Zutaten
Portionen:
Strauben zubereiten
Schritt 1 Eier trennen und Butter schmelzen
Als Erstes die Eier trennen. Eidotter und Eiweiß jeweils in eine Rührschüssel geben. Anschließend die Butter schmelzen.

Schritt 2 Teig glatt rühren
Danach die Eidotter mit Mehl, Milch, flüssiger Butter und Schnaps zu einem glatten Teig rühren.

Tipp: Der Alkohol bewirkt, dass der Teig beim Ausbacken weniger Fett aufnimmt.
Schritt 3 Eiweiß aufschlagen
Jetzt das Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen und anschließen unter den Teig heben.

Schritt 4 Fett erhitzen
Nun das Frittierfett in einer Pfanne vorsichtig auf 170 °C erhitzen.
Schritt 5 Teig frittieren
Dann den Trichter über das erhitzte Frittierfett halten und mit einer Kelle den flüssigen Teig einfüllen. Gleichzeitig in kreisenden Bewegungen den Rührteig spiralförmig verteilen.

Schritt 6 Backen und wenden
Den Teig beidseitig je ca. 3 Minuten goldbraun ausbacken. Schließlich die fertig gebackenen Strauben abschöpfen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.

Schritt 7 Anrichten und servieren
Zum Schluss die Strauben mit Puderzucker bestäuben und servieren.
Tipp: Am besten schmecken die Strauben mit einem Klecks Preiselbeermarmelade.

Woher kommen Strauben
Das süße Backerzeugnis aus frittiertem Rührteig ist vor allem im süddeutschen Raum sowie Österreich und Südtirol bekannt und beliebt. Traditionell werden die Strauben mit Puderzucker und Preiselbeermarmelade zu besonderen Anlässen serviert. Außerdem finden sie Fans auf Volks- und Wiesenfesten. Dort kann man sie je nach Region auch als
- Strübli,
- Striebele,
- Strubede oder
- Stràuli
finden. Früher wurden auch herzhafte Strauben gebacken, zum Beispiel mit Salz und Petersilie.
Vergleichbare Varianten zum Straubengebäck gibt es beispielsweise als “Funnel Cake” in den USA oder als “Tippaleipä” in Finnland.
Im Osten Deutschlands kommen den Strauben wohl Spritzgebäck am nächsten.
Das Strauben Gebäck verfeinern
Du kannst deinen Teig für das krapfenartige Gebäck mit 1 EL Vanillezucker und etwas Abrieb einer unbehandelten Bio-Zitrone verfeinern. Das gibt der Masse und schließlich deinen fertigen Strauben einen frischen Kick und fruchtige Geschmacksnote.
Was schmeckt dazu
Zu deinem Strauben Gebäck passen zahlreiche Marmeladen und Kompott, genauso wie Fruchtmus und Vanillesoße. Egal worauf du Lust hast, wir haben die passenden Rezepte!

Aufbewahrung von Strauben
Am besten schmeckt die fettgebackene Traditionskost warm und frisch. Luftdicht verpackt kannst du sie aber auch bis zu 3 Tagen im Kühlschrank aufbewahren. Tupperdosen oder auch Zip-Beutel eignen sich dafür gut. Ein erneutes Aufwärmen ist in der Mikrowelle bei ca. 600 Watt für wenige Sekunden problemlos möglich.
Das Gleiche gilt auch fürs Einfrosten. Die ausgebackenen Strauben kannst du abgepackt im Gefrierschrank lagern. Wenn du das Gebäck später verwenden möchtest, kannst du sie bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank auftauen lassen. Im Ofen oder Mikrowelle lassen sie sich kurz aufbacken, um sie wieder knusprig werden zu lassen.