Zutaten
Flaschen (à 300 ml):
Bärlauchöl selber machen
Schritt 1
Als Erstes den Bärlauch gründlich waschen und sorgfältig trocken tupfen.

Schritt 2
Nun den Bärlauch in grobe Stücke schneiden und in ein steriles Glas geben.

Schritt 3
Als Nächstes das Sonnenblumenöl dazu gießen und das Glas etwas schwenken, sodass alle Blätter gut im Öl schwimmen. Dabei sollten die Blätter jedoch nicht an der Oberfläche schwimmen.

Schritt 4
Jetzt den Deckel auf das Glas schrauben und das angesetzte Bärlauchöl für 2 bis 3 Wochen gut durchziehen lassen. Dabei sollte das Glas an einem dunklen, kühlen Ort gelagert werden. Das klappt am besten im Keller bei 12 bis 15 °C.

Schritt 5
Nun das entstandene Bärlauchöl durch ein Sieb in einen Messbecher oder eine Schüssel streichen. Dabei die Blätter gut ausdrücken. Zum Schluss das selbst gemachte Bärlauchöl in sterile Flaschen abfüllen.


Welches Öl für selbst gemachtes Bärlauchöl?
In unserem Rezept für selbst gemachtes Bärlauchöl nutzen wir Sonnenblumenöl als Grundlage. Wir sind der Meinung, dass sie hiermit der Geschmack des Bärlauchs am besten entfalten kann. Auch ein mildes Rapsöl ist gut geeignet. Möchtest du zu Olivenöl greifen, beachte, dass dieses bereits einen charakteristischen und sehr starken Eigengeschmack mit sich bringt. Hier kann es gut sein, dass die Bärlauchnote milder ausfällt.

Warum wird mein Bärlauchöl nicht grün?
Unser Rezept für Bärlauchöl ist die schnelle und einfache Variante. Denn wir setzen es kalt an. Dadurch kann es aber gut sein, dass dein Öl farblich nicht ganz so grün wird, wie wenn du es heiß ansetzen würdest. Doch auch hierfür gibst es eine Lösung! Beachte gern die folgenden Punkte:
- Halte das Mischverhältnis von Bärlauch zu Öl ein. Weniger Bärlauch bedeutet auch weniger Farbe und Geschmack.
- Achte beim Zerschneiden des frischen Bärlauchs darauf, dass du ihn mehrmals durchschneidest, um die Zellwände aufzubrechen. So kann sich das in den Blättern enthaltene Chlorophyll besser im Öl lösen.
- Wenn das Bärlauchöl nach der Ruhezeit nicht die gewünschte Farbe bekommen hat, hilft der Pürierstab. Einfach die gesamte Masse noch einmal zerkleinern und anschließend durch ein feines Sieb streichen.

Bärlauchöl verwenden
Dein selbst gemachtes Bärlauchöl kannst du ganz vielfältig einsetzen. Verwende es zum Marinieren von Fleisch, Fisch, Tofu oder Feta. Nutze das Bärlauchöl zum Verfeinern von Dips und Dressings oder nutze es als Topping für Suppen, Pasta und Salate.
Möchtest du den puren Geschmack deines selbst gemachten Bärlauchöls genießen, dann reiche dazu frisch gebackenes Chiabatta und eine Variation verschiedener Antipasti. Alternativ kannst du es auch mit Bruschetta kombinieren.
Pasta mit Bärlauchöl
Mit dem würzigen Bärlauchöl kannst du auch ganz wunderbar leckere Pastagerichte kreieren. Schwenke darin gern selbst gemachte Bandnudeln nach unserem Rezept und bestreue diese mit frisch geriebenen Parmesan.

Tipp: Als Topping für diese Bärlauchpasta harmonieren Chiliflocken.
Bärlauchöl als Topping verwenden
Egal ob kalte oder warme Speisen, etwas Bärlauchöl on top sorgt für den zusätzlichen Farbtupfer auf deinem Teller und ein unvergleichlich-leckeres Geschmackserlebnis. Den folgenden Rezepten bekommt ein Topping aus Bärlauchöl besonders gut.
Tipp: In der Küche ist Bärlauchöl auch eine prima Alternative für Knoblauchöl. Der würzige Geschmack ist ähnlich, es riecht aber nicht ganz so intensiv.
Haltbarkeit von selbst gemachten Bärlauchöl
Für die optimale Haltbarkeit deines selbst gemachten Bärlauchöls solltest du Einmachglas sowie Ölflaschen gut sterilisieren. Wie das Schritt für Schritt gemacht wird, erklären wir dir in unserem Magazinbeitrag.

Einmachgläser & Marmeladengläser sterilisieren
Jetzt gehts ums Eingemachte! Wer im Sommer zu viele Beeren aus seinem Garten übrig hat, …
Zudem sollte das fertig abgefüllte Gewürzöl auch weiterhin dunkel und kalt, bei ca. 15 °C, gelagert werden. So ist es 10 bis 12 Monate haltbar.