Zutaten
Portionen:
Allgäuer Krautkrapfen mit Speck zubereiten
Schritt 1
Für den Nudelteig Mehl, Eier und Öl in eine Schüssel geben und mit den Knethaken oder den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Die Teigkugel in Folie wickeln und für 20 Minuten in den Kühlschrank legen.
Schritt 2
Für die Füllung ggf. die Schwarte vom Speck entfernen. Zwiebeln und Speck fein würfeln. Die Speckwürfel in einem Topf zerlassen und dann mit der Zwiebel für 2-3 Minuten anbraten. Das Sauerkraut unterrühren. Salz, Kümmel und Zucker hinzugeben und alles für etwa 10 Minuten köcheln lassen.
Schritt 3
Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Die Hälfte der Schnittlauchröllchen unter das Sauerkraut rühren. Sauerkraut in ein feines Sieb geben und anschließend die Flüssigkeit abtropfen lassen.
Schritt 4
Den Nudelteig halbieren und jeweils zu einem dünnen Rechteck ausrollen. Danach das Sauerkraut darauf verteilen und den Teig von der langen Seite her aufrollen. Die Nudelrollen in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden.
Schritt 5
Die Allgäuer Krautkrapfen mit der Schnittfläche nach oben in eine Auflaufform schlichten. Form anschließend in den Ofen geben und dann erst mit Brühe auffüllen, bis die Nudeln komplett bedeckt sind. Butterflocken darauf verteilen und alles für 25-30 Minuten bei 180 °C Umluft in den Ofen schieben.
Vor dem Servieren die restlichen Schnittlauchröllchen darüber geben.
Allgäuer Krautkrapfen sind eine echte Spezialität. Egal ob für den Alltag oder zum Essen mit Freunden. Das Krautkrapfen Rezept geht dabei echt immer. Der weiche Nudelteig mit der würzig-deftigen Füllung kommt bei uns jetzt auf jeden Fall öfter auf den Tisch. Dazu schmeckt ein frischer Klecks Schmand. Wer die Krautkrapfen lieber vegetarisch möchte, lässt den Speck dabei ganz einfach weg und verwendet Gemüsebrühe.
Du willst Sauerkraut ganz traditionell zubereiten? Dann schau dir unser Rezept zum Zubereiten von Sauerkraut im Steintopf genauer an. Dazu passt unser saftiger Kassler aus dem Bratschlauch besonders gut.
Wir haben das Rezept gestern probiert. Grundsätzlich war es sehr lecker. Die im Rezept angegebene Teigmenge reicht allerdings fast für die doppelte Menge Sauerkraut. Wenn man die Teigmenge nach Rezept verarbeitet, ist es viel zu viel Teig im Verhältnis zur Füllung. Auch darf man die Rollen nicht zu eng in die Auflaufform setzen, da sonst nicht genug Brühe angegossen werden kann und nicht alle Teiglinge richtig durchgaren.
Beim nächsten mal werden wir auch einen Nudelteig ohne Eier testen. Dieser wird beim Kochen nicht so fest wie ein Eiernudelteig.
Vielen Dank für das Rezept.