Zutaten

Portionen:

8
Video-Empfehlung

Französische Fischsuppe „Bouillabaisse“ zubereiten

Schritt 1

Fische entschuppen, ausnehmen und die Kiemen entfernen und entsorgen.

Fisch entschuppen

Schritt 2

Küchenfertige Fische mit kaltem Wasser abspülen und trocken tupfen. Anschließend filetieren. Karkassen und Fischköpfe erneut abspülen, trocken tupfen und aufheben.

Schritt 3

Doraden-, Wolfsbarsch und Kabeljaufilets in mundgerechte Stücke schneiden und kühl stellen.

Fisch in Stücke schneiden

Schritt 4

Garnelen aus der Schale lösen. Anschließend den Darm entfernen, mit kaltem Wasser abspülen, trocken tupfen und auch kühl stellen. Die Köpfe entsorgen. Die Schalen abspülen, trocken tupfen und aufheben.

Schritt 5

Miesmuscheln mit der Klopfprobe auf Frische kontrollieren. Anschließend den Bart entfernen und mit kaltem Wasser abspülen. Trocken tupfen und auch kühl stellen.

Klopfprobe Miesmuscheln

Schritt 6

Öl in einem Topf erhitzen. Karkassen, Fischköpfe und die Schalen darin kurz anbraten. Anschließend das Wasser dazu gießen und bei kleiner Stufe für ca. 20-30 Minuten köcheln lassen.

mit Wasser auffüllen

Schritt 7

Das geronnene Eiweiß (den Schaum) mit einer Schaumkelle entfernen.

Eiweiß abschöpfen

Schritt 8

In der Zwischenzeit Thymian waschen und trocken schütteln. Schalotten schälen und in feine Ringe schneiden. Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden.

Schalotten in Scheiben schneiden

Schritt 9

Karotten und Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Fenchel waschen, vierteln, Strunk entfernen und in feinen Streifen schneiden. Stangensellerie putzen, waschen und in Scheiben schneiden.

Gemüse klein schneiden

Schritt 10

Tomaten waschen, auf der Rückseite kreuzweise einschneiden und für 1 Minute in kochendem Wasser garen. Anschließend in Eiswasser geben, die Haut abziehen und den Strunk entfernen. Enthäutete Tomaten nun in mundgerechte Stücke schneiden.

Schritt 11

Küchensieb mit einem nassen Passiertuch auslegen und den Fischfond mit einer Kelle durchgießen und in einem Messbecher auffangen.

Fischfond passieren

Schritt 12

Olivenöl in einem Topf erhitzen. Das geschnittene Gemüse und den Thymian anbraten. Anschließend mit Weißwein ablöschen.

Gemüse mit Weißwein ablöschen

Tipp: Wer mag, gibt noch einen Schluck Wermut dazu.

Schritt 13

Fischfond dazu gießen. Safranfäden, Lorbeerblätter, Salz und gemahlenen Pfeffer dazugeben. Ca. 5 Minuten köcheln lassen.

Fischsuppe würzen

Schritt 14

Fischfilets, Garnelen, Miesmuscheln und Tomatenstücke dazugeben.

Fische in die Suppe geben

Schritt 15

Alles einmal aufkochen und auf kleiner Stufe für ca. 10 Minuten ziehen lassen. Zum Schluss die französische Fischsuppe abschmecken.

Tipp: Lasse die Suppe wirklich nur ziehen und nicht köcheln – sonst zerfallen die Fische.

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Französische Fischsuppe servieren

Wusstest du, dass die Bouillabaisse früher ein „arme-Leute-Essen“ war? Dagegen steht die Suppe heutzutage auf der Speisekarte von Gourmet-Restaurants und kostet einen stolzen Preis – kein Wunder, bei dem fangfrischen Fisch, dessen gute Qualität entscheidend ist.

Wenn du die feine Fischsuppe für deine Familie oder Freunde zauberst, kannst du sie mit gehackter Petersilie oder ein paar Thymianzweigen servieren. Außerdem passen dazu geröstete Baguette-Scheiben.

