Zutaten
Portionen:
Krautsalat selber machen
Schritt 1
- 1 Weißkohl
- 2 Zwiebeln
Weißkohl putzen, Strunk entfernen und mit Messer oder Hobel sehr fein in lange dünne Streifen schneiden.
Zwiebeln schälen und sehr fein würfeln oder in dünne Streifen schneiden.
Schritt 2
- 2 TL Salz
- 2 EL Zucker
Kohl in eine große Schüssel geben, Salz und Zucker darüberstreuen und für drei bis fünf Minuten kräftig kneten, bis Flüssigkeit austritt.
Schritt 3
Den Kohl im Kühlschrank mindestens 1 Stunde ruhen lassen.
Schritt 4
- 6 EL Sonnenblumenöl
- Pfeffer
- 1 TL Kümmel optional
- 2 EL Weißweinessig
Zuletzt Öl und Weißweinessig verrühren. Das Dressing zum Krautsalat geben, alles gut mischen, mit Pfeffer abschmecken, optional Kümmel hinzufügen.
eat empfiehlt:
Achte darauf, das Weißkraut gründlich zu kneten, damit der Kohl weicher wird. Säure und Öl solltest du immer erst zum Schluss dazugeben. So lässt sich das Kraut viel besser kneten.
Tipps für den besten Krautsalat
Fein hobeln statt grob schneiden
Je feiner die Kohlstreifen, desto gleichmäßiger wird die Struktur. Ein Gemüsehobel liefert sehr dünne Streifen und sorgt für eine besonders angenehme Konsistenz.
Gründlich kneten
Nimm dir Zeit für das Kneten. Der Kohl soll sichtbar weicher werden und etwas Flüssigkeit abgeben. Erst dadurch wird der Salat mürbe und aromatisch, bleibt aber noch leicht bissfest.
Ziehzeit einhalten
Für das klassische Grundrezept reichen 1 bis 2 Stunden. Wenn du einen intensiveren Geschmack möchtest, kannst du den Krautsalat auch über mehrere Stunden ziehen lassen. Die griechische Variante sollte immer über Nacht ruhen.
Essig bewusst wählen
Mit Weißweinessig erhältst du einen frischen, klassischen Geschmack. Apfelessig macht den Salat etwas milder. Kräuteressig bringt mehr Würze und passt gut zu deftigen Speisen.
Krautsalat ohne Zucker zubereiten
Wenn du auf Zucker verzichten möchtest, kannst du ihn weglassen oder durch eine kleine Menge Honig ersetzen. Der Salat schmeckt dann etwas herber, bleibt aber aromatisch und frisch.
Krautsalat wie beim Griechen als Variante
Wenn du den Geschmack aus dem griechischen Restaurant liebst, kannst du das Grundrezept mit wenigen Anpassungen zur griechischen Variante machen. Sie ist etwas weicher, saftiger und oft leicht süßer.
Zusätzliche oder geänderte Zutaten
- 200 ml Mineralwasser
- 1 bis 2 EL mehr Zucker
- 1 EL mehr Essig
- Ziehzeit mindestens 12 Stunden
Zubereitung im griechischen Stil
Bereite den Krautsalat zunächst wie im Grundrezept vor. Rühre für die griechische Variante zusätzlich Mineralwasser in das Dressing und erhöhe die Menge von Zucker und Essig leicht. Vermische alles gründlich mit dem gekneteten Kohl. Lasse den Salat über Nacht im Kühlschrank ziehen. Vor dem Servieren noch einmal umrühren und abschmecken. Durch das Mineralwasser und die längere Ruhezeit wird der Krautsalat besonders weich und bekommt den typischen griechischen Geschmack.
Hier findest du das vollständige Rezept:
Warum diese Zutaten typisch sind
Weißkohl: Er ist die klassische Basis für Krautsalat. Er bleibt nach dem Kneten angenehm bissfest und nimmt die Marinade gut auf.
Essig: Weißweinessig sorgt für die typische Säure. Apfelessig ergibt eine mildere, leicht fruchtige Variante.
