Auf den Punkt gebracht:
- Gänsefond als Grundlage nutzen
- Bratensaucen sind der Entenbrust-Klassiker
- fruchtig-süße Varianten sind beliebt
- internationale Kreationen sorgen für Abwechslung
Grundlage: Fond
Zu den wichtigsten Zutaten einer leckeren Sauce überhaupt gehört der Fond. Da du dich für Entenbrust entschieden hast, erhältst du diesen automatisch während der Zubereitung. Bei diesem handelt es sich nämlich um den Bratensaft, der während der Zubereitung zum Beispiel im Ofen entsteht. Diesen solltest du für einen Großteil der hier vorgestellten Soßen nicht wegschütten, da er die Grundlage für den Geschmack bildet. Eine Ausnahme stellen leichtere Entenbrust-Gerichte dar, zu denen solch eine Variante nicht passen würde.
Bratensoße
Die klassische dunkle Sauce. Bratensoße ist ein Standard für zahlreiche Fleischgericht und deftige Beilagen, die zu Weihnachten, an anderen Feier- und Sonntagen genossen werden. Die Zubereitung ist recht einfach und du kannst je nach Geschmack weitere Zutaten hinzufügen. Ein kurzer Überblick über die die Zubereitung:
- Gänsefond mit Brühe ablöschen
- mit brauner Grundsoße (z.B. Sauce Demi Glace) anmischen
- braune Mehlschwitze hinzufügen
- gut einkochen
Durch die in der Grundsoße enthaltene Gelatine dickt die Bratensoße zusammen mit der Mehlschwitze an. Dadurch entsteht die charakteristische, dickflüssige Konsistenz der Soße, die einfach hervorragend zu Entenbrust schmeckt.
Die Grundsoße kannst du natürlich auch selbst herstellen. Hier geht´s zu unserem Rezept für die klassische Sauce Demi Glace.
Rotweinsoße
Eine klassische Alternative zur Bratensoße ist die Rotweinsoße. Sie besteht aus wenigen Zutaten und benutzt den Fond als Grundlage, was sie ideal für die Entenbrust macht. Entscheidend für den Geschmack ist aber nicht nur der Fond, sondern der Rotwein. Ein Qualitätswein verbessert den Geschmack erheblich. Ebenfalls kannst du Portwein nutzen, wenn du es etwas intensiver magst.
Orangensoße
Die Ente à l’Orange. Wer kennt sie nicht? Sie gilt als eines der Highlights der französischen Küche und die Soße passt einfach perfekt zu jeder Entenbrust. Sie wird auf verschiedene Weisen zubereitet und es werden unterschiedliche Bestandteile der Früchte verwendet, darunter:
- Schale
- Fruchtfleisