Zutaten

Portionen:

4
Für die Panade
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Gebackenes Kalbsbries zubereiten

Schritt 1

Kalbsbries für ca. 1-2 Stunden in kaltem Wasser wässern. Dafür das Bries in einen Topf oder eine Schale geben, mit kaltem Wasser bedecken und abgedeckt in den Kühlschrank geben. Alle 10-20 Minuten das Wasser auswechseln.

Kalbsbries wässern.

Schritt 2

Kalbsbries aus dem Wasser nehmen. Frisches Wasser in den Topf füllen, eine ordentliche Prise Salz hineingeben und den Saft der Zitrone dazupressen. Anschließend einmal aufkochen.

Schritt 3

Bries in das kochende Wasser geben und den Herd ausstellen. Anschließend das Bries im Wasser für ca. 10 Minuten ziehen lassen.

Schritt 4

Das Fleisch aus dem Wasser nehmen, kurz abkühlen lassen und abtrocknen. Anschließend die Sehnen und Knorpel entfernen.

Schritt 5

Kalbsbries nun in ein Sieb geben und eine Schüssel darunter stellen. Anschließend das Fleisch mit einem sauberen, schweren Gegenstand, z. B. einer mit Wasser gefüllten Schüssel beschweren und im Kühlschrank für ca. 2-3 Stunden stehen lassen, damit das restliche Wasser richtig ausgedrückt wird.

Wasser in Schüssel zum Beschweren füllen.

Tipp: Wenn du das Kalbsbries über Nacht ausdrückst, gehst du auf Nummer sicher, dass die komplette Flüssigkeit weg ist.

Schritt 6

Ausgedrücktes Bries aus dem Kühlschrank nehmen und in ca. 5 cm dicke Stücke schneiden.

Schritt 7

Panierstraße aufbauen, dazu 3 Behälter hintereinander aufstellen. Den ersten mit Mehl füllen. In die zweite Schüssel das Ei und die Milch zusammen verquirlen und in die dritte Schüssel das Paniermehl geben.

Schritt 8

Kalbsbriesstücke leicht salzen und pfeffern. Zuerst in Mehl wenden, dann durch die Ei-Milch-Mischung ziehen und zum Schluss in Paniermehl wenden.

Schritt 9

Reichlich Butterschmalz in einer Pfanne bei mittler Stufe erhitzen und das Kalbsbries darin von beiden Seiten goldbraun ausbacken. Anschließend auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Gebackenes Kalbsbries
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Tipps zu Zubereitung von gebackenem Kalbsbries

Kalbsbries gehört definitiv zu den aufwendigeren Gerichten, aber ohne Fleiß kein Preis. Nicht umsonst ist es eine Delikatesse. Hier sind ein paar Tipps, die du beachten solltest, damit dir dein gebackenes Kalbsbries so gelingt wie in den Sterneküchen dieser Welt:

  • Das richtige Parieren, das Entfernen von Haut und Knorpel, solltest du äußerst gründlich machen, da es sonst später beim Verzehr sehr zäh werden kann.
  • Du kannst das Kochwasser auch mit Weißwein, Gewürzen wie Wacholder und Pfeffer und Kräutern zum Beispiel Thymian verfeinern. Das verleiht dem Kalbsbries einen intensiveren Geschmack.
  • Das Kalbsbries darf auf keinen Fall zu lange in dem heißen Wasser gar ziehen, da es sonst zäh werden kann.
  • Die richtige Vorbereitung des gebackenen Kalbsbries ist alles! Du solltest dir wirklich einige Stunden Zeit nehmen und am besten schon am Vortag damit beginnen. Wenn das Bries gut gewässert und pariert ist, ist das Gelingen schon fast garantiert.
Gebackenes Kalbsbries

Was ist Kalbsbries?

Kalbsbries gilt als sehr gesundes Fleisch aus dem Kalb. Als Kalbsbries wird die Thymusdrüse des Kalbs bezeichnet. Das Fleisch zeichnet sich durch seine zarte Konsistenz und durch seine hohen Anteile an Eiweiß, Vitamin C, Kalzium, Kalium und Purin aus.

Beilagen zu gebackenem Kalbsbries

Um das gebackene Kalbsbries richtig abzurunden, empfehlen wir noch die richtige Beilage. Wir finden, dass die klassische Kombination aus Kartoffelbeilage und leckerem Gemüse hervorragend zu unserem gebackenem Kalbsbries-Rezept passt und haben auch gleich ein paar Vorschläge zum Selbermachen parat:

Kartoffelbeilage

Gemüsebeilage

Kalbsbries ohne Panade zubereiten

Wenn du dein Kalbsbries lieber ohne Panade zubereiten möchtest, geht das auch ganz einfach:

  • Führe alle Schritte bis zur Panierstraße aus.
  • Erhitze eine Pfanne und gib dann ein gutes Stück Butter hinein.
  • Als nächstes gibst du das Kalbsbries in die Pfanne und brätst es von allen Seiten leicht an.
  • Nach dem Braten kannst du das Kalbsbries auf beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen.

Tipp: Für einen noch besseren Geschmack kannst du verschiedene Kräuter wie zum Beispiel Rosmarin und eine Knoblauchzehe mit in die Butter geben.