Zutaten
Blech:
Veganen Zitronenkuchen backen
Schritt 1
Zunächst ein Backblech mit Backpapier auslegen, wenn vorhanden einen Backrahmen darauf stellen und den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Anschließend die Schale der Zitrone abreiben und den Saft auspressen.

Tipp: Reibe nur die äußere, gelbe Schale der Zitrone ab, da die weiße Schicht darunter bitter schmeckt.
Schritt 2
Danach Margarine, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät cremig aufschlagen.

Schritt 3
Nun Zitronensaft, -abrieb und Hafermilch unterrühren.


Schritt 4
Mehl und Backpulver dazusieben und alles zu einem glatten Teig verrühren.

Schritt 5
Backzeit:15 min
Den Teig auf dem vorbereiteten Backblech verstreichen und auf mittlerer Schiene für ca. 15 Minuten backen. Den Kuchen abkühlen lassen.

Schritt 6
Für den Guss die Zitrone auspressen und den Zitronensaft mit dem Puderzucker verrühren und auf dem veganen saftigen Zitronenkuchen vom Blech verstreichen.


Tipp: Reibe vorher die Schale der Zitrone ab und streue sie als Topping über den Guss.

Zutaten clever austauschen
Du möchtest eine Zutat austauschen oder hast sie gerade nicht im Haus? Diese Zutaten kannst du problemlos abwandeln:
Mehl
Du kannst statt klassischem Weizenmehl auch Dinkelmehl Typ 630 verwenden. Glutenfrei gelingt der Kuchen mit einer glutenfreien Mehlmischung auf Mais- oder Reisbasis.
Margarine
Anstelle von Margarine kannst du auch ein mildes Pflanzenöl wie Raps- oder Sonnenblumenöl verwenden. Nimm für 125 g Margarine 100 ml Öl als Ersatz.
Zucker
Möchtest du den Zucker ersetzen kannst du stattdessen auch Agavendicksaft verwenden. Für eine kalorienärmere Variante kannst den Zucker durch Erythrit oder Xylit ersetzen. Achte jedoch darauf, dass die Konsistenz sich leicht verändern kann.
Vanillezucker
Statt eines Päckchens Vanillezucker kannst du auch einen Teelöffel Vanillepaste oder das Mark einer Vanilleschote verwenden.
Hafermilch
Anstelle von Hafermilch kannst du auch eine andere pflanzliche Milch wie Mandelmilch oder Sojamilch für den Zitronenkuchen ohne Ei verwenden.
Zitronenkuchen abwandeln
Ein Zitronenkuchen vom Blech ist die perfekte Basis, um mit Glasuren, Zutaten und Aromen zu spielen. Je nach Anlass und Geschmack kannst du ihn ganz einfach variieren – von klassisch bis kreativ.
Marmorkuchen mit Zitronennote
Wenn du Abwechslung möchtest, kannst du den veganen Zitronenkuchen in einen Marmorkuchen verwandeln. Dafür 3 EL Kakaopulver mit etwas zusätzlichem Haferdrink anrühren und ein Drittel des Teiges damit dunkel einfärben. Dann abwechselnd hellen und dunklen Teig auf dem Backblech verteilen und mit einer Gabel spiralförmig durchziehen.
Tränken für extra Saftigkeit
Besonders saftig wird der Kuchen, wenn du ihn nach dem Backen mit einer Zitronen-Tränke versiehst. Dafür 4 EL Zitronensaft mit 2 EL Zucker verrühren und sofort über den noch warmen Kuchen gießen. Der Teig saugt die Mischung auf und bleibt dadurch länger frisch.
Tipp: Für einen Zitronenkuchen mit Schuss kannst du den Kuchen mit etwas Limocello tränken.
Verschiedene Glasuren
Statt der klassischen Zitronenglasur kannst du den Kuchen auch mit anderen Varianten verfeinern:
- Orangenglasur: Zitronensaft einfach durch Orangensaft ersetzen
- Schokoladenglasur: 200 g Zartbitterkuvertüre mit 20 g Kokosfett schmelzen
- Kokosglasur: Zitronensaft durch ca. 5 EL Kokosmilch ersetzen und den Kuchen anschließend mit Kokosraspeln bestreuen
- Frischkäse-Frosting: 200 g veganen Frischkäse mit 100 g Puderzucker und Zitronensaft verrühren
- Puderzucker: mit Puderzucker bestäubt wirkt der Kuchen schlicht, aber elegant
Mit Früchten verfeinern
Auch frisches Obst macht den Zitronen-Blechkuchen zum Highlight. Besonders gut passen Beeren wie:
- Himbeeren
- Blaubeeren
- Johannisbeeren
Diese einfach vor dem Backen auf dem Teig verteilen – sie sinken beim Backen leicht ein und geben dem Kuchen eine fruchtige Note.
Nüsse für mehr Biss
Für eine nussige Variante kannst du 50 g gehackte Mandeln, Haselnüsse oder Pistazien in den Teig des saftigen Zitronenkuchens geben. Sie verleihen nicht nur Aroma, sondern auch eine feine Textur.
Zitronenkuchen dekorieren
Auch die Dekoration spielt eine Rolle, wenn der Zitronenkuchen nicht nur schmecken, sondern auch optisch glänzen soll.
- Zitronenzesten
- (Kandierte) Zitronenscheiben
- Minzblätter
- Gehackte Pistazien
- essbare Blüten
- frische Beeren

Perfekte Zitronenglasur
Die Zitronenglasur macht den Kuchen nicht nur saftig und aromatisch, sondern sorgt auch für die typische, appetitlich weiße Oberfläche. Damit sie gelingt, solltest du ein paar Dinge beachten:
Auftragen: Die Glasur wird direkt nach dem Verrühren von Puderzucker und Zitronensaft auf den vollständig ausgekühlten Kuchen gestrichen oder gegossen. So bleibt sie gleichmäßig und läuft nicht vom warmen Teig.
Konsistenz: Damit die Glasur schön deckend wird, sollte sie eher dickflüssig sein. Verwende etwa 250 g Puderzucker auf 4 bis 5 EL Zitronensaft und rühre so lange, bis eine cremige, zähe Masse entsteht.
Strahlend weiß: Damit die Glasur richtig weiß bleibt, unbedingt sehr fein gesiebten Puderzucker verwenden. Je weniger Saft du zugibst, desto weißer wirkt die Glasur. Für eine besonders helle Farbe kannst du zusätzlich 1 bis 2 TL Pflanzenmilch einrühren.
Glatter Auftrag: Die Glasur mit einem Löffelrücken oder einem kleinen Spatel von der Mitte nach außen verteilen.
Haltbarkeit & Aufbewahrung
Frisch gebacken schmeckt der vegane Zitronenkuchen am besten. Abgedeckt mit Frischhaltefolie oder luftdicht in einer Box verpackt ist er bei Zimmertemperatur 2 bis 3 Tage haltbar. Im Kühlschrank verlängert sich die Haltbarkeit um 1 bis 2 Tage, allerdings wird er dort schneller trocken.
Zitronenkuchen einfrieren
Du kannst den Kuchen problemlos einfrieren. Schneide ihn dazu in Stücke, verpacke sie luftdicht und friere sie bis zu 3 Monate ein. Zum Auftauen die Kuchenstücke nebeneinader bei Zimmertemperatur auf einen Teller legen.