Auf den Punkt gebracht:
- vielfältig kombinierbar
- fruchtig mit Granatapfel und Birne
- asiatisch mit Chili und Knoblauch
- orientalisch mit Kokosmilch und Curry
- süß-sauer mit Essig und Öl
- cremig mild mit Cashewsahne
Klassisch mit Wurst
Die klassische Variante Grünkohl zu würzen ist auch die bekannteste. Hierfür wird der frische Grünkohl gemeinsam mit Zwiebeln gegart und mit Brühe aufgegossen. Anschließend werden Kohlwürste oder Mettenten auf den Kohl gegeben und für 10-15 Minuten mitgekocht. Auch Kassler ist häufig Bestandteil und wird gemeinsam mit den Würsten auf den heißen Kohl gelegt. Dazu gibt es bei der klassischen Variante Salzkartoffeln. Genauso gut schmecken sie aber auch als Kartoffelspalten.
Fruchtig erfrischend
Grünkohl kann auch richtig erfrischend sein! Hierfür muss er nicht unbedingt gekocht werden. Auch im Salat macht er – vor allem bei der fruchtigen Variante – eine hervorragende Figur. Damit er seine Bitterstoffe auch ungekocht verliert, solltest du ihn etwas salzen und dieses einige Zeit einwirken lassen. Am besten ist es, wenn du ihn eine gute Stunde in den Kühlschrank stellst. Damit dir währenddessen nicht zu langweilig wird, kannst du eine Birne schälen und sie in kleine Stücke schneiden. Besonders gut passt in den Salat auch ein Granatapfel. Diesen solltest du vierteln, damit sich die Kerne gut vom Fruchtfleisch lösen lassen. Nach Ablauf der Stunde kannst du alle Zutaten in einer Schüssel vermengen. Aus folgenden Zutaten zauberst du dazu noch ein leckeres Dressing:
- Saft einer Zitrone
- Birnensaft
- Kürbiskernöl
- mit Salz & Pfeffer abschmecken
Verliebt in Orientalisch
Auch die orientalische Küche zaubert aus dem sonst so typisch deutschen Kohl ein exotisches und besonderes Essen. Am intensivsten ist das Geschmackserlebnis, wenn Curry in Verbindung mit Kokosmilch und süßen Möhren zum Einsatz kommt. Hierfür wird der grüne Kohl blanchiert. Cashewkerne geben dem Ganzen einen milden, nussigen Geschmack und eine interessante Textur. Die Cashewkerne solltest du vorher kurz in einer Pfanne anrösten. Aber Vorsicht: Behalte sie gut im Auge, denn sie sind schneller schwarz als ein Ferkel blinzeln kann. Anschließend werden Zwiebeln mit Knoblauch in Öl angeschwitzt. Gemeinsam mit den süßen Möhren entwickelt sich hier schon ein herrliches Aroma. Nun gilt es nur noch, den Grünkohl hinzuzugeben und mit Kokosmilch aufkochen zu lassen. Mit folgenden Zutaten kannst du deinen Grünkohl final würzen:
- Gemüsebrühe
- Chilipulver
- Curry
- Kurkuma
Außergewöhnlich asiatisch
Ja, Grünkohl kannst auch asiatisch würzen! Hierfür benötigst du neben Zwiebeln und Knoblauch eine Chilischote und etwas Sojasauce. Wichtig bei dieser Version ist, dass du den Kohl nur kurz garst, damit alle wichtigen Inhaltsstoffe enthalten bleiben.
- Chilischote der Länge nach aufschneiden und Kerne entfernen
- Schote grob hacken
- Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln
- Grünkohl waschen und zerpflücken
- alle Zutaten gemeinsam im Wok anbraten
- abschmecken mit Salz, Limettensaft und Sojasoße
Kohl süß-sauer
Diese süß-saure Verführung lässt sogar die größten Grünkohlkritiker schwachwerden. Hierbei kommt es vor allem auf die richtige Kombination einiger Öle an. Vor allem Oliven- und Sesamöl sind von Belang. Gemeinsam mit etwas Apfelessig und Ahornsirup bekommt der Grünkohl diesen süß-sauren Charme, der als Salat vor allem in Form einer Vorspeise eine gute Figur macht. Würzen kannst du besonders gut mit Sojasauce, Knoblauch und etwas Pfeffer.
Cremig mild
Eine besonders cremige Variante Grünkohl zu würzen, lässt sich mithilfe von ungesüßter Pflanzenmilch, Zwiebelflocken sowie Cashewnüssen zaubern. Diese Version ist nicht nur richtig lecker, sondern auch im Nu zubereitet! Zerhacke den Grünkohl einfach grob und dünste ihn solange an, bis er weich wird. In der Regel musst du nicht länger als 10 bis 20 Minuten warten. Nimm nun die restlichen Zutaten und püriere sie zusammen mit etwas Gemüsebrühe zu einer Creme. Nun gilt es nur noch, den Kohl abzuschütteln und mit der Creme gut zu verrühren. Zum Würzen reicht in der Regel die Gemüsebrühe.