Zutaten

Flaschen (à 500 ml):

2
Außerdem:
oder
Material:
Optional:
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Kombucha zubereiten

Vorbereitung

Schritt 1

Das Glasgefäß, Trichter und Sieb gründlich mit heißem Wasser und Essig reinigen und von Rückständen befreien.

Messbecher mit Essig reinigen

Hinweis: Beim Ansetzen von Kombucha ist gründliche Hygiene gefragt. Die guten Bakterien und Hefen des Getränks geben schlechten Bakterien und Schimmel zwar kaum eine Chance, dennoch solltest du auf gründliche Sauberkeit achten, denn es wäre ja schade, wenn dein Kombucha misslingt.

Kombucha ansetzen

Schritt 2

Dann 1/3 des Wassers aufkochen und dann den Tee für 10 Minuten ziehen lassen.

Tee kochen

Schritt 3

Anschließend den Tee zusammen mit dem restlichen Wasser und Zucker in das große Glasgefäß füllen und so lange rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Schritt 4

Vor den nächsten Schritten die Temperatur des Tees überprüfen. Da sowohl der Scoby als auch die Ansatzflüssigkeit lebende Bakterien und Hefen enthalten, sollte beides nicht über 30 °C erhitzt werden. Optimalerweise hat dein Tee eine Temperatur von 20-27 °C.

Temperatur messen

Tipp: Wenn du kein Küchenthermometer hast tut es auch die Fingerprobe. Tauche nach gründlichem Händewaschen deinen Finger in das Teegemisch – hältst du dies locker mehr als 3 Sekunden aus, ist der Tee kühl genug.

Schritt 5

Variante 1 – mit Scoby & Ansatzflüssigkeit: Zunächst den Scoby mit sauberen Händen unter fließendem kühlen Wasser reinigen und ihn von eventuell vorhandenen Hefen und Rückständen befreien. Anschließend den sauberen Scoby mit zu dem gezuckerten Tee geben und diesen dann mit der Ansatzflüssigkeit durch ein Kunststoff-Sieb auffüllen.

Variante 2 – mit fertigen Kombucha bzw. nur Ansatzflüssigkeit: Den gezuckerten und abgekühlten Tee mit dem fertigen Kombucha oder Ansatzflüssigkeit durch ein Kunststoffsieb auffüllen.

Ansatzflüssigkeit dazugießen

Hinweis: Verwende keine Utensilien aus Metall, wenn sie mit dem Kombucha in Kontakt kommen, denn die Säure kann ungesunde Stoffe aus dem Metall lösen. Einzige Ausnahme ist reiner Edelstahl.

Kombucha-Ansatz abdecken & lagern

Schritt 6

Nun das Glasgefäß mit dem fertigen Kombucha-Ansatz mit einem sauberen Küchentuch oder -papier bedecken und dieses mit einem Gummiband befestigen, damit keine Fliegen, Staub oder andere Partikel in das Glas gelangen können.

Kombucha mit Küchentuch abdecken

Schritt 7

Das abgedeckte Glas an einem dunklen und zimmerwarmen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung lagern.

Hinweis: Die Zeit bis dein Kombucha fertig zum Abfüllen ist hängt stark von der Temperatur der Lagerung ab. Optimal sind Temperaturen von mindestens 21 bis maximal 27 °C. Genauere Infos findest du im weiter unten 👇

Nach 4-10 Tage: Fertigen Kombucha abfüllen

Schritt 8

Zunächst wieder alle notwendigen Utensilien (Trichter, Sieb und Glasflaschen) gründlich mit heißem Wasser und Essig reinigen. Die Glasflaschen bestenfalls abkochen und so sterilisieren.

Schritt 9

Den Scoby, der sich nun vergrößert oder erst neu gebildet hat, mit gründlich gewaschenen Händen entnehmen und in einem sauberen Glas zwischenlagern. Außerdem mindestens 100 ml des fertigen Kombuchas zu dem Scoby geben.

Kombucha Scoby
Neu entstandener Scoby vom Ansatz nur mit Kombucha

Schritt 10

Zum Abfüllen den Trichter samt Sieb auf der Flasche platzieren und so den fertigen Kombucha dadurch in die Flaschen gießen. Diese anschließend fest verschließen.

