartes
Französische Apfeltarte: Tarte aux pommes
Französische Apfeltarte: Tarte aux pommes
  • Apfelkuchen

Aufbewahrung & Haltbarkeit

Luftdicht verpackt oder in einer Kuchenbox kannst du die Walnusstarte bis zu 4 Tage im Kühlschrank lagern.

Die Walnusstarte eignet sich auch gut zum Einfrieren. Dafür die Tarte (am besten bereits portioniert) luftdicht verpacken – so hält sie sich eingefroren bis zu 3 Monate. Danach verliert sie an Qualität.

Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank stellen oder bei Zimmertemperatur langsam auftauen lassen.