Zutaten
Kürbisquiche (Ø 26 cm):
Vegetarische Kürbisquiche backen
Schritt 1
Zunächst Mehl, kalte Butter in Stücken, das Ei und eine Prise Salz in eine Schüssel geben. Alles mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten.


Schritt 2
Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Tipp: Forme den Teig lieber zu einer Platte als zu einer Kugel. So kühlt er schneller durch und lässt sich besser ausrollen.
Schritt 3
In der Zwischenzeit Zwiebeln und Knoblauch schälen. Die Zwiebeln in feine Würfel schneiden und den Knoblauch pressen.

Schritt 4
Den Kürbis waschen, halbieren und das Kerngehäuse sowie den Strunk entfernen. Das Kürbisfleisch in mundgerechte Würfel schneiden.


Schritt 5
Nun das Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen und den Kürbis für etwa 5 Minuten darin anbraten. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und mitbraten.

Schritt 6
Alles mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Rosmarin würzen. Danach kurz abkühlen lassen.

Schritt 7
Sahne, Eier und geriebenen Käse in einer Schüssel verrühren. Den gebratenen Kürbis dazugeben und alles miteinander vermengen.


Schritt 8
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Quicheform mit Butter einfetten.

Schritt 9
Den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die Form legen. Den Rand mit einem Messer abschneiden und begradigen. Teigboden mit einer Gabel mehrfach einstechen.



Tipp: Um nichts zu verschwenden, kannst du die Teigreste mit an den Rand der Quicheform drücken.
Schritt 10
Backzeit:45 min
Zuletzt die Kürbismasse darauf verteilen und den Feta darüber bröseln. Die Kürbisquiche etwa 45 Minuten im Ofen backen. Anschließend abkühlen lassen und nach Belieben mit gerösteten Kürbiskernen und gehackter Petersilie bestreuen.



Zutaten der Kürbisquiche austauschen
Du hast nicht alle Zutaten im Haus oder möchtest das Rezept auf deine Ernährung anpassen? Kein Problem – viele Bestandteile lassen sich unkompliziert ersetzen.
Mehl
Statt Weizenmehl Typ 550 kannst du auch herkömmliches Weizenmehl Typ 405 oder Dinkelmehl Typ 630 verwenden.
Für eine ballaststoffreichere Vollkornvariante kannst du 50 % des Mehls durch Weizenvollkorn- oder Dinkelvollkornmehl ersetzen. Achte bei Verwendung von Vollkornmehl darauf, dass es mehr Flüssigkeit aufnimmt – gib am besten 1 bis 2 EL kaltes Wasser zusätzlich in den Teig und 10 bis 15 g mehr Butter. Besonders wichtig ist hier die Teigruhe von mindestens 30 Minuten, besser 45 Minuten, damit das Vollkorn gut quellen kann.
Butter
Du kannst statt Butter auch pflanzliche Margarine verwenden.
Sahne
Hafersahne, Sojacuisine oder fettreduzierte Sahne sind eine gute Alternative zu Sahne. Aber auch Frischkäse oder Ricotta sorgen für Cremigkeit.
Emmentaler
Statt Emmentaler kannst du auch Gouda, Cheddar, Gruyère oder Bergkäse verwenden – oder eine Mischung aus mehreren Sorten.
Feta
Wer keinen Feta mag, kann stattdessen Ziegenkäse oder Hirtenkäse verwenden.
Tipp: Wenn du die Kürbisquiche vegetarisch backen möchtest, achte darauf, den Käse ohne tierisches Lab zu kaufen.
Hokkaidokürbis
Neben Hokkaido eignen sich auch Butternut oder Muskatkürbis. Diese empfehlen wir jedoch vorher zu schälen.

Weitere kreative Kürbisquiche-Varianten
Du möchtest deiner Kürbisquiche einen neuen Dreh geben? Hier findest du weitere Ideen, mit denen du das Rezept neu interpretieren kannst:
Orientalisch gewürzt
Würze die Füllung mit Kreuzkümmel, Zimt und etwas Koriander. Dazu passen getrocknete Aprikosen und etwas Harissa. So erhältst du eine herbstlich-orientalische Note.
Mit Süßkartoffel und Spinat
Ersetze einen Teil des Kürbisses durch Süßkartoffel und ergänze frischen Babyspinat. Diese Kombination bringt zusätzliche Süße und Farbe auf den Teller.
Herbstliche Pilz-Quiche
Kombiniere Kürbis mit gebratenen Pilzen wie Champignons, Steinpilzen oder Kräuterseitlingen und ergänze frischen Thymian. Diese Kombi passt perfekt zur kühleren Jahreszeit.
Mediterrane Variante
Für eine mediterrane Variante gib halbierte Kirschtomaten und Mozzarellawürfel mit in die Füllung der vegetarischen Kürbisquiche. Basilikum oder Oregano runden den Geschmack ab.
Kräuter und Gewürze
Rosmarin ist klassisch gut, doch frisch gehackter Thymian oder Salbei ergänzen das Aroma noch wunderbar. Für eine winterliche Note kannst du etwas Zimt oder Muskat unter die Füllung mischen.
Nussiges Upgrade
Ein paar gehackte Walnüsse, Mandeln oder Haselnüsse im Teig oder über die Quiche gestreut bringen zusätzlichen Biss.
Gemüseeinsatz erweitern
Der Kürbis harmoniert auch super mit weiterem Gemüse. Du kannst 100 bis 150 g zusätzliches Gemüse mit anbraten. Probiere es doch mal mit:
- Zucchini – fein gewürfelt oder geraspelt, unbedingt vorher mit anbraten
- Paprika – rot oder gelb für Farbe und Süße
- Spinat – frisch oder TK, immer gut abtropfen lassen
- Lauch (Porree) – bringt milde Schärfe
- Fenchel – leicht süßlich und aromatisch
- Brokkoli – blanchiert in kleinen Röschen
- Blumenkohl – vorgegart in kleinen Röschen
- Mangold – ähnlich wie Spinat, etwas kräftiger
- Rote Bete – vorgegart und gewürfelt
- Pilze – angebraten für herzhafte Noten
- Kirschtomaten – halbiert, ggf. etwas entkernt