Kombucha in Flasche abfüllen

Hinweis: Der Kombucha ist nun im Grunde fertig und verzehrbereit. Am besten genießt du ihn gekühlt und auf Eiswürfeln oder mixt damit leckere Drinks. Möchtest du, dass dein Kombucha so richtig sprudelt, dann kannst du mit der Zweitfermentation noch Kohlensäure in den Kombucha bringen.

Zweitfermentation für Kombucha mit Kohlensäure

Schritt 11

Optional noch etwas frisches Obst oder Kräuter mit in die Flasche geben und diese dann bei Zimmertemperatur 1-2 Tage dunkel lagern.

Kombucha mit Ingwer & Zitronensaft mischen

Schritt 12

Nach dem ersten Tag etwas Druck aus der Flasche lassen und nach dem zweiten Tag noch einmal Sieben um die Zusätze zu entfernen. Nun die Flaschen fest verschlossen im Kühlschrank lagern, um den Fermentationsprozess zu stoppen.

Hinweis: Der Kombucha enthält lebende Hefen und Bakterien, es kann sich daher mit der Zeit etwas Absatz oder kleine Geflechte in der Flasche bilden. Diese sind nicht schädlich und du kannst sie einfach raussieben, falls sie dich beim Verzehr stören.

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Wann ist der Kombucha fertig?

Wann dein Kombucha bereit ist abgefüllt zu werden, hängt ganz von deinem gewünschten Ergebnis ab. Magst du deinen Kombucha eher sauer, süß oder ausgewogen? Bei Wärme geht der Fermentierprozess schneller voran. Ab dem 4. Tag kannst du den Kombucha-Ansatz mit einem sauberen Glasstrohhalm probieren und entscheiden ob er deinen gewünschten Geschmack erreicht hat. Bei kühleren Lagerbedingungen benötigt er etwas mehr Zeit – im Schnitt ist er in 5-10 Tagen fertig.

Hinweis: Eine milde Säure sollte trotz Süße aber zu schmecken sein, damit dein Kombucha genug Zucker abgebaut und Bakterien gebildet hat. Mit der Zeit wirst du hierfür ein gutes Gefühl entwickeln und den richtigen Zeitpunkt zum Abfüllen im Blut haben.

Veränderungen im Kombucha: Hefen, Bakterien & Schimmel erkennen

Schon während des Fermentationsprozesses, aber auch danach in den abgefüllten Flaschen, kann es zur Entstehung von Ablagerungen, Schlieren und schwammartigen Gebilden kommen. Das was an der Oberfläche entsteht oder weiter wächst ist der sogenannte Scoby – dazu später mehr.

Was dich noch erwarten kann:

  • Braune Schlieren oder Fäden sind in der Regel Hefekulturen, die während der Fermentation entstehen. Diese kannst du im Anschluss ganz einfach mit einem Sieb rausfiltern, sie sind aber auch nicht schädlich und können bedenkenlos mit getrunken werden.
  • Bilden sich in der Flüssigkeit kleine Klumpen oder Schwämme, dann sind auch das nur bedenkenlose Bakterienkulturen, die herausgefiltert werden können. Im Kombucha selber ist es kaum möglich, dass sich schädliche Bakterien vermehren, da die Guten, bei richtiger Herangehensweise, deutlich überwiegen.
  • Einzig und alleine um Veränderung auf der Oberfläche, genauer gesagt auf dem Scoby, solltest du dir Gedanken machen. Hierbei kann es sich tatsächlich um Schimmel handeln. Dieser entsteht, wenn du bei der Hygiene nicht gründlich genug warst, das Glas nicht ordentlich abgedeckt war, die Luftfeuchtigkeit bei über 75 % im Raum lag oder aus irgendeinem Grund Sporen, Pollen oder ähnliches auf der Teeoberfläche gelandet sind. Sowohl grüner, weißer, als auch schwarzer Schimmel sind möglich – allesamt hochgradig giftig

eat empfiehlt:

„Sollte sich auf der Oberfläche deines Kombucha-Ansatzes wirklich Schimmel entwickelt haben oder der Scoby deutlich anders aussehen, als auf unseren Fotos zu erkennen, dann entsorge bitte den kompletten Ansatz samt Scoby. Ja, das ist schade, aber deiner Gesundheit zu liebe solltest du hier vernünftig handeln. Vor dem nächsten Versuch empfehlen wir dir, die Gläser zu sterilisieren.“

Kombucha Scoby & Hefe
Kombucha-Pilz mit Hefeschlieren

Zweitfermentation: Welche Zutaten kann man zu Kombucha geben?

