Auf den Punkt gebracht:
- Powerfood: reich an Ballaststoffen & Vitamin C
- je nach Anbau und Verarbeitung rot oder blau
- mit Säure behält er seine Farbe auch beim Kochen
- roh & gekocht genießbar
Warum ist Rotkohl rot?
Schon früher bei Oma war er ein echter Klassiker: Rotkohl. Er schmeckt nicht nur richtig lecker, sondern ist neben Gänsebraten, Klößen und Co. auch ein echter Hingucker! Für die Färbung des Gemüses ist der Farbstoff Anthocyan verantwortlich. Dieser wechselt die Farbe des Rotkohls je nach pH-Wert des Bodens, auf dem er wächst. In sauren Bereichen wachsen deshalb eher rote, auf basischen Böden eher blaue Kohle. Damit dir die knallige Färbung aber auch beim Kochen erhalten bleibt, zeigen wir dir hier, mit welchem Trick der Rotkohl rot bleibt.
So bleibt Rotkohl rot
Nun ist das gesunde Kraut im Topf, aber wie bleibt er jetzt so wunderbar farbig? Das Geheimnis: Säure. Graues Gemüse verliert zwar nicht seinen Geschmack, aber das Auge isst ja bekanntlich mit. Du musst lediglich einen Schuss Essig oder Zitronensaft in den Kochtopf geben. Dazu gibst du wie gewohnt Salz und Zucker. Die Säure aktiviert den Farbstoff und verhindert das Ausbleichen des Gemüses. Et voila: Das Rotkraut sieht wunderbar farbig aus.
Rotkohl zubereiten
Rotkohl kann sowohl roh als auch gekocht zubereitet werden. Roh schmeckt er beispielsweise wunderbar in Salaten. Gekocht ist er eine beliebte Beilage zu deftigen Fleisch- und Geflügelgerichten wie Entenkeule aus dem Backofen oder klassischer Kalbsroulade. Dabei wird er häufig mit Äpfeln oder Rotwein aufgepeppt und mit Gewürznelken, Lorbeerblättern und Muskat verfeinert. Aber er lässt sich auch herrlich kreativ verarbeiten. Wie wäre es zum Beispiel mit ein paar vegetarischen Rotkohlbratlingen?
Unsere liebsten Rotkohl (Farb-)knaller findest du hier: