Zutaten
Portionen:
Lachsfilet ohne Haut knusprig braten
Schritt 1
Lachsfilets mit Küchenpapier abtupfen und auf Gräten kontrollieren. Die Knoblauchzehe leicht andrücken.
Schritt 2
Eine Pfanne auf höchster Stufe erhitzen. Anschließend vom Herd nehmen und wenig Öl hineingeben.
Schritt 3
Den Lachs von allen Seiten salzen und auf der ehemaligen Hautseite, für etwa 1 Min. anbraten.
Schritt 4
Anschließend wenden, mit wenig Zucker bestreuen und erneut auf die Hautseite wenden.
Schritt 5
Die Pfanne auf mittler Stufe erneut erhitzen. Butterschmalz, leicht angedrückte Knoblauchzehe und den Rosmarin dazugeben.
Schritt 6
Nun die Lachsstücke mit dem Fett übergießen, so dass dieser gut gegart wird.
Achte darauf, dass der Lachs von innen noch etwas glasig ist, so ist dieser schön zart und saftig. Passende Beilagen zu Fisch haben wir dir in einem Beitrag zusammengefasst. Da findest du Klassiker wie Salzkartoffeln, Folienkartoffeln & Kartoffelbrei.
Wie gesund ist knusprig gebratenes Lachsfilet ohne Haut?
Dass Fisch, im Besonderen Lachs, gesund ist, hört man immer wieder. Aber welche Nährstoffe stecken genau in dem Fisch? Neben vielen Proteinen kannst du folgende Nährstoffe aufnehmen – kleiner Disclaimer: die Angaben beziehen sich auf Wildlachs:
Omega-3-Fettsäuren
- senken den Cholesterinspiegel
- vermindern das Herzinfarkt-Risiko
- helfen bei der Vermehrung von gesunden Darmbakterien
B-Vitamine (B6 & B12)
- für ein starkes Immunsystem
- fördern das Zellwachstum
- erkennen Krankheitserreger
- schützen vor oxidativem Stress
Vitamin D
- fördert die Aufnahme von Kalzium im Darm
- gut für den Knochenstoffwechsel
- wichtig für das Immunsystem
Gerade Vitamin D ist schwierig mit der Ernährung aufzunehmen – und dabei brauchen wir das Vitamin gerade in den dunklen Wintermonaten. Pflanzliche Alternativen sind Avocado, Pfifferlinge und Champignons. Allerdings haben diese 3 Zutaten einen wesentlich geringeren Anteil von Vitamin D als Lachs.
Lachsfilet aus Zucht-Haltung
Die Nachfrage nach dem gesunden und leckeren Fisch ist mittlerweile so hoch, dass die meisten Fische aus einer Zucht-Haltung stammen. Und das zieht einige negative Folgen mit sich. Der Lachs, der eigentlich ein Raubfisch ist, wird dort fast rein vegetarisch ernährt – das hat zur Folge, dass die Fische wesentlich weniger Omega-3-Fettsäuren haben. Außerdem verdirbt dieses Fischfutter unheimlich schnell und muss deswegen mit chemischen Mitteln haltbar gemacht werden. Der Stoff der eingesetzt wird, ist als Pflanzenschutzmittel in Europa verboten – aber im Fischfutter wird es noch verwendet. Das klingt zwar erstmal hart, aber akute Gesundheitsschäden bekommt man davon nicht, zumindest nicht wenn Lachs nur ab und zu konsumiert wird.
Worauf kann man beim Einkauf achten?
Wenn du gern nachhaltigeren Fisch kaufen und essen möchtest, kannst du darauf achten, dass es ein Keta Lachs oder Rotlachs ist. Gerade Fische aus Alaska kannst du guten Gewissens essen. Barentssee-Lachs steht ebenfalls auf der Liste „guter Fische“. Das Umweltsiegel MSC ist auch ein guter Anhaltspunkt für Fische aus nachhaltiger Fischwirtschaft. Außerdem wird mit dem ASC-Label gekennzeichnet, wenn ein Fisch aus einer Aquakultur kommt. Da gibt es auch gewisse Vorgaben, die aber relativ niedrig sind. Da kannst du zusätzlich auf Bio-Siegel achten, dort sind strengere Vorgaben festgeschrieben, was z.B. den Einsatz von Medikamenten, Hormonen oder der Besatzdichte angeht.