Vegane Kürbisquiche
Du möchtest die Kürbisquiche vegan genießen? Kein Problem – mit diesen einfachen Alternativen gelingt dir das Rezept ganz ohne tierische Produkte, aber genauso lecker und cremig:
Butter ersetzen: Verwende vegane Margarine oder pflanzliche Butter zum Teigkneten.
Sahne ersetzen: Statt Sahne kannst du Hafersahne, Sojacuisine oder eine andere pflanzliche Kochsahne verwenden.
Eier ersetzen: Für jedes Ei 1 EL Sojamehl mit 2 EL Wasser verrühren (bei 4 Eiern also 4 EL Sojamehl + 8 EL Wasser) oder auf fertige Ei-Ersatzprodukte zurückgreifen.
Käse ersetzen: Pflanzliche Käsealternativen auf Mandel-, Soja- oder Kokosbasis passen gut – ob als Streukäse oder als Feta-Alternative.
Blindbacken für einen stabilen Boden
Beim Mürbeteig Blindbacken wird der Teigboden vorgebacken, damit er knusprig bleibt und sich nicht mit der Flüssigkeit der Füllung vollsaugt. So kannst du auf Nummer sicher gehen.
So funktioniert’s:
Lege Backpapier auf den eingestochenen Boden und beschwere den Teig mit Hülsenfrüchten wie z. B. Linsen, Reis oder auch spezielle Blindbackkugeln. Backe den Boden für 10 Minuten bei 180 °C vor.
Tipp: Die verwendeten Hülsenfrüchte können danach nicht mehr verzehrt werden und sollten nur noch fürs Blindbacken verwendet werden.
Danach das Backpapier mit Hülsenfrüchten entfernen und den Boden mit etwas verquirltem Ei bestreichen und weitere 5 Minuten backen – das versiegelt die Oberfläche zusätzlich und verhindert ein Durchweichen zuverlässig.
Nach dem Blindbacken benötigt die Quiche mit Füllung nur noch etwa 35 bis 40 Minuten bei 180 °C im Ofen, bis die Füllung vollständig gestockt ist.
Beilagen & Serviervorschläge zur Kürbisquiche
Die vegetarische Kürbisquiche ist ein vollwertiges Gericht, lässt sich aber wunderbar mit frischen, leichten Beilagen kombinieren:
Tipp: Etwas Joghurt-Kräuter-Dip oder ein Klecks Crème fraîche ergänzen deine vegetarische Kürbisquiche wunderbar.
Welcher Wein passt zur Kürbisquiche?
Ein fruchtiger Weißwein wie ein Grauburgunder, Chardonnay oder ein milder Riesling passt besonders gut zur Kombination aus Käse, Ei und dem süßlichen Aroma des Kürbisses. Wer lieber Rotwein trinkt, kann zu einem leichten Spätburgunder greifen.
Aufbewahrung & Reste verwerten der Kürbisquiche
Die vegetarische Kürbisquiche eignet sich bestens zum Vorbereiten und schmeckt auch aufgewärmt hervorragend – ideal für den nächsten Tag oder zum Mitnehmen. Im Kühlschrank hält sie sich luftdicht verpackt bis zu 3 Tage.
Zum Aufwärmen kannst du sie im Ofen bei etwa 160 °C für 10 bis 15 Minuten aufgebacken, bis sie wieder warm ist. In der Mikrowelle kannst du einzelne Stücke bei mittlerer Leistung in 1 bis 2 Minuten erwärmen.
Einfrieren
Du hast noch etwas übrig oder möchtest die Quiche auf Vorrat zubereiten? Kein Problem – sie lässt sich problemlos einfrieren. Wickle sie portionsweise luftdicht in Frischhaltefolie ein oder verpacke sie in Gefrierdosen. Eingefroren ist sie etwa 2 bis 3 Monate haltbar.
Zum Aufbacken gibst du sie direkt in den Ofen bei ca. 160 bis 170 °C Ober-/Unterhitze für 25 bis 30 Minuten (aufgetaut) oder 40 bis 45 Minuten (gefroren).