Zutaten
Brötchen:
Reformationsbrötchen zubereiten
Schritt 1
- 200 ml Milch
- 30 g Zucker
- 17 g frische Hefe
Die Milch lauwarm erwärmen und den Zucker, sowie die Hefe darin auflösen.
Schritt 2
- 400 g Mehl Typ 405
- Prise Salz
In einer Schüssel Mehl und Salz mischen und dann die Milch mit der Hefe dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Schritt 3
- 50 g Butter, weich
- 1 Bio-Zitrone (Schale)
- 20 g Zitronat, klein gehackt
- 75 g Rosinen
- 40 g gehackte Mandeln
Eine Mulde in den verkneten Teig formen und darin die Butter, Zitronenschale, Zitronat, Rosinen und die gehackten Mandeln geben.
Schritt 4
Ruhezeit:1 h
Alles für 8 bis 10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten und diesen abgedeckt bei warmer Raumtemperatur ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Schritt 5
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck mit ca. 24 cm x 24 cm ausrollen.
Schritt 6
Nun aus dem Teig Quadrate mit 12 cm Seitenlänge schneiden und die 4 Ecken nach innen klappen.
Schritt 7
Ruhezeit:30 min
Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Reformationsbrötchen mit etwas Abstand zueinander darauflegen. Abgedeckt 20 bis 30 Minuten ruhen lassen.
Schritt 8
- 60 g Erdbeermarmelade
Backzeit:20 min
Den Ofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze Hitze vorheizen. Die Mitte der Brötchen nochmals andrücken und mit einem Teelöffel Marmelade füllen. Die Reformationsbrötchen auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen.
Reformationsbrötchen abwandeln
Du kannst beim Backen deiner Reformationsbrötchen auch ein paar Zutaten abwandeln und sie so, mehr deinem Geschmack anpassen:
Mandeln ersetzen
Du musst deine Reformationsbrötchen nicht unbedingt mit Mandeln backen, du kannst auch andere kleingehackte Nüsse verwenden:
- Walnüsse
- Haselnüsse
- Cashewkerne
- Pekannüsse
Trockenfrüchte
Die Rosinen in den Reformationsbrötchen sorgen für Süße und machen sie saftiger. Da aber nicht unbedingt jeder Freund von Rosinen ist, kannst du sie auch durch andere Trockenfrüchte ersetzen:
- Cranberries
- Aprikosen
- Feigen
- Datteln
Für die Füllung
Auch die Erdbeerkonfitüre der selbst gebackenen Reformationsbrötchen lässt sich ersetzen. Wir haben hier noch weitere tolle Marmeladenrezepte, die natürlich auch klassisch rot sind:
Traditionelle Bedeutung
Die Reformationsbrötchen haben nicht nur geschmacklich, sondern auch historisch Bedeutung. Ihre besondere Form mit den eingeschlagenen Ecken soll die Lutherrose symbolisieren. Während die rote Konfitüre in der Mitte für das Herz steht, stehen die eingeschlagene Ecken der Rose für seine Mitstreiter. Ganz traditionell werden auch 5 Ecken und nicht 4 verwendet, allerdings ist die Fertigung mit 4 Ecken deutlich einfacher und mittlerweile weiter verbreitet.
Reformationsbrötchen mit 5 Ecken zubereiten
Wenn du die Reformationsbrötchen lieber mit 5 Ecken backen willst, schneidest du die Quadrate in 5 gleichmäßige Ecken ein, sodass sie sich jedoch nicht berühren und das Quadrat ganz bleibt. Dann faltest du diese bis zur Hälfte und verteilst anschließend die Konfitüre.
So gelingen Reformationsbrötchen
Wir haben noch ein paar Tipps, wie dir deine Reformationsbrötchen wirklich perfekt gelingen:
- Damit der Teig besonders luftig wird, sollte er genügend Zeit zum Gehen haben.
- Achte darauf, dass die Milch nur lauwarm ist und nicht zu heiß, damit die Hefe nicht ihre Triebkraft verliert.
- Für eine besonders gleichmäßige Form kannst du die Teiglinge vor dem Einschlagen der Ecken leicht anfeuchten, so halten sie besser zusammen.
Haltbarkeit
Frisch gebackene Reformationsbrötchen bleiben in einer gut verschlossenen Dose bei Raumtemperatur 1 bis 2 Tage saftig. Im Kühlschrank solltest du sie nicht lagern, da sie dort schneller austrocknen.
Einfrieren
Die Brötchen lassen sich sehr gut einfrieren. Am besten frierst du sie direkt nach dem Abkühlen ein, dann bleiben sie besonders frisch. So sind Sie bis zu 3 Monate haltbar. Du kannst alternativ die Marmelade erst beim Auftauen darauf verteilen und noch einmal kurz in den Ofen geben.
Auftauen und Erwärmen
Zum Auftauen kannst du die Brötchen bei Zimmertemperatur liegen lassen und anschließend kurz im Ofen bei 150 °C erwärmen. So schmecken Sie fast wie frisch gebacken.