Die Zweitfermentation findet vor allem wegen der Bildung von Kohlensäure statt, denn diese macht diesen Softdrink-Ersatz erst so richtig authentisch. Aber auch zum Experimentieren mit dem Geschmack dient dieses Verfahren. Ein bis zwei Tage werden dem fertigen Kombucha Zutaten hinzugefügt, die Fermentation geht in der Flasche weiter und heraus kommt ein prickelndes Erfrischungsgetränk mit Aroma. Dafür eignet sich:

  • Frisches Obst & Trockenfrüchte: Apfel, Melone, Erdbeeren, Zitrone, Orange, Birne, Blaubeeren, Ananas, Himbeeren &&& – die Liste ist lang!
  • Blüten & Wurzeln: Lavendel, Holunderblüten, Hibiskus, Rosenblüten, Ingwer, Kurkuma – ja sogar rote Beete ist möglich
  • Kräuter & Gewürze: Rosmarin, Thymian, Basilikum, Salbei, Zimt, Kardamom, Minze, Vanille – was dein ❤️ begehrt!

Natürlich kannst du die Zutaten auch nach Lust und Laune kombinieren und so deine ganz eigene Version kreieren.

Tipp: Diese Kombinationen kamen im eat-team gut an:

  • Ingwer & Zitrone
  • Apfel, Zimt & Thymian
  • Rosmarin & Apfel

Was ist deine liebste Kombination? Verrate es uns in den Kommentaren!

Dein Kombucha bildet keine Kohlensäure?

Um Kohlensäure zu bilden müssen die Flaschen unbedingt ganz fest verschlossen sein. Außerdem benötigen die Hefen für den Prozess Zucker. Schmeckt dein abgefüllten Kombucha also kaum noch süß und enthält demnach keinen Restzucker, dann füge nochmal eine Prise Zucker hinzu.

Kombucha selber machen

Kombucha selber machen: Die Hauptzutaten

Ansatzflüssigkeit & Scoby

Die wohl wichtigste Zutat für Kombucha! Tatsächliche ist der Scoby selbst gar nicht unbedingt notwendig, denn auch nur mit fertigem Kombucha lässt sich eine neue Bakterienkultur schaffen. Zwei Möglichkeiten, wie du Kombucha selber herstellen kannst:

  • Variante 1 – mit Pilz: Mit der Hilfe eines Scobys, also einer bestehenden Bakterienkultur, geht das Fermentieren von Kombucha deutlich schneller. Dennoch benötigst du zusätzlich etwas Ansatzflüssigkeit, denn der Scoby alleine reicht meistens nicht aus.
  • Variante 2 – ohne Pilz: Dafür benötigst du nur etwas fertigen, unpasteurisieren Kombucha (min. 10 % im Verhältnis zum Gesamtvolumen). Diesen kannst du zum Beispiel im Bio-Markt erhalten – achte auch darauf, dass er frei von zugesetzten Aromen ist und verwende nur rohen Kombucha zum selber machen. Bei dieser Methode kann die Fermentation etwas länger dauern.

Hinweis: Der Kombucha darf nicht pasteurisiert, also erhitzt wurden sein, da dabei die notwendigen Hefen und Bakterien absterben und die Fermentation unterbrochen wird. Rohen Kombucha findest du nur im Kühlregal.

Kombucha-Teepilz/Scoby
Scoby – der Teepilz

Welcher Tee für Kombucha?

Die Bakterien und Hefen des Kombuchas sind sowohl auf den Zucker als auch auf Nährstoffe aus dem Tee angewiesen. Diese Teesorten werden zur Fermentation empfohlen:

  • Schwarzer Tee: Ist die erste und beste Wahl für Kombucha, denn er beinhaltet wirklich alle wichtigen Nährstoffe. Mit schwarzem Tee bekommt er einen herben Geschmack und wirkt sich positiv auf deinen Blutdruck und die allgemeine Durchblutung aus.
  • Empfohlene Sorten: Ceylon, Darjeeling & English Breakfast
  • Ziehzeit: min. 8 Minuten
  • Grüner Tee: Auch damit kannst du sehr gut Kombucha selber machen. Mit grünem Tee schmeckt er milder und fermentiert etwas schneller. Ihm wird nachgesagt, dass er Cholesterin senken und das Immunsystem stärken kann.
  • Empfohlene Sorten: Sencha, Bancha & Jasmine
  • Ziehzeit: min. 10 Minuten
  • Weißer Tee: Weißer Tee schmeckt ganz besonders mild und von Natur aus etwas blumig. Da er den Scoby allerdings nicht allzu gut nährt, solltest du ihn beim Brühen besonders lange ziehen lassen oder ihn besser mit grünem oder schwarzem Tee kombinieren. Durch seine vielen Antioxidantien, kann er sehr gut freie Radikale im Körper bekämpfen.
  • Empfohlene Sorten: Silver Needle, Darjeeling Weiß, Shou Mai, Weißer Jasmine
  • Ziehzeit: min. 15 Minuten

