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Kochzeit: Wie lange Salzkartoffeln kochen?

Rinn in die Kartoffeln - raus aus die Kartoffeln! Was wie ein sprachliches Verbrechen klingt, ist ein geflügeltes Wort der Hamburger Mundart und bedeutet, dass man viel hin- und her gehen oder denken muss. Was bei all der Hektik wichtig ist, sind genaue Garzeiten für Salzkartoffeln - damit du die unkomplizierte Beilage perfekt genießen kannst. Deswegen beantworten wir dir hier, wie lange Salzkartoffeln kochen müssen!

Kochzeit: wie lange Salzkartoffeln kochen
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Auf den Punkt gebracht:

  • 20 Minuten, gerechnet vom Siedepunkt des Wassers
  • vorwiegend festkochende Sorten verwenden
  • geschälte Kartoffeln nutzen
  • Kartoffeln auf gleiche Größe stückeln
  • mit der Stückgröße steigt die Kochzeit

Kochzeit für Salzkartoffeln


Wie viel Zeit du zum Kochen der Salzkartoffeln benötigst, hängt von zwei wesentlichen Faktoren ab: Größe und Lagerzeit der Kartoffeln. Außerdem ist natürlich deine persönliche Vorliebe hinsichtlich der Bissfestigkeit von Bedeutung.
Die Kochzeit wird immer von dem Moment an gemessen, an dem das Wasser kocht. Bedenke, dass du die Kartoffeln bereits mit dem kalten Wasser auf die Kochstelle gibst!
Sobald das Wasser blubbert beträgt die Kochzeit für Salzkartoffeln:

  • 15-20 Minuten Kochzeit für neue Kartoffeln
  • 20-25 Minuten Kochzeit für ältere Kartoffeln, die schon länger lagern

Diese Angaben beziehen sich auf Kartoffelstücke, die geschält und in Stückchen geschnitten sind. Je größer die Kartoffeln, desto länger die Kochzeit. Rechne in deine Kochplanung auch das Ausdampfen der Kartoffeln im Topf nach der Kochzeit mit ein, was etwa 1-2 Minuten beträgt.

Salzkartoffeln kochen
Kochzeit: Wie lange müssen Salzkartoffeln kochen?

Salzkartoffeln schälen & vierteln

Salzkartoffeln sind eine ebenso beliebte wie einfache Beilage. Im Gegensatz zu Pellkartoffeln werden klassische Salzkartoffeln vor dem Kochen geschält. Damit alle Stücke gleichzeitig gar werden, empfiehlt es sich, sie vor dem Kochen zu vierteln bzw. zu halbieren. So sind die meisten Kartoffeln gleich in mundgerechte Stücke portioniert. Apropos Portionieren: pro Person rechnest du 250 g ungeschälte Kartoffeln als Beilage.

Tipp: Du kannst Salzkartoffeln bereits 24-36 Stunden vor dem Kochen schälen und vierteln – lasse sie in kaltem Wasser mit etwas Essig liegen und koche sie dann zur Zubereitung in frischem Wasser!

Salz & Wasser

Salzkartoffeln brauchen natürlich Salz, um ihre volles Kartoffelaroma zu entfalten. Pro Kilo Kartoffeln kannst du einen gehäuften Teelöffel Salz ins Kochwasser geben. Das Kochwasser für die Kartoffeln ist immer kalt und sollte die Kartoffeln im Topf vollständig bedecken.

Salz dazugeben

Gar oder nicht gar?

Das ist hier die Frage! Nimm zum Ende der Garzeit ein Messer und stich damit in ein Kartoffelstück. Es fühlt sich an, als schneidest du Butter? Perfekt, die Kartoffeln sind gar. Gieße sie ab und gib sie dann zurück in den noch dampfenden Topf. So bildet sich rund um die Kartoffel eine Schicht, die den Biss erhält.

Salzkartoffeln verfeinern & aufbewahren

Die Salzkartoffeln kannst du mit etwas Petersilie und wenig Butter zu Petersilienkartoffeln machen, mit Dill als Beilage zu Fischgerichten servieren oder aber noch etwas grobes Meersalz darübergeben – lass deiner kulinarischen Phantasie freien Lauf!
Im Kühlschrank abgedeckt aufbewahrt halten sich die Salzkartoffeln 2 Tage frisch – ideal zur Weiterverarbeitung in knusprige Bratkartoffeln, selbstgemachte Pommes oder andere kartoffelige Gaumenfreuden!

Tipp: Die perfekt gekochten Salzkartoffeln passen ideal zu unseren Königsberger Klopsen ohne Kapern oder zu unserer toten Oma nach DDR-Rezept.

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