Zutaten
Portionen:
Ochsenfetzen in Sahnesauce zubereiten
Schritt 1
- 400 g Ochsenfilet
Ochsenfilet trockentupfen und überschüssiges Fett und Sehnen abschneiden. Anschließend in mundgerechte Stücke, sozusagen Fetzen schneiden und in eine Schüssel geben.
Schritt 2
- 1 EL Sonnenblumenöl
- 1 Knoblauchzehe
Öl dazugeben. Knoblauch schälen und dazupressen.
Schritt 3
- Prise Paprikapulver, edelsüß
- ¼ Bund Basilikum
- Salz & Pfeffer
Kühlzeit:2 h
Paprikapulver und Basilikumblätter dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und abgedeckt im Kühlschrank ca. 2 Stunden durchziehen lassen.
Schritt 4
- 1 Zwiebel
Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden.
Schritt 5
Eine beschichtete Pfanne ohne Fett erhitzen und das marinierte Ochsenfleisch etappenweise darin bei hoher Hitze von allen Seiten scharf anbraten. Das Fleisch herausnehmen und so lange wiederholen, bis alles angebraten ist.
Schritt 6
- 1 EL Sonnenblumenöl
In der gleichen Pfanne Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen.
Schritt 7
- 40 ml Rotwein
Das angebratene Fleisch zurück in die Pfanne geben und mit Rotwein ablöschen.
Schritt 8
- 200 g Sahne
- Salz & Pfeffer
Nun die Sahne dazugießen. Die Ochsenfetzen in Sahnesauce cremig einkochen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Bandnudeln oder einer Beilage nach Wahl servieren.
Welches Fleisch eignet sich für Ochsenfetzen?
Für Ochsenfetzen brauchst du sehr zartes Rindfleisch, das sich kurzbraten lässt und saftig bleibt. Ideal sind daher Stücke aus dem Filetbereich. Besonders gut eignen sich:
- Kopf oder Spitze vom Ochsenfilet: extrem zart, perfekt für kurze Garzeiten
- alternativ Rinderfilet oder Hüftfilet: etwas günstiger, aber ebenfalls fein
Achte darauf, das Fleisch sauber zu parieren und quer zur Faser zu schneiden. So bleiben die Fetzen beim Braten butterweich.
Ist Ochsenfleisch besser als Rindfleisch?
Ochsenfleisch wird oft alles besser und feiner angesehen als „normales“ Rindfleisch vom Jungbullen. Durch die langsamere Aufzucht und Kastration wird es zarter, saftiger und aromatischer. Dazu hat es einer bessere Marmorierung und feinere Fasern, was Ochsenfleisch ideal für Kurzgebratenes.
Fleisch marinieren: warum sich das lohnt
Durch die schnelle Marinade mit Öl, Knoblauch, Paprikapulver und Basilikum wird das Fleisch aromatischer und bleibt beim scharfen Anbraten saftiger. Zwei Stunden im Kühlschrank reichen völlig aus, um Geschmack ins Fleisch zu bringen, ohne die feine Struktur zu verändern.
Tipp: Nimm das Fleisch 15 bis 20 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank. So kann es Raumtemperatur annehmen und gart später gleichmäßiger.
Richtig anbraten: so bleiben Ochsenfetzen zart
Das Anbraten ist der wichtigste Schritt. Dafür benötigst du viel Hitze und etwas Geduld. Dann klappt mit den folgenden Schritten perfekt:
- Brate das Fleisch ohne zusätzliches Fett portionsweise an
- Gib die Fetzen nicht alle auf einmal in die Pfanne. Sonst kocht das Fleisch.
- Brate das Ochsenfilet nur solange, bis die Fetzen Farbe bekommen. Nimm sie dann sofort aus der Pfanne.
- Erst danach bereitest du die Sauce zu. So bleibt das Fleisch innen zart und außen aromatisch.
Die Sahnesauce perfekt abschmecken
Die Sauce entsteht direkt im Bratenansatz der benutzten Pfanne, denn dort steckt der ganze Geschmack. Der Rotwein löst die Aromen und gibt Tiefe, die Sahne sorgt für die Cremigkeit.
Tipps für eine runde Sauce:
- Lasse den Rotwein kurz einkochen, damit er nicht zu sauer schmeckt
- Würze die Sauce erst am Ende mit Salz und Pfeffer
- Wenn du es intensiver magst, kannst du etwas Rinderfond ergänzen oder ein kaltes Stück kalte Butter einrühren.
Welcher Wein passt am besten?
Zum Kochen verwendest du am besten einen Wein, denn du später auch zum Essen servieren möchtest. Zu Ochsenfetzen in Sahnesauce passt am besten ein trockener Rotwein, der nciht zu schwer ist. Zum Beispiel:
- Spätburgunder
- Lemberger
- Merlot
Welche Beilagen passen zu Ochsenfetzen in Sahnesauce?
Die Ochsenfetzen in cremiger Sauce werden oft zu Bandnudeln serviert, da sie die Sauce perfekt aufnehmen. Wenn du es noch etwas rustikaler magst, haben wir hier die idealen Rezeptideen für dich:
Aufbewahrung & Vorbereitung
Ochsenfetzen schmecken frisch am besten, weil das Fleisch sehr kurz gegart wird. Reste kannst du im Kühlschrank bis zu 1 Tag aufbewahren, solltest sie aber nur sanft erwärmen, damit das Fleisch nicht nachgart und zäh wird. Zum Aufwärmen eignet sich niedrige Hitze auf dem Herd besser als die Mikrowelle.