Du kannst die Teesorten auch in unterschiedlichen Verhältnissen miteinander vermischen. Einzig und alleine Früchtetee oder Tee mit zugesetzten Aromen ist nicht für die Herstellung geeignet.

Der richtige Zucker für Kombucha

Es ist zu empfehlen, für Kombucha einen Zucker mit Melasse zu wählen. Diese unterstützt den Fermentationsprozess und außerdem wirkt es sich positiv auf den Geschmack deines Kombucha aus. Rohrohrzucker, Vollrohrzucker oder brauner Zucker sind also bestens geeignet. Du kannst aber natürlich auch weiße Zucker verwenden.

Schon gewusst?

Es gibt auch noch eine ganz besondere Art von Kombucha, bei dem zur Herstellung statt Zucker Honig verwendet wird. Das Ergebnis nennt man dann Jun Tee. Dieses Getränk wird auch gerne als der Champagner unter den Kombucha bezeichnet.

Du brauchst dir übrigens keine Gedanken darüber machen, dass der fertige Kombucha bei der verwendeten Zuckermenge ja unglaublich süß und ungesund wird. Der Zucker dient nur als Nahrung für die Bakterien und Hefen, damit diese ihre Arbeit verrichten können und so der fermentierte Tee entsteht. Er wird also während der Fermentation fast vollkommen verstoffwechselt.

Der Kombucha-Teepilz: Wie entsteht ein Scoby?

Auch wenn du zur Herstellung von Kombucha keinen Teepilz verwendet hast, so wird sich schon während dem ersten Ansatz an der Oberfläche langsam ein neuer bilden. Hauptsächlich vereinen sich dort Bakterien und Hefen und bilden eine neue Bakterienkultur. Durch das Aufsteigen von Kohlensäure werden sie nach oben transportiert und finden sich an der Oberfläche zusammen.

Urlaub für dich & den Teepilz: Das Scoby-Hotel

Hast du einmal keine Zeit oder keine Lust, neuen Kombucha anzusetzen und dich darum zu kümmern, dann kannst du den Teepilz in sein Scoby-Hotel schicken. Das bedeutet, du gibst den Pilz mit ausreichend Flüssigkeit in ein sauberes Glas und hast dann zwei Möglichkeiten in sozusagen ‚haltbar zu machen‘:

  1. Bei Zimmertemperatur: Verschließe das Glas nur mit einem Tuch und Gummiband und stelle es dann wie deinen Kombucha zum Fermentieren auch an einen dunklen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Am besten ist Zimmertemperatur oder etwas kühler. So kannst du deinen Teepilz ziemlich lange aufbewahren. Höchstwahrscheinlich wird der Scoby so mit der Zeit aber größer, achte also darauf immer mal etwas gezuckerten Tee nachzugießen, damit er ausreichend bedeckt ist.
  2. Im Kühlschrank: Dafür verschließt du das Glas mit einem Deckel, sodass es wirklich luftdicht verschlossen ist, und lagerst es dann in deinem Kühlschrank. Die Bakterien werden auf Grund der niedrigen Temperatur aufhören sich zu vermehren und der Teepilz wird nicht weiter wachsen. Bei deinem ersten Ansatz nach der Kühlung kann es daher erst einmal etwas länger dauern, bis sie wieder richtig aktiv sind

Hinweis: Da es im Kühlschrank zu Schimmelbildung kommen kann, aufgrund der Inaktivität der Bakterien, wird die das Scoby-Hotel bei Zimmertemperatur mehr empfohlen. Möchtest du ihn im Kühlschrank lagern, dann solltest du das Glas vorher wirklich gut auskochen und reinigen.

