Zutaten
Wiener Apfelstrudel:
Wiener Apfelstrudel backen
Schritt 1
Die Rosinen für die Füllung in Rum einweichen und bis zur Verwendung ziehen lassen.
Schritt 2
Für den Teig in einer Schüssel Wasser, Zitronensaft, Öl, Salz und das Mehl miteinander verrühren und für mindestens 10 Minuten kräftig zu einem feuchten, nicht klebrigen Teig verkneten.
Schritt 3
Die Schüssel mit etwas Öl bestreichen, die Teigkugel hineinlegen und an der Oberfläche ebenfalls dünn mit Öl bestreichen. Den Strudelteig mit Frischhaltfolie abdecken und bei Raumtemperatur ca. 60 Minuten ruhen lassen.
Schritt 4
Inzwischen die Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Mit dem Zitronensaft beträufeln. Die Rosinen abtropfen lassen, unter die Apfelscheiben rühren und beiseitestellen.
Schritt 5
In einer Pfanne Butter schmelzen und mit dem Paniermehl, Zucker und Zimt verrühren. Die Mischung ebenfalls beiseitestellen.
Schritt 6
Den Ofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Strudelteig nicht noch einmal kneten, sondern direkt auf der bemehlten Arbeitsfläche rechteckig sehr dünn ausrollen. Dabei mehrfach leicht mit Mehl bestäuben und mit den Händen vorsichtig von der Arbeitsfläche lösen.
Schritt 7
Hat der Strudelteig die Größe eines Backblechs erreicht, mit beiden Händen unter den Teig fahren, leicht dehnen und auf ein großes Tuch legen. Dabei behutsam weiter dehnen, bis der Teig so dünn und leicht durchscheinend ist wie ein Blatt Papier.
Schritt 8
Eine Hälfte der Strudeloberfläche mit etwas flüssiger Butter bestreichen und die andere Seite mit dem Paniermehl bestreuen.
Schritt 9
Die Apfel-Rosinen-Mischung gleichmäßig auf dem Paniermehl verteilen und dabei ca. 3 cm Rand ringsherum frei lassen.
Schritt 10
Die Ränder der langen Seiten jeweils über die Füllung einschlagen und den Wiener Apfelstrudel mithilfe des Tuches von der Seite der Füllung beginnend aufrollen.
Schritt 11
Den aufgerollten Strudel auf ein Backpapier rollen und mit dem Backpapier auf ein Backblech legen. Den Wiener Apfelstrudel an der Oberfläche mit der übrigen flüssigen Butter bestreichen und auf mittlerer Schiene 35-40 Minuten backen. Vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.
Wiener Apfelstrudel: Füllung
Für die Füllung haben wir Äpfel, Rosinen und Paniermehl miteinander vermischt und mit Zucker und Zimt verfeinert. Falls du den Wiener Apfelstrudel etwas abwandeln willst, kannst du auf folgende Zutaten zurückgreifen:
- Rosinen: Wenn du keine Rosinen magst, kannst du sie natürlich auch weglassen. Oder du ersetzt sie durch andere getrocknete Früchte wie Cranberries!
- Rum: Beim Rum kannst du dich für einen Rum deiner Wahl entscheiden, ob braun oder weiß ist hier egal. Willst du auf Rum verzichten, legst du die Rosinen einfach in Apfelsaft ein.
- Paniermehl: Dieses verwenden wir, damit der Strudelteig durch die Äpfel nicht verwässert. Die Semmelbrösel verleihen der Füllung eine schöne Bindung und geben zusammen mit der Butter und den Gewürzen noch mehr Geschmack.
- Nüsse: Besonders passend sind Mandeln im Apfelstrudel! Du kannst dafür gehobelte Mandeln oder Mandelstifte benutzen und diese auch vorher noch kurz in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
- Zitrone: Zitronensaft verhindert, dass die Äpfel zu schnell braun werden und mit etwas Zitronenschale verleihst du der Füllung noch etwas mehr Frische!
- Strudelteig: Wenn du den Strudelteig lieber nicht selbst machen willst, kannst du dich an unser Rezept für Apfelstrudel mit fertigem Strudelteig halten. Und soll es generell kein Strudelteig sein, gibt es auch Apfelstrudel mit Blätterteig und sogar Apfelstrudel mit Mürbeteig.
Welche Äpfel für Apfelstrudel?
Welche Apfelsorte ist ideal für den Wiener Apfelstrudel? Wir mögen in süßem Gebäck lieber säuerliche Apfelsorten, da sie ein toller Gegenspieler zu den süßen Zutaten sind. Folgende Apfelsorten kommen als Backäpfel infrage:
Wiener Apfelstrudel servieren
Vorab müssen wir sagen, dass der Wiener Apfelstrudel warm natürlich am besten schmeckt! Deswegen solltest du ihn nach dem Backen schnellstmöglich servieren oder vor einem erneuten Servieren gerne noch einmal aufwärmen.
Klassisch wird zum Apfelstrudel Vanillesauce und ein Klecks Schlagsahne (oder im österreichischen Schlagobers genannt) gereicht. Eine Kugel Vanilleeis schmeckt auch herrlich dazu oder ein warmer Vanillepudding!
Apfelstrudel vorbereiten
Um Stress zu vermeiden, kannst du den Strudelteig auch bereits am Vorabend kneten und mit Frischhaltefolie bedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Vor der Weiterverarbeitung sollte er aber unbedingt auf Zimmertemperatur gebracht werden. Achte darauf, dass dein Teig feucht gehalten wird. Nur so ist er elastisch genug, um ausreichend gedehnt zu werden.
