Zutaten
Portionen:
Gerstensuppe zubereiten
Schritt 1
Bauchspeck von der Schwarte befreien und anschließend in feine Würfel schneiden. In eine Schüssel geben.
Schritt 2
Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Thymian dazugeben und alles gut vermengen.
Schritt 3
Sellerie und Karotten schälen und fein würfeln.
Schritt 4
Lauch halbieren, in Halbringe schneiden, waschen und in einem Sieb abtropfen lassen.
Schritt 5
Einen Topf bei mittlerer Stufe erhitzen und Speck-Zwiebel-Würfel anbraten.
Schritt 6
Karotten-, Selleriewürfel und Gerste dazugeben und mit anschwitzen.
Schritt 7
Mit Brühe auffüllen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Gerstensuppe für ca. 35-40 Minuten köcheln lassen.
Schritt 8
Lauch dazugeben, alles einmal aufkochen und abschmecken.
eat empfiehlt:
Die Gerstensuppe kannst du bis zu 2 Tagen im Kühlschrank aufbewahren. Du kannst aber auch mehr Portionen zubereiten und sie einfrieren!
Gerstensuppe servieren
Durch die enthaltenen Ballaststoffe macht dich die Gerstensuppe gut und lange satt. Falls du dazu trotzdem noch etwas servieren möchtest, bietet sich frisches Brot, Dinkelbrötchen oder Baguette gut an.
Unsere Empfehlung: Schüttelbrot! Denn die Gerstensuppe wird vor allem in Südtirol gern gegessen. Dazu passt das südtiroler Brot dann natürlich hervorragend. Alternativ kannst du auch Schlutzkrapfen zu der Suppe geben, diese Kombination wird vor allem im Pustertal serviert!
Variationen
Wer die Gerstensuppe so richtig erfunden hat, ist unklar. Es gibt regionale Unterschiede, probiere dich doch mal durch die verschiedenen Variationen:
- Französisch
Die französische Gerstenschleimsuppe wird die Gerste gekocht und dann passiert. Außerdem kommt noch Sahne dazu. - Bündner Gerstensuppe
Diese Variante stammt aus der Schweiz und ist sehr bekannt! Graupen werden in Brühe gekocht und mit Kartoffeln, Bündnerfleisch, Speck und Wurzelgemüse kombiniert. - Österreichisch
Die österreichische Gerstensuppe wird mit Eiern und Sahne zubereitet.
Wo kann ich Gerste kaufen?
Da Gerste oder Graupen als altmodische Getreidesorte etwas in Vergessenheit geraten ist, wirst du sie in normalen Supermärkten leider nicht finden. Hier wirst du aber sicher fündig:
Was tun mit den übrigen Graupen?
Graupen kannst du ganz vielfältig einsetzen. Die Suppe ist natürlich perfekt für die kalte Jahreszeit, aber auch für den Sommer kannst du einen Graupensalat zubereiten. Außerdem kannst du ein cremiges Graupenrisotto kochen.
So gesund ist Gerstensuppe
- Die Graupen fördern die Verdauung. Darüber hinaus sind die löslichen Ballaststoffe sind sehr gut verträglich. Die magenfreundlichen Schleimstoffe wirken außerdem beruhigend auf den Darmtrakt.
- Gerste ist mineralstoffreich und versorgt dich vor allem mit Kalium, Calcium und Phosphor.
- Rundum sorglos: Denn Gerste enthält wenig gesättigte Fettsäuren, wenig Cholesterin und wenig Purin.
In Verbindung mit dem nährstoffreichen Gemüse und der dampfenden Brühe ist die Gerstensuppe ein idealer Begleiter zur Erkältungszeit. Probiere doch dazu auch unseren Immun-Booster: Ingwer Kurkuma Shot.