Zutaten
Portionen:
Griechisches Tzatziki zubereiten
Schritt 1 Gurke vorbereiten
- 1 Gurke
Gurke waschen, die Enden abschneiden und nach Wunsch schälen. Gurke grob in eine Schüssel raspeln. Mit etwas Salz bestreuen, alles gut vermengen und etwa 10 Minuten stehen lassen. Durch das Salz zieht die Gurke Wasser und das Tzatziki wird später nicht wässrig.
Die Gurkenraspel portionsweise in ein sauberes Geschirrtuch oder ein feines Sieb geben und sehr gründlich ausdrücken. Je weniger Flüssigkeit in der Gurke bleibt, desto cremiger wird dein Tzatziki. Die ausgedrückte Gurke anschließend in eine Schüssel geben.
Schritt 2 Joghurtbasis anrühren
- 500 g griechischer Joghurt
- 2 Knoblauchzehen
Griechischen Joghurt in die Schüssel zur Gurke geben. Knoblauchzehen schälen und direkt in den Joghurt pressen.
Schritt 3 Dill unterrühren
- 1 Bund Dill
Dill waschen, trockenschütteln, die feinen Spitzen abzupfen und klein hacken. Dill zur Joghurtmischung geben und alles gut verrühren.
Schritt 4 Abschmecken und ziehen lassen
- 1 TL Zitronensaft
- 2 EL Olivenöl
- Salz & Pfeffer
- Optional für die Deko: einige Oliven, Gurkenscheiben, etwas Dill
Zitronensaft und Olivenöl unterrühren. Tzatziki mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Die Schüssel abdecken und das Tzatziki mindestens 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen. Vor dem Servieren noch einmal umrühren, probieren und bei Bedarf nachwürzen. Mit Gurkenscheiben, Oliven und etwas Dill garnieren.
Tipp: So bleibt dein Tzatziki richtig cremig
Der wichtigste Schritt für perfektes Tzatziki ist die Gurke. Wenn du sie nach dem Raspeln nicht salzt und ausdrückst, gibt sie später viel Wasser ab. Das Tzatziki wird dann dünn und verliert an Geschmack. Nimm dir daher die Zeit, die Gurke wirklich gründlich auszupressen.
Außerdem wird Tzatziki cremiger und aromatischer, wenn du Joghurt mit höherem Fettgehalt verwendest. Griechischer Joghurt mit etwa 10 Prozent Fett eignet sich dafür am besten.
Die richtigen Zutaten für original griechisches Tzatziki
Damit dein griechisches Tsatsiki tatsächlich wie beim Griechen schmeckt, ist es wichtig, die richtigen Zutaten zu verarbeiten.
Joghurt
Die Basis für griechisches Tzatziki ist ein cremiger, fester Joghurt. Griechischer Joghurt mit rund 10 Prozent Fett sorgt für eine angenehme Säure und eine besonders samtige Konsistenz. Wenn du es etwas leichter magst, kannst du einen Teil des Joghurts durch Skyr oder Magerquark ersetzen. Achte darauf, dass die Gesamtmasse trotzdem cremig bleibt.
Gurke
Knoblauch gehört unbedingt in ein Tzatziki. Zwei Zehen sind eine gute Basis für diese Menge. Wenn du Knoblauch besonders gern magst, kannst du auch etwas mehr verwenden. Wichtig ist, dass du ihn sehr fein hackst oder presst. So verteilt sich das Aroma gleichmäßig in der Joghurtmasse. Denke daran, dass Knoblauch während der Ziehzeit noch intensiver wird. Wenn du unsicher bist, beginne mit etwas weniger und schmecke nach der Kühlzeit noch einmal ab.
Knoblauch
Was wäre griechisches Tsatsiki ohne eine gute Portion Knoblauch? Wir verwenden 2 Zehen in unserem Rezept, falls du großer Knobi-Fan bist, kannst du die Menge auch verdoppeln 😉.
Kräuter und Säure
Klassisch wird Tzatziki mit Dill zubereitet. Der feine, leicht süßliche Geschmack passt perfekt zu Gurke und Joghurt. Alternativ kannst du auch Petersilie oder etwas Minze verwenden. Die frische Säure kommt durch Zitronensaft. Du kannst sie mit etwas mildem Weißweinessig kombinieren, wenn du es etwas herber magst.
Weitere Tipps für perfektes Tzatziki
Bereite das Tzatziki nicht direkt vor dem Servieren zu, sondern plane etwas Zeit zum Durchziehen ein. In einer Stunde im Kühlschrank entwickeln sich die Aromen deutlich intensiver.
Rühre das Tzatziki vor dem Servieren einmal gut durch. Falls es dir zu fest erscheint, kannst du einen kleinen Schluck Wasser oder etwas Joghurt unterrühren.
Wenn du Gäste hast, die empfindlich auf Knoblauch reagieren, reduziere die Menge leicht oder verwende statt rohem Knoblauch einen Teil Bärlauch, wenn Saison ist.
Varianten von griechischem Tzatziki
Tzatziki mit Minze
Ersetze einen Teil des Dills durch frische Minze. Das verleiht deinem Tzatziki eine besonders frische Note und passt hervorragend zu Lamm, Grillgemüse und Ofenkartoffeln.
Tzatziki mit Quark
Wenn du es etwas milder und extra cremig magst, ersetze ein Drittel des Joghurts durch Magerquark. Das Tzatziki wird dadurch etwas fester und eignet sich sehr gut als Brotaufstrich.
Mildes Tzatziki
Für ein milderes Tzatziki reduzierst du die Knoblauchmenge und verwendest lieber zwei kleine Zehen anstatt große. Du kannst auch einen Teil des Knoblauchs kurz in etwas Öl erhitzen, bevor du ihn unter den Joghurt rührst. Das nimmt die Schärfe und macht ihn verträglicher.
Veganes Tzatziki
Für eine vegane Variante ersetzt du den griechischen Joghurt durch einen ungesüßten, cremigen pflanzlichen Joghurt, zum Beispiel auf Basis von Soja oder Mandel. Die restliche Zubereitung bleibt gleich. Achte lediglich darauf, dass der pflanzliche Joghurt möglichst neutral und nicht aromatisiert ist.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Fülle Reste deines Tzatzikis in eine luftdicht verschließbare Dose und bewahre sie im Kühlschrank auf. Dort hält sich der Dip etwa zwei bis drei Tage.
Wenn das Tzatziki unangenehm oder ungewohnt säuerlich riecht oder sich sichtbare Verfärbungen zeigen, solltest du es nicht mehr verwenden. Zum Einfrieren eignet es sich nicht gut, da die Konsistenz nach dem Auftauen brüchig und wässrig werden kann.
Dazu passt griechisches Tzatziki
Tzatziki ist ein echter Allrounder und passt zu vielen Gerichten der griechischen und mediterranen Küche.
Zu Fleisch und Grillgerichten
Klassisch wird Tzatziki zu Gyros, Bifteki und Fleischspießen serviert. Es passt zu allem, was vom Grill kommt, zum Beispiel zu Hähnchenspießen, Nackensteaks oder Lammkoteletts. Als kühler Dip ist es die perfekte Ergänzung zu würzig mariniertem Fleisch.
Zu Gemüse und Ofengerichten
Auch zu Gemüse ist Tzatziki ideal. Serviere es zu Ofengemüse, mediterranen Gemüsespießen oder Ofenkartoffeln. Besonders gut passt der Gurkendip zu Zucchini, Auberginen, Paprika und Tomaten.
Zu Brot und als Mezze
Mit frischem Fladenbrot, Pita oder Baguette wird Tzatziki zum einfachen Abendessen oder Teil einer Mezzeplatte. Zusammen mit Oliven, Schafskäse, Tomaten, Gurkenscheiben und etwas griechischem Salat entsteht ein schneller, mediterraner Teller, der ohne großen Aufwand satt macht.
Nährwerte und Verträglichkeit
Tzatziki wird auf Basis von Joghurt und Gemüse zubereitet und ist von Natur aus vegetarisch und glutenfrei, sofern du glutenfreie Beilagen wählst. Durch den griechischen Joghurt ist der Dip zwar etwas fettreicher, aber gleichzeitig reich an Eiweiß und ideal für eine kohlenhydratarme Ernährung geeignet.
Wenn du laktoseempfindlich bist, kannst du laktosefreien Joghurt verwenden. Vegane Alternativen sind möglich, wenn du den Joghurt durch eine pflanzliche Variante ersetzt.
FAQ zu Tzatziki
Tzatziki wird wässrig, wenn die Gurke zu viel Flüssigkeit abgibt. Das passiert, wenn du die Gurke nach dem Raspeln nicht salzt und ausdrückst. Salze die Gurke, lasse sie kurz stehen und drücke sie dann gründlich in einem Tuch oder Sieb aus. So bleibt das Tzatziki schön cremig.
Ja, du kannst Tzatziki sehr gut am Vortag zubereiten. Stelle es gut abgedeckt in den Kühlschrank und rühre es vor dem Servieren einmal cremig durch. Eventuell musst du noch etwas nachsalzen oder ein paar Tropfen Zitronensaft ergänzen.
Für vier Portionen sind zwei Knoblauchzehen ein guter Ausgangspunkt. Wenn du es sehr knoblauchlastig magst, kannst du eine weitere Zehe ergänzen. Bedenke, dass der Knoblauch im Kühlschrank noch intensiver wird. Taste dich daher lieber langsam an deine persönliche Lieblingsmenge heran.
Du kannst auch normalen Naturjoghurt verwenden. Das Tzatziki wird dann allerdings dünnflüssiger und weniger cremig. Am besten mischst du Naturjoghurt mit etwas abgetropftem Joghurt oder Quark, damit die Konsistenz dichter wird.
Klassisches Tzatziki wird aus Joghurt, Gurke, Knoblauch und Kräutern zubereitet. Es ist damit vegetarisch und von Natur aus glutenfrei. Achte lediglich bei Brot und anderen Beilagen darauf, wenn du glutenfrei essen möchtest.