Zutaten
Germknödel:
Selbstgemachte Germknödel mit Pflaumenmus-Füllung zubereiten
Schritt 1
Für den Hefeteig die Milch lauwarm erwärmen. Zucker und frische Hefe darin auflösen.


Schritt 2
In einer großen Schüssel Mehl und Salz vermischen und mittig eine Mulde formen. In die Mulde die weiche Butter, die Eigelbe und die Hefemilch geben.



Schritt 3
Alles für mehrere Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten und diesen abgedeckt an einem warmen Ort ca. 60 Minuten aufgehen lassen.
Tipp: Wir haben für das Verkneten ein Rührgerät mit Knethaken verwendet, du kannst alternativ den Teig auch mit deinen Händen verkneten. Allerdings dauert das länger und du musst darauf achten, dass es sich alle Zutaten richtig miteinander vermengen.
Schritt 4
Auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche den Hefeteig gleichmäßig in faustgroße Stücke teilen und zu flachen Kreisen formen.


Schritt 5
Auf jeden Teigkreis einen Esslöffel Pflaumenmus geben, die Ränder dünn mit etwas Wasser befeuchten und die Knödel gut verschließen.

Schritt 6
Die Teiglinge mit der „Naht“ nach unten nochmals abgedeckt für ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Schritt 7
In einer großen Pfanne Milch, Butter, Salz und Zucker zum Köcheln bringen und dann die Hitze auf niedrige Stufe reduzieren.

Schritt 8
Die Germknödel mit etwas Abstand zueinander hineinlegen, die Pfanne mit dem Deckel verschließen und die Knödel bei niedriger Hitze ca. 30 Minuten dämpfen. Dabei den Deckel nicht öffnen! Nach dem Dämpfen die Pfanne vorm Herd nehmen und noch 5 Minuten abgedeckt stehen lassen.

Tipp: Du kannst hier auch ein Dampfgaraufsatz verwenden, das ist gelingsicherer als das Dämpfen in der Pfanne.
Schritt 9
Mohn und Puderzucker miteinander vermischen. Die Germknödel auf einem Teller mit Vanillesauce servieren und mit der Mohnmischung bestreuen.

Germknödel ohne Dämpfen selber machen
Falls du keinen Dampfgarer oder eine passende Pfanne hast, kannst du die Knödel auch in leicht siedendem Wasser gar ziehen lassen. Dabei aber unbedingt darauf achten, dass das Wasser nicht kocht, sonst könnten die Knödel aufgehen und ihre Form verlieren.

Tipps für die perfekte Konsistenz
Damit deine selbstgemachten Germknödel schön fluffig werden, ist die richtige Zubereitung des Teiges entscheidend:
Geduld beim Gehenlassen
Der Hefeteig sollte an einem warmen, zugfreien Ort ruhen, damit er sein Volumen verdoppeln kann.
Sanft verarbeiten
Nach dem ersten Gehen lassen solltest du die geschnittenen Teigstücke zu einer Kugel falten und nicht kneten, damit sie richtig fluffig bleiben.
Nicht zu heiß dämpfen
Die Milch sollte nur leicht simmern, nicht kochen, sonst werden die Knödel zäh.
Die Füllung abwandeln
Du kannst das klassische Pflaumenmus für deine selbstgemachten Germknödel auch durch andere Füllungen ersetzen. Dafür haben wir direkt ein paar Rezepte zum Selbermachen:
Toppings für Germknödel
Neben der klassischen Mohn-Puderzucker-Mischung kannst du deine gefüllten Germknödel auch mit anderen Toppings servieren, hier haben wir ein paar Ideen für dich:
- Zerlassene Butter
- Gehackte Nüssen
- Zimtzucker
- Krokant
Selbstgemachte Germknödel richtig servieren
Wenn du deine Germknödel selber machst, sollte es natürlich so authentisch wie möglich sein, und dafür empfehlen wir auch deine Vanillesauce und das Pflaumenmus selber zu machen. Dafür haben wir hier die passenden Rezepte für dich:
Haltbarkeit & Aufbewahrung
Natürlich schmecken handgemachte Germknödel frisch am besten. Da sie aber auch ganz schön wuchtig sind, kann auch gut und gerne etwas übrig bleiben. In dem Fall kannst du die Germknödel luftdicht verpackt in einer Dose, am besten separat von der Vanillesauce für 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Germknödel einfrieren
Bereits gedämpfte Knödel lassen sich auch bis zu 3 Monate einfrieren. Zum Aufwärmen kannst du sie einfach nochmal kurz dämpfen oder in der Mikrowelle erwärmen.