Französische Fischsuppe mit Rouille

Klassischerweise wird die französische Fischsuppe mit einer Rouille serviert. Das ist eine sämige Sauce, die einfach perfekt zu Fisch passt. Der Name beschreibt dabei die gelbrote Farbe der Sauce – und die kommt von Safran und Paprikapulver. Die Gewürze werden mit Eigelb, Senf, Chilipulver, Knoblauch und Öl verrührt – im Prinzip wie eine aromatisierte Mayonnaise.

Welcher Wein passt zu Bouillabaisse?

Zu der französischen Fischsuppe kannst du passend zum Land einen französischen Wein servieren. Am besten passt ein aromatischer, trockener, nicht zu schwerer Weißwein oder auch Rosé mit einer leichten Säure – besonders empfehlen wir dir Rosé Côtes de Provence. Aber auch mit diesen Sorten triffst du den richtigen Geschmack:

  • Riesling (trocken)
  • Pinot blanc
  • Aligoté
  • Sauvignon Blanc
französische Fischsuppe

Französische Fischsuppe: Tipps & Informationen

Fischfond

Wir bereiten aus den abgetrennten Fischresten und Schalen den Fischfond selber zu. Das ist eine tolle Variante, um unnötige Küchenabfälle zu vermeiden. Da kannst es dir aber auch leichter machen und fertigen Fischfond kaufen. Damit sparst du dir Zeit und Mühe.

Tipp: Wenn du die Fischköpfe zu einem Fond verarbeitest, kannst du vorher die Augen entfernen. Der Fond wird sonst sehr trüb.

Welche Fische für französische Fischsuppe?

Welche Fische du genau verwendest, ist dir überlassen. Hauptsache es ist frischer Fisch aus dem Mittelmeer; das können sein:

  • Dorade
  • Seeteufel
  • Rotbarbe
  • Meeraal
  • Wolfsbarsch
  • Petersfisch

Schau am besten, was dein Fischhändler gerade vorrätig hat. Für den typischen Geschmack der französischen Fischsuppe ist es entscheidend, dass du verschiedene Fischsorten verarbeitest.

Garnelen

Zwischen Scampis, Garnelen, Shrimps und Krabben ist es zuerst gar nicht so leicht zu unterscheiden. Während die rosa-farbenen Scampis Scheren besitzen, haben Garnelen Fühler und sind grau. Garnelen sind darüber hinaus etwas günstiger.

Frische Garnelen kaufen

Wenn du keine TK-Garnelen kaufst, sondern frische, solltest du auf einen leicht salzigen Geruch achten. Fischig sollten sie keinesfalls reichen. Außerdem sollte die Schale keine dunklen Flecken aufweisen. Auch glänzende Augen sind ein Anzeichen dafür, dass die Garnelen frisch sind.

Garnelen entdarmen

Für die französische Fischsuppe ist es wichtig, die Garnelen zu entdarmen. So vermeidest du ein körniges, sandiges Gefühl beim Verzehr der Garnelen. Im Video zeigen wir dir, wie das Entdarmen ganz einfach funktioniert:

Miesmuscheln

Für die Zubereitung von Miesmuscheln haben wir noch ein paar Tipps für dich parat:

  • Die beschriebene Klopfprobe dient dazu, die Frische der Muscheln zu bestimmen. Wenn sich die Muscheln nach dem Klopfen wieder schließen, kannst du sie bedenkenlos zubereiten. Bleiben sie geöffnet, solltest du sie besser entsorgen.
  • Auch beschädigte Muscheln solltest du entsorgen – sonst besteht beim Verzehr Verletzungsgefahr.
  • Die Bartfasern solltest du unbedingt entfernen. Das klappt mit einem Messer oder einfach den Händen. Die Barteln schmecken nämlich bitter und gehören deswegen nicht mit in die Suppe.
  • Sind die Miesmuscheln nach dem Garen noch geschlossen, solltest du auch diese aus der französischen Fischsuppe aussortieren.

Tipp: Alternativ zu Miesmuscheln und Garnelen kannst du auch eine fertige Packung Frutti di Mare für die Suppe verwenden.