Kombucha weiterverwenden

  • Pur genießen: Gekühlt auf einem Eiswürfel, lässt er sich wunderbar ersatzweise für süße und ungesunde Softdrinks genießen. Ganz besonders, wenn du ihn noch mit einem fruchtigen Aroma oder dem Geschmack von Kräutern verfeinert hast.
  • Cocktails mixen: Wie jedes Erfrischungsgetränk kannst du auch Kombucha wunderbar zum Mixen von leckeren Drinks verwenden. Gin und Wodka eignen sich besonders gut. Du kannst den Kombucha aber auch eher als Alkohol-Ersatz verwenden und ihn nach Lust und Laune mit Säften kombinieren.

Achtung! Kombucha ist nicht 100 % alkoholfrei. Bei der Fermentation entsteht unter anderem Ethanol – zwar nur in geringen Mengen, aber dennoch kann fertiger Kombucha bis zu 1,5 % Alkohol beinhalten. In der Regel bringt er es aber lediglich auf 0,1-0,4 %.

  • Zum Backen: Du liebst Roggenbrot mit Sauerteig? Dann haben wir ein paar sehr gute Nachrichten für dich: Kombucha ist die perfekte Starterkultur zum Sauerteig selber machen! Vermenge Mehl und Kombucha im Verhältnis 1:1 und lass das Gemisch 48 h ruhen – schon kannst du damit dein Sauerteig-Brot backen.
Kombucha selber machen

Warum ist Kombucha so gesund?

Kombucha gilt als Probiotika. Das heißt, es unterstützt deine Darmflora mit gesunden Bakterien und verbessert dadurch deine Verdauung und dein Immunsystem. Kombucha enthält außerdem viele wertvolle Nährstoffe, die deinem Körper etwas Gutes tun:

  • Gesunde Bakterienarten – besiedeln deinen Darm & geben schlechten Bakterien keine Chance
  • Hefestämme – Präbiotika, also Futter für deine guten Darmbakterien
  • Gesunde Säuren – Milchsäure, Essigsäure, Zitronensäure
  • Vitamine – darunter Vitamin B1, B2, B3, B6, B12, C, D, E, K und Folsäure
  • Mineralstoffe & Spurenelemente – Eisen, Magnesium, Kalzium, Kupfer, Zink
  • Sekundäre Pflanzenstoffe – Antioxidantien wie Polyphenole & Isoflavonoide
  • Enzyme – komplexe Eiweißverbindungen für deinen Stoffwechsel
  • Aminosäuren – sogar ganz 14 verschiedene
  • Koffein oder Teein – je nachdem ob du schwarzen oder grünen Tee verwendest

FAQ – Alles was du wissen willst!

Was bedeutet Scoby?

Der Name ist eine Abkürzung für die englische Bezeichnung „Symbiotic Culture of Bacteria and Yeast“. Das heißt übersetzt: Symbiotische Kolonie aus Bakterien und Hefen.

Wie bekomme ich einen Kombucha-Pilz?

Diese kannst du ganz einfach im Internet bestellen. Oft werden auch in Foren welche aus eigener Herstellung weitergegeben oder du bekommst, einen von Freunden oder Bekannten, die bereits Kombucha fermentieren.

Wie viel Kalorien hat fertiger Kombucha?

Je nach Zubereitungsart und wann man ihn abfüllt, hat er um die 20 Kalorien auf 100 ml. Der Zucker wird zu einem großen Teil verstoffwechselt und ist daher nur noch in geringen Mengen enthalten.

Wie oft und wie viel Kombucha sollte man täglich trinken?

So viel man mag. Am Anfang sollte man sich aber mit kleinen Mengen herantasten und schauen, wie die Verdauung darauf reagiert. Bei guter Verträglichkeit empfiehlt sich ein Glas am Tag.

Wann sollte man Kombucha nicht trinken?

In der Schwangerschaft oder als trockener Alkoholiker ist der Verzehr nicht zu empfehlen, da Kombucha geringe Mengen Alkohol enthält. Außerdem sollte bei Darmerkrankungen vorher mit einem Arzt Rücksprache gehalten werden.

Was ist Kombucha-Essig und wie entsteht er?

Kombucha-Essig entsteht, wenn du den Ansatz deutlich länger gären lässt, bis der gesamte Zucker abgebaut wurde und der fermentierte Tee nur noch sehr sauer schmeckt. Dieser Vorgang dauert bei Zimmertemperatur 20-30 Tage.