Zutaten
Brot:
Kartoffelbrot backen
Schritt 1
Zuerst die Kartoffeln schälen und mit der Küchenreibe fein reiben.

Schritt 2
Dann Wasser zum Kochen bringen und die Kartoffeln damit übergießen. Die Kartoffelmasse kurz abkühlen lassen.

Schritt 3
Währenddessen Mehl, Salz, Trockenhefe und Muskat in einer großen Schüssel mischen und mittig eine Mulde formen. Dorthinein das Olivenöl und die abgekühlte Kartoffelmasse geben.


Schritt 4
Nun die Zutaten zu einem gleichmäßigen, leicht klebrigen Teig verkneten und abgedeckt an einem warmen Ort 45-60 Minuten aufgehen lassen.

Schritt 5
Zum Backen den Ofen inklusive Backblech auf mittlerer Schiene auf 230 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Schritt 6
In der Zeit den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem runden Brotteig formen und diesen auf ein Stück Backpapier legen.

Schritt 7
Dann den Brotlaib mit etwas Mehl bestäuben und die Oberfläche mit einem sehr scharfen Messer leicht einschneiden.

Schritt 8
Zum Schluss das Kartoffelbrot mit dem Backpapier auf das vorgeheizte Backblech legen und ca. 20 Minuten bei voller Wärme backen. Anschließend die Ofentemperatur auf 200 °C zurückstellen und für ca. 30 Minuten im unteren Drittel des Backofens fertig backen.

Kartoffelbrot backen, wie ein Profi!
Brot backen wie beim Bäcker, das würden wir alle gerne können. Mit einer guten Anleitung gelingt dir ein Kartoffelbrot aber mindestens genauso gut. Beachte dafür noch diese Tipps & Tricks vom Profi und es kann nichts schief gehen:
- Kneten, kneten, kneten: Einen Hefeteig mit Weizenmehl kann man fast gar nicht zu viel kneten. Dadurch verbinden sich die Zutaten gut miteinander und die notwendigen Eiweißverbindungen bilden sich. Das sorgt für ein lockeres, aber stabiles Kartoffelbrot.
Hinweis: Möchtest du das Weizenmehl ersetzen, dann verwende am besten Dinkel- oder Roggenmehl. Achte aber darauf, dass diese beiden Mehlsorten nicht so ausgiebig geknetet werden sollten, da sie sonst nicht aufgehen.
- Die Klopfprobe: Ob dein Brot durchgebacken ist, kannst du testen, indem du mit einem Holzlöffel auf die untere Brotseite klopfst. Klingt es hohl, ist das Kartoffelbrot fertig gebacken. Klingt es eher dumpf, muss es noch etwas backen.
- Knusprige Kruste: Für eine noch knusprigere Kruste kannst du während des ersten Backvorgangs eine ofenfeste Backform mit etwas Wasser auf die unterste Schiene des Backofens stellen. Diese nimmst du dann beim Zurückstellen der Backtemperatur einfach wieder heraus.
Noch mehr Tipps & Tricks zum Brotbacken
Kennst du schon unsere Magazinbeiträge zum Thema Brotbacken? Vermeide typische Fehler und erfahre, was du beim Backen von Brot noch besser machen kannst:
Welche Kartoffeln für Kartoffelbrot?
Du solltest auf jeden Fall eine vorwiegend festkochende Sorte wählen, denn diese haben die perfekten Eigenschaften für ein gelungenes Kartoffelbrot: Sie lassen sich gut reiben, der Stärkeanteil liegt bei 12-14 % und sie sind ein wahrer Alleskönner. Sehr gut zum Backen geeignete Sorten sind zum Beispiel:
Je nachdem welche Kartoffelsorte du verwendest, beeinflusst dies ein wenig die Farbe deines Brotteigs. Möchtest du das Gelb noch unterstreichen und dein Brot mit einem feinherben Aroma verfeinern, kannst du einen halben Teelöffel Kurkuma zum Mehl geben. Geschmacklich passt auch eine Messerspitze Koriander oder Anis gut zu Kartoffelbrot.

Rezepte für leckere Brotaufstriche
Zwar schmeckt das frisch gebackene Kartoffelbrot auch ohne etwas dazu fantastisch, aber mit einem leckeren Aufstrich kannst du es noch perfekt abrunden. Magst du es lieber süß oder herzhaft? Bei unseren Rezepten ist für alle was dabei:
Haltbarkeit & Lagerung von Kartoffelbrot
Das Kartoffelbrot bewahrst du am besten in einer Brotbox auf. So ist es locker 3-4 Tage haltbar. Achte aber darauf, dass es bereits vollkommen abgekühlt ist und nicht geschwitzt hat. Fasse es außerdem so wenig wie möglich mit den Händen an, so verhinderst du, dass sich Schimmel bilden kann.
Kartoffelbrot einfrieren & auftauen
Eine super Möglichkeit, dein Brot länger haltbar zu machen, wenn du es nicht zeitnah aufbrauchen kannst, ist das Einfrieren. Du kannst sowohl das ganze Brotlaib, nur eine Hälfte oder sogar nur Scheiben einfrieren. Verstaue es dafür in einem Gefrierbeutel und verschließe ihn gut, so hält es sich mehrere Monate. Und so kannst du dein Brot wieder richtig auftauen: