Zutaten
Lussekatter:
Lussekatter backen
Schritt 1
- 250 ml Milch
- 1 Döschen Safran, gemahlen (à 0,1 g)
- 20 g frische Hefe
Als Erstes die Milch lauwarm erwärmen. Dann den Safran und Hefe in der Milch auflösen.
Schritt 2
- 500 g Mehl
- Prise Salz
- Messerspitze Kardamom, gemahlen
- 80 g Zucker
- 80 g Butter
- 1 Eigelb
In einer großen Schüssel Mehl, Salz, Kardamom und Zucker mischen. Mittig eine Mulde formen und dort hinein Butter, Eigelb sowie die Hefemilch geben.
Schritt 3
Ruhezeit:1 h
Anschließend alles für 6 bis 8 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Hefeteig dann abgedeckt an einem warmen Ort für ca. 60 Minuten ruhen lassen.
Schritt 4
Jetzt ein Backblech mit Backpapier auslegen. Danach auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche den Hefeteig in so viele gleich große Stücke teilen, wie Lussekatter gebacken werden sollen. Die Teiglinge jeweils zu 35 cm langen Strängen formen.
Schritt 5
Ruhezeit:20 min
Als Nächstes die Teigstränge zu einem „S“ aufrollen und mit Abstand zueinander auf das vorbereitete Backblech legen. Nochmals abgedeckt ca. 20 Minuten ruhen lassen.
Schritt 6
- 1 Eigelb
- 1 EL Milch
Währenddessen den Ofen auf 190 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Dan das Eigelb mit der Milch verquirlen und die Teiglinge dünn damit bestreichen.
Schritt 7
- 24 g Rosinen
Backzeit:15 min
Zuletzt die Lussekatter mit je 2 Rosinen dekorieren und auf mittlerer Schiene ca. 15 Minuten backen.
So gelingen die Lussekatter garantiert
Der Umgang mit Hefeteig ist gar nicht so schwer, wie du es dir vielleicht vorstellst. Wichtig bei der Zubereitung sind Ausdauer, Geduld und Genauigkeit. Befolgst du diese 5 Tipps, wird sicher nichts schiefgehen und deine Lussekatter werden ultimativ fluffig.
- Kontrolliere vor dem Backen, ob deine Hefe noch haltbar ist.
- Erwärme die Milch nur lauwarm – zu heiß schadet der Hefe, sodass sie ihre Triebkraft verliert.
- Knete den Teig mindestens 8 bis 10 Minuten und prüfe mit der Fensterprobe, ob er genug geknetet wurde.
- Bedecke den Teig mit einem leicht feuchten Küchentuch, damit er nicht austrocknet.
- Folge den Mengen und Gehzeiten exakt – sie sind entscheidend fürs Gelingen.
Schon gewusst?
Die Fensterprobe zeigt dir, ob dein Hefeteig schon lang genug geknetet wurde. Dafür nimmst du ein Stück vom Teig und dehnst ihn so lang auseinander, bis das Licht hindurchscheint. Reißt er dabei ein, muss er noch länger geknetet werden. Klappt es problemlos, ist er bereit für „seine Ruhezeit“.
Varianten & kreative Ideen für Lussekatter
Wer mag, kann die Lussekatter auch mit einer Marzipanfüllung verfeinern – dafür den Teig in dünnen Rechtecken ausrollen, füllen, dann zu Teigsträngen umschlagen und zu einem „S“ aufrollen.
Eine streichfähige Marzipanmasse bereitest du mit Marzipan und Milch zu. Beides wird im Verhältnis 1:6 in einem kleinen Topf erwärmt und anschließend auf dem Teig verstrichen.
Aromen-Vielfalt für schwedisches Safrangebäck
Wir verleihen den Lussekatter mit Kardamom eine warme Note. Doch auch andere Gewürze harmonieren wunderbar mit Safran. Teste es gern aus.
- Abrieb einer Bio-Orange
- Vanillemark
- Zimt
- Nelke
- Muskatnuss
Tipp: Kein Fan von Rosinen? Die Lussekatter schmecken auch mit Hagelzucker unglaublich lecker!
Lussekatter zur Adventszeit genießen
Lussekatter schmecken frisch am besten – zum Frühstück, Brunch oder als Gebäck zum Nachmittagskaffee. In Schweden werden sie oft mit Glögg (schwedischem Glühwein) oder einem heißen Gewürztee serviert. Auch als Geschenk oder zum Nikolaustag sind sie ein hübscher Hingucker.
Schwedische Leckereien, die du lieben wirst!
Wenn dich die Lussekatter bereits überzeugt haben, wird es höchste Zeit noch weitere Favoriten aus der schwedischen Küche kennenzulernen. Gerade beim Backen gibt es viele Kreationen, die du probiert haben musst.
Und auch bei den herzhaften Speisen überzeugen die Schweden mit ihrem Geschmack!
Aufbewahrung & Haltbarkeit von Lussekatter
Am besten schmecken die Lussekatter am Backtag. Sollten sie doch einmal übrig bleiben, einfach luftdicht verpacken – sie halten sich so etwa 2 Tage frisch. Kurz aufgebacken im Ofen oder Toaster schmecken sie fast wie frisch. Auch Einfrieren ist problemlos möglich – einzeln verpacken und bei Bedarf auftauen und kurz aufbacken.