Zutaten

Glas:

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Video-Empfehlung

Zombie Cocktail zubereiten

Schritt 1

Alle drei Rumsorten, Apricot Brandy und Cherry Brandy in einen Mixer geben. Die gleiche Menge an Crushed Ice dazugeben.

Tipp: Du kannst deinen Zombie Cocktail auch in einem Cocktail-Shaker zubereiten. Der Vorteil des Mixers ist, dass die Zutaten sehr gut miteinander vermischt werden und das Crushed Ice noch mehr zerkleinert wird.

Schritt 2

Anschließend Angostura Bitter, Zitronensaft, Orangensaft, Ananassaft und Grenadinesirup dazugießen und alles für ca. 10 Sekunden mixen.

Hinweis: Sei mit dem Angostura Bitter sehr sparsam und passe die Menge nach deinem Geschmack an. Du kannst ihn auch durch Cointreau ersetzen. Dieser hat eine fruchtige Orangennote, aber bringt auch diesen herben, bitteren Geschmack mit.

Schritt 3

Den Zombie Cocktail dann in ein gekühltes Highball Glas füllen und eiskalt servieren.

Zombie Cocktail einfüllen
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Die hohe Kunst des perfekten Zombie Cocktails

Auch wenn es so scheinen mag, aber hier werden nicht wahllos sämtliche Alkoholsorten zusammen geschüttet, nein nein. Für einen Zombie Cocktail werden die Zutaten so aufeinander abgestimmt, dass am Ende wirklich ein geschmackvoller Drink entsteht. Seinen Alkoholgehalt merkt man ihm zwar an, aber auch eine fruchtig leckere Note mit einem leicht bitteren Beigeschmack.

Der richtige Rum für Zombie-Cocktail

Um den Zombie Cocktail zu mixen, kommt es auf die richtige Wahl der Rumsorten an. Auf jeden Fall benötigst du 3 Rumsorten. Einen hochprozentigen Rum mit mindestens 54 % Alkoholgehalt, braunen Rum und weißen Rum. Als Hochprozentigen empfehlen wir dir einen 73 % Demerara Rum oder Plantation Rum, auf jeden Fall Overproof. Jamaika-Rumsorten eignen sich hervorragend als brauner Rum und als weißen Rum kannst du Puerto Rico-Sorten verwenden. Beide sollten einen Alkoholgehalt von ca. 40 % haben.

Der Stärkste Cocktail: Zombie

Es ist wahr, diesem Cocktail können nur wenige das Wasser reichen – oder besser gesagt den Alkohol. Je nach Rezeptur erreicht er sogar mehr Umdrehungen als der bekanntlich stärkste Cocktail der Welt, der Long Island Ice Tea.

Wie viel Alkoholgehalt hat ein Zombie Cocktail?

Mit unserer Mischung kommt der Zombie Cocktail auf ca. 18 % Alkoholgehalt. Da es unterschiedliche Rezepturen gibt, kann dieser starke Drink gut und gerne über 20 % erreichen, vor allem wenn noch Alkoholsorten wie Absinth oder Pernod ins Spiel kommen.

Welcher Cocktail kann mit einem Zombie mithalten?

Einen Klassiker haben wir ja bereits erwähnt, den Long Island Ice Tea, aber auch ein Mai Tai mit seinen 3 Alkoholsorten, unter anderem auch brauner und weißer Rum, hat es ordentlich in sich. Zwar keine verschiedenen Sorten, aber dafür 4 cl Tequila kommen in den klassischen Tequila Sunrise.

eat empfiehlt:

„Für ein kleines Highlight beim Servieren. tropfe etwas von dem Grenadinesirup ins Glas. Dieser breitet sich langsam aus und lässt den Zombie Cocktail spannend aussehen.“

Grenadine zu Zombie Cocktail geben

Zombie Cocktail: Varianten

Ein Zombie Cocktail ist sehr vielseitig und abwandelbar. Das Originalrezept kennt heutzutage keiner wirklich, aber was es für Abwandlungen gibt und woher sie stammen, wurde mittlerweile festgehalten. Da gibt es zum einen den Tiki-Klassiker der 1934er, welcher wohl am nahesten dem Original entsprechen soll. Dieser enthält außerdem den Rum-Likör Falernum mit seiner weihnachtlichen Note und den sogenannten Don’s Mix, eine Mischung aus Grapefruitsaft und Zimtsirup. Noch ein paar Tropfen Pernod und schon ist der originale Tiki-Zombie Cocktail fertig. Ananassaft und Orangensaft kommen hier übrigens nicht rein. Später wurden dann noch weitere Interpretationen wie der Smuggler’s Cove, der Zombie Punch (1956er) und der Aku Aku Zombie (1964er) ins Leben gerufen. Alle haben gemeinsam, dass ihnen Zimtsirup untergemischt wurde.

Schon gewusst?

Der Zombie Cocktail hat eine ziemlich amüsante Entstehungsgeschichte. Man behauptet, der Gründungsvater der Tiki-Kultur, Don the Beachcomber, hat einst seinem verkaterten Freund einen Gefallen tun wollen. Sein Ziel war es ihm mit diesem brachialen Cocktail wieder Leben einzuhauchen, sodass sein Kumpel rechtzeitig seinen Flug zum nächsten Meeting erreicht. Den Flug hat er erreicht, allerdings verfiel er dann in einen Zustand, wie man ihn von Untoten annimmt und fühlte sich wie ein richtiger Zombie. So war der Name für diesen Cocktail geboren.