Zucker: Der süßsaure Kontrast ist ein Kennzeichen von klassischem Krautsalat. Die Menge kannst du deinem Geschmack anpassen.
Pflanzenöl: Es bindet die Aromen und macht den Salat rund und vollmundig.
Kümmel: In vielen traditionellen Rezepten gehört Kümmel dazu. Er macht den Salat bekömmlicher und bringt eine typische Würze.
Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
Der Krautsalat bleibt hart
Der Kohl wurde zu dick geschnitten oder zu kurz geknetet. Schneide den Kohl feiner und knete ihn mit Salz und Zucker so lange, bis er deutlich weicher wird und sich erste Flüssigkeit sammelt.
Der Salat ist zu sauer
Reduziere die Essigmenge oder verwende eine mildere Sorte wie Apfelessig. Etwas Zucker oder Honig gleicht zu viel Säure aus.
Der Salat ist zu wässrig
Mit der Zeit gibt der Kohl viel Flüssigkeit ab. Wenn der Salat sehr wässrig wirkt, gieße einen Teil der Flüssigkeit ab und schmecke den Salat kurz vor dem Servieren mit etwas Öl, Salz und Essig nach.
Der Geschmack ist zu flach
Prüfe Salz, Zucker und Essig und verlängere die Ziehzeit. Viele Aromen entwickeln sich erst nach einer gewissen Ruhezeit im Kühlschrank.
Varianten von klassischem Krautsalat
Krautsalat mit Apfel und Karotte
Für eine fruchtige Variante kannst du eine Karotte und einen Apfel fein raspeln und unter den klassischen Krautsalat mischen. Die zusätzliche Süße und Saftigkeit passen gut zu milden Hauptgerichten.
Krautsalat ohne Zwiebel
Wenn du Zwiebeln nicht verträgst oder einen milderen Geschmack möchtest, lässt du sie einfach weg. Alternativ kannst du etwas Lauch oder Frühlingszwiebeln verwenden, die milder sind.
Deftiger Krautsalat mit Speck
Brate Speckwürfel knusprig aus. Lösche sie mit etwas Essig ab und verwende diesen warmen Sud als Dressing. Zusammen mit dem Kohl entsteht ein besonders herzhafter Salat, der gut zu Braten und Ofengerichten passt.
Serviervorschläge
Klassischer Krautsalat ist eine vielseitige Beilage. Er passt zu:
- Grillgerichten wie Würstchen, Steaks oder vegetarischen Grillspießen
- Schnitzel, Frikadellen und Braten
- herzhaften Aufläufen und Ofengerichten
Die griechische Variante harmoniert besonders gut mit würzigen Fleischgerichten wie Gyros und anderen mediterran gewürzten Speisen. Auch zu gebackenen Kartoffeln und cremigen Dips ist sie eine ideale Ergänzung.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Bewahre Krautsalat in einer gut verschlossenen Dose im Kühlschrank auf. Dort hält er sich etwa zwei bis drei Tage. Mit der Zeit wird der Kohl weicher und der Geschmack intensiver.
Einfrieren ist nicht empfehlenswert, da der Kohl beim Auftauen seine Struktur verliert und matschig wird. Bereite den Salat lieber frisch zu oder nutze ihn innerhalb weniger Tage.
FAQ zu Krautsalat
Für das klassische Grundrezept sind 1 bis 2 Stunden ausreichend. Für einen intensiveren Geschmack oder die griechische Variante sollte der Salat über Nacht ziehen.
Krautsalat eignet sich nicht gut zum Einfrieren. Beim Auftauen wird der Kohl sehr weich und verliert seine typische Konsistenz.
Am besten eignet sich Weißkohl. Spitzkohl funktioniert ebenfalls, ergibt aber eine etwas weichere und zartere Variante.
Fein hobeln, mit Salz und Zucker gründlich kneten und ausreichend ziehen lassen. Essig unterstützt den Weichmacher Effekt zusätzlich.
Krautsalat liefert Ballaststoffe und Vitamin C. Durch das leichte Dressing bleibt er kalorienarm und eignet sich gut als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.