Zutaten
Glas:
Old Fashioned Cocktail mixen
Schritt 1
Zuerst Whiskey, Zuckersirup und Angostura Bitter abmessen und in ein hohes mit Eiswürfel gefülltes Glas geben.
Schritt 2
Danach alles für gute 30 Sekunden umrühren.
Schritt 3
Danach den Old Fashioned durch ein Barsieb in das Tumbler füllen und mit Eiswürfeln auffüllen.
Schritt 4
Zum Schluss eine Zeste mit einem Sparschäler von der Orange schälen und anschließend den Rand des Tumblers damit einreiben. Den Old Fashioned damit dekorieren und servieren.
Worauf kommt es bei einem Old Fashioned an?
Mit nur 3 Zutaten kannst du dir den Klassiker der Cocktail-Geschichte mixen und einen leckeren Old Fashioned genießen:
Aber widersprechen sich die Zutaten nicht? Süßer Zuckersirup und Bittertropfen? Bei einem Old Fashioned kommt es auf das Zusammenspiel verschiedener Geschmäcker an, denn das macht ihn so unverkennbar und kann einen guten Whiskey noch vollmundiger machen.
Welchen Whiskey nimmt man für einen Old Fashioned?
Auch das besten Cocktail-Rezept kann einen minderwertigen Whiskey nicht aufwerten. Also um einen guten Old Fashioned zu mixen, brauchst du natürlich auch einen guten Whiskey. Das Originalrezept verlangt wie beim Whiskey Sour nach einem Bourbon Whiskey, aber auch mit einem Rye oder Irish Whiskey machst du nichts verkehrt, wenn diese deinen Geschmack treffen. Ein guter Whiskey muss aber nicht zwangsläufig teuer sein, vergleichst du geschmacklich ein paar Marken, dann wird dir schneller ein Unterschied auffallen. Am Ende kommt es vor allem auf deinen Geschmack an, welcher Whiskey dir am meisten zusagt.
Ist in Angostura Bitter Alkohol?
Eine Zutat, die gerne in so herben Cocktails mit Whiskey verwendet wird, aber unter der sich die meisten gar nichts vorstellen können, ist Angostura Bitter. Kostest du diese Tropfen einmal pur, dann werden sie dich entweder an einen starken Kräuterschnaps oder Medizin erinnern. In Angostura Bitter ist tatsächlich Alkohol, sogar stolze 45 %, daher gilt er als Bitterlikör. Das besondere daran, ist die Vielzahl an Bitterstoffen aus natürlicher Herkunft. Über 40 Kräuterextrakte wie Zimt, Kardamom, Bitterorange, Gewürznelken und Enzianwurzel sind darin enthalten.
Herkunft des Old Fashioned Cocktails
Die Geschichte des Old Fashioned geht bis in das 19. Jahrhundert zurück und er gilt als der Urvater der Cocktails. Damals tatsächlich nur als „Cocktail“ mit der Rezeptur, Spirituose, Wasser, Zucker und Bitterstoff bekannt, wurde er über die Jahre immer mehr abgewandelt, ergänzt und vermeintlich verfeinert. Mit der Zeit kursierten so viele Rezepte umher, dass die Grundzutaten kaum noch zu erkennen waren. Bis sich zum Ende des 19. Jahrhunderts wieder auf das Grundrezept berufen wurde und der Cocktail seinen Namen „Old Fashioned“ erhielt. Zu dieser Zeit wurden die ersten Bourbon Whiskey gebrannt, daher gilt dieser bis heute als der klassische Whiskey für einen Old Fashioned.
Old Fashioned Cocktail-Rezept variieren
Auch wenn die meisten heute auf das Original-Rezept schwören, gibt es natürlich dennoch Abwandlungen und Anpassungen je nach Geschmack:
- Whiskey-Sorte: Wie bereits erwähnt kann man statt Bourbon Whiskey auch einen Rye oder Irish Whiskey verwenden. Der Whiskey sollte mild, aber aromatisch schmecken. Bis du allerdings ein Fan von rauchigem Geschmack, dann kannst du auch zu einem Malt Whiskey oder einem getorften Malt greifen.
- Sodawasser: Statt das Schmelzwasser der Eiswürfel in den Old Fashioned übergehen zu lassen, gibt es auch die Möglichkeit ihn direkt mit einem Schluck Sodawasser aufzugießen. Der ein oder andere mag das leichte Prickeln in seinem Cocktail vielleicht.
- Anderer Alkohol: Das Ur-Rezept verlangt lediglich nach einer Spirituose – es muss also nicht unbedingt Whiskey sein. Auch mit einem Scotch oder Rum kannst du den Klassiker mixen.
Möchtest du noch mehr alte Klassiker der Cocktailbars kennenlernen, dann empfehlen wir dir den Gimlet Cocktail mit Gin oder einen Dry Martini.
