Zutaten

Kräppelchen:

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Für den Hefeteig:
Außerdem:
Video-Empfehlung

Kräppelchen nach Uromas DDR-Rezept zubereiten

Schritt 1

Zuerst die Milch lauwarm erwärmen, die Hefe mit dem Zucker darin auflösen und 15 Minuten ruhen lassen.

Hefe zur Milch geben

Tipp: Den Teig kannst du auch mit Trockenhefe zubereiten. In unserem Beitrag Trockenhefe vs. frische Hefe erfährst du mehr.

Schritt 2

Danach in einer Schüssel mit dem Mehl eine Mulde formen und Eier, Vanillezucker, Margarine, Salz und die Hefemilch hineingeben.

Hefemilch in die Teigmulde gießen

Schritt 3

Nun alles mindestens 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten und diesen abgedeckt an einem warmen Ort ca. 60 Minuten aufgehen lassen.

Teig kneten

Schritt 4

Anschließend in einem Topf so viel Schmalz erhitzen, dass die Kräppelchen damit bedeckt werden. Zucker zum Wälzen bereitstellen.

Tipp: Das Fett ist heiß genug, sobald an einem Holzlöffel kleine Bläschen entstehen, wenn man ihn hineinhält.

Schritt 5

Jetzt den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und einen Esslöffel in das Fett tauchen. Mit dem fettigen Löffel den Teig portionsweise abnehmen und anschließend in das heiße Fett geben.

Schritt 6

Die Kräppelchen in mehreren Portionen im heißen Fett ausbacken, bis sie oben schwimmen und goldbraun sind. Mit einer Schaumkelle herausnehmen, kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und direkt im Zucker wälzen.

Tipp: Wende die Kräppelchen nach Uromas DDR-Rezept im heißen Fett, damit sie von allen Seiten gleich goldbraun werden.

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Kräppelchen nach Uromas DDR-Rezept frittieren

Kräppelchen wurden früher nicht in Öl, sondern in Schweineschmalz frittiert. Daher kommt auch der Begriff Schmalzkuchen.

Wie heiß muss das Fett zum Frittieren sein?

Das Schweineschmalz oder auch das Öl sollten zum Frittieren eine Temperatur von mindestens 160 °C erreicht haben. Vorher würden sich die Kräppelchen nur unnötig mit Fett vollsaugen.

Schon gewusst?

Ein figurbewusster Snack sind die Kräppelchen wie vermutet nicht. Der Hefeteig der Kräppelchen nimmt beim Frittieren ca. 15-20 % des Eigengewichts an Fett auf. Aber wie sagt man so schön: Man lebt nur einmal, also genieße die Kräppelchen so lange sie noch heiß sind.

Welches Fett zum Frittieren verwenden?

Möchtest du kein Schweineschmalz verwenden, kannst du auch anderes raffiniertes Pflanzenöl wie Sonnenblumenöl verwenden. Kaltgepresste Öle hingegen eignen sich nicht, da diese einen zu niedrigen Rauchpunkt haben und verbrennen würden.

Kräppelchen nach Uromas-Rezept

Kann man Kräppelchen nach Uromas DDR-Rezept aufbewahren?

Am besten schmecken sie, wenn sie noch heiß und frisch sind. Später schmecken sie leider nur noch halb so gut und wir empfehlen nicht, sie für später aufzubewahren. Möchtest du sie dennoch aufbewahren, solltest du sie luftdicht verpacken, damit sie nicht austrocknen und kühl sowie dunkel lagern. So sind sie noch 1-2 Tage haltbar.

Besser ist es, den übrigen Hefeteig noch nicht auszubacken, sondern abgedeckt im Kühlschrank zu lagern. Dort hält er sich noch ca. 24 Stunden und du kannst am nächsten Tag neue Kräppelchen zubereiten.

Uromas Kräppelchen nach DDR-Rezept formen

In unserem Rezept haben wir dir gezeigt, wie du sie mit einem Löffel portionsweise abtrennst und kugelrunde Kräppelchen nach Uromas DDR-Rezept formst. Du kannst den Hefeteig aber auch ca. 1 cm dick ausrollen und lange Rauten oder Quadrate wie bei unseren amerikanischen Schmalzkuchen schneiden. Die Vorgehensweise beim Frittieren bleibt gleich.

Tipp: Statt die Kräppelchen nach Uromas DDR-Rezept in Zucker zu wälzen, kannst du sie auch mit Puderzucker bestäuben.

Wie heißen Kräppelchen noch?

Es ist ein Gebäck mit vielen Namen. In Sachsen nennt man sie Kräppelchen, in Franken Striezel, in Potsdam Mutzen und in Südostdeutschland Fastnachtsküchle. Der Name Fastnachtsküchle kommt daher, dass sie gerne zur Fastnacht, also zum Fasching, serviert werden.

Da Fasching nicht allerorts so groß gefeiert wird, werden die leckeren kleinen Krapfen zum Beispiel auch in der Weihnachtszeit auf Weihnachtsmärkten verkauft. Dort findest du auch oft eine Variante mit Quark als Quarkbällchen.