Zutaten
Portion:
Béchamelsauce nach Grundrezept zubereiten
Schritt 1 Mehlschwitze herstellen
Zuerst eine Mehlschwitze herstellen. Dazu die Butter in einem Topf schmelzen, bis sie goldgelb wird. Danach das Mehl einrühren und auf kleiner Hitze 1-2 Minuten anschwitzen lassen.

Schritt 2 Milch langsam einrühren
Anschließend unter ständigem Rühren die Milch nach und nach dazugießen.

Schritt 3 Köcheln und abschmecken
Zuletzt die Béchamelsauce ca. 2-3 Minuten köcheln lassen und mit Salz, Pfeffer und frischer Muskatnuss abschmecken.


Tipps & Tricks für die perfekte Béchamelsauce
So gelingt eine klümpchenfreie und cremige Béchamelsauce:
Butter schmelzen
Achte darauf, dass die Butter nicht dunkler als goldgelb wird. Wenn die Butter braun wird, musst du wieder von neuem anfangen.
Mehl anschwitzen
Lass das Mehl auf jeden Fall anschwitzen, damit die Sauce später nicht nach Mehl schmeckt.
Milch erwärmen
Die Milch verbindet sich besser mit der Mehlschwitze, wenn sie leicht warm ist. Aber bitte nicht heiß!
Glanz
Damit die Soße ihren schönen Glanz bekommt, muss sie zum Schluss noch etwas köcheln.

Grundrezept für die Béchamelsauce abwandeln
Das Grundrezept einer Béchamelsauce lässt sich auch noch verändern. Tausche Zutaten aus oder schmecke sie anders ab. Hier sind unsere Ideen:
Bechamelsauce für Lasagne
Für eine klassische Lasagne al Forno ist eine cremige Béchamelsauce unerlässlich, um die Nudelplatten saftig zu halten. Achte darauf, dass die Sauce nicht zu dickflüssig ist, damit sie sich gut zwischen den Schichten verteilen kann.

Vegane Béchamelsauce
Wenn du dich vegan ernährst, kannst du einfach die Milch durch eine pflanzliche Alternative wie Hafer- oder Mandelmilch ersetzen und statt Butter eine pflanzliche Butter oder Öl verwenden. Du kannst aber auch eine vegane Béchamelsauce aus Cashewkernen herstellen. Wie das geht, erfährst du in unserem Rezept:

Glutenfreie Béchamelsauce
Wer Gluten nicht verträgt, muss nicht auf die cremige Sauce verzichten. Einfach das Weizenmehl durch glutenfreies Mehl ersetzen und schon ist die Béchamelsauce nach Grundrezept glutenfrei.

Bechamelsauce ohne Milch
Auch wer auf Kuhmilch verzichten möchte, kann eine leckere Béchamelsauce zubereiten. Ersetze die Milch dafür einfach 1:1 durch eine pflanzliche Alternative wie Hafer-, Soja- oder Mandeldrink. So gelingt der Saucenklassiker im Handumdrehen auch vegan oder laktosefrei.

Béchamelsauce verwenden
Du fragst dich, wozu Bechamelsauce eigentlich passt? Du wirst überrascht sein, denn der cremige Klassiker ist ein echtes Multitalent in der Verwendung!
Die cremige Béchamelsauce eignet sich hervorragend für Aufläufe aller Art. Egal ob Nudelauflauf, Kartoffelauflauf, Lasagne oder Gemüseauflauf. Die helle Sauce verfeinert auch deinen Lieblingsauflauf. Probiere es einfach mal aus.
Auflauf-Inspiration
Du kannst die Béchamelsauce nach dem Grundrezept auch für Rahmspinat verwenden. So wird der Spinat besonders cremig und eignet sich fantastisch als Beilage zu Lachs.
Bechamelsauce aufbewahren, einfrieren & aufwärmen: So geht’s!
Übrige Bechamel Sauce lässt sich problemlos aufbewahren und sogar einfrieren. So hast du immer einen kleinen Vorrat für spontane Saucen-Gelüste parat.
Bechamelsauce im Kühlschrank aufbewahren
Fülle die abgekühlte Sauce in einen luftdichten Behälter. Um die Bildung einer Haut zu verhindern, kannst du ein Stück Frischhaltefolie direkt auf die Oberfläche der Sauce legen. So ist sie im Kühlschrank für 2-3 Tage haltbar.
Kann man Bechamelsauce einfrieren?
Ja, du kannst Bechamelsauce einfrieren! Auch wenn die Konsistenz nach dem Auftauen etwas leiden kann. Fülle die komplett abgekühlte Sauce in einen gefriergeeigneten Behälter. Sie ist so ca. 3 Monate haltbar.
Bechamelsauce richtig aufwärmen
Wärme die Bechamelsauce langsam im Topf bei niedriger Hitze oder in der Mikrowelle bei geringer Leistung auf und rühre dabei stetig um. Falls die Sauce zu dickflüssig ist oder sich getrennt hat, stellst du die cremige Konsistenz mit einem kleinen Schuss Milch oder Sahne ganz einfach wieder her.
Deine Bechamelsauce wird nicht fest? So gelingt’s!
Wenn deine Bechamelsauce einfach nicht andickt und flüssig bleibt, ist die häufigste Ursache eine zu kurze Kochzeit. Damit die Sauce die gewünschte Konsistenz erhält und nicht dickflüssig wird, musst du sie oft nur bei schwacher Hitze einige Minuten länger köcheln lassen. Rühre dabei stetig weiter, damit die Stärke im Mehl ihre volle Bindekraft entfalten kann und nichts anbrennt.