Zutaten
Dinnete:
Dinnete Original-Rezept mit Speck und Zwiebeln zubereiten
Schritt 1
Ruhezeit:15 min
Mehl in eine Schüssel sieben. Salz, Zucker und Hefe in lauwarmem Wasser auflösen und auf das Mehl geben. 15 Minuten ruhen lassen, bis sich Bläschen bilden.

Schritt 2
Ruhezeit:45 min
Den Teig für ca. 3 Minuten mit den Knethaken des Handmixers oder der Küchenmaschine zu einem gleichmäßigen Teig verkneten und per Hand noch einmal nachkneten. Nun abgedeckt für 45 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Schritt 3
Nachdem der Teig sein Volumen ungefähr verdoppelt hat, ihn in die gewünschte Anzahl an Teiglingen teilen. Diese zu Kugeln formen und oval ausrollen. Den Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen.


Schritt 4
Zwiebel schälen und fein würfeln. Knoblauch schälen, pressen und mit den Zwiebeln und Schinkenwürfeln mischen. Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden.

Schritt 5
Dinnete auf ein Backblech mit Backpapier legen und den Schmand auf darauf verstreichen. Schinkenwürfel, Zwiebel und Knoblauch darauf verteilen.

Schritt 6
Backzeit:25 min
Bergkäse über die Dinnete mit Speck und Zwiebel reiben und für 20 bis 25 Minuten im Ofen goldbraun backen. Zuletzt mit den geschnittenen Frühlingszwiebeln garnieren.


Tipps für den perfekten Hefeteig
Ähnlich wie bei einer guten Pizza ist ein luftiger Hefeteig die Basis für die perfekte Dinnete. Und mit unseren Tricks gelingt dir das auch zu Hause:
- Zeit nehmen: Lasse den Hefeteig mindestens 45 Minuten gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Je mehr Ruhe er hat, umso luftiger wird er.
- Kein Nudelholz: Im Optimalfall formst du die Dinnete mit den Händen von innen nach außen. So drückst du die Luft in den Rand. Mit dem Nudelholz drückst du sie aus dem Teig und er geht nicht so schön auf.
- Noch knuspriger: Backe die Dinnete mit Speck und Zwiebel am besten direkt auf einem vorgeheizten Backblech oder verwende einen Pizzastein.
- Extra Aroma: Ersetze ca. 50 ml des Wassers durch Milch oder füge dem 1 bis 2 Esslöffel Hartweizengrieß hinzu. Das sorgt für eine tolle Konsistenz.
Ein guter Hefeteig benötigt Zeit. Je nachdem wie viel Zeit du hast, kannst du den Teig auch am Vortag vorbereiten. Dabei ändert sich allerdings die Rezeptur.

Notfall-Tipp: Keine Zeit für Hefeteig? Nimm fertigen Pizzateig aus dem Kühlregal als schnelle Basis.
Dinnete Original-Rezept: Belag kreativ abwandeln
Traditionell wird die Dinnete mit Schmand, Speck, Zwiebel und Käse belegt. In Schwaben werden die Teigfladen auch oft mit Kartoffeln belegt. Doch je nach Saison und persönlichem Geschmack kannst du den Belag nach Herzenslust verändern. Wir haben da auch schon ein paar Ideen im Kopf.
- klassisch vegetarisch: Ersetze die Schinkenwürfel durch Räuchertofu oder Austernpilze.
- mediterran: Dafür toppst du den Hefeteig mit getrockneten Tomaten, Oliven und Feta.
- Käseliebe: Nach Belieben kannst du den Bergkäse durch den Käse deiner Wahl ersetzen. Auch Emmentaler, Gruyère oder Ziegenkäse sind Käsesorten, die zum Überbacken geeignet sind.
- saisonale Varianten: Belege die Dinnete im Herbst mit Kürbis und Ziegenkäse, während du im Frühling Spargel und Schinken verwendest.
- süß-herzhafte Kombi: Das erreichst du mit Birnen- oder Apfelscheiben, Walnüssen und zum Beispiel Blauschimmelkäse. Eine besonders edle Variante.
Auch wir haben schon verschiedene Belag-Ideen ausprobiert. Folge dafür unseren Rezepten:
Dinnete mit Speck und Zwiebel in Fingerfood-Format
Verschieden belegt sind die schwäbischen Dinnete auch das perfekte Party-Food für Buffets und Co. Dafür rollst du einfach kleine Mini-Dinnete aus und belegst sie nach Lust und Laune.
Haltbarkeit & Aufbewahrung
Dinnete schmeckt frisch und knusprig aus dem Ofen natürlich am besten. Doch bleiben ein paar der Fladen übrig, verpackst du die Reste luftdicht und lagerst sie im Kühlschrank. So halten sie sich noch bis zu 2 Tage. Aufwärmen funktioniert am besten im Backofen oder in der Heißluftfritteuse bei ca. 150 °C.

Tipp: Nachdem die Dinnete vollständig abgekühlt sind, kannst du sie auch luftdicht verpackt einfrieren. Backe sie dann bei 180 °C im Backofen auf und sie schmecken fast wie frisch!
Woher kommt Dinnete?
Dinnete stammt aus Schwaben und ist so etwas wie die süddeutsche Antwort auf Flammkuchen oder Pizza. Früher wurde sie als „Resteverwertung“ aus Brotteig gebacken und mit dem belegt, was da war. Heute ist sie eine beliebte Spezialität auf Märkten und Weinfesten. Je nach Region sind die leckeren Fladen auch unter Namen wie Dünnede, Dinnede, Dinnele oder Dünnere bekannt.
Der Teig ist komplett versalzen. Viel zu viel Salz. Leider ungenießbar.
Ich denke es sollte 1 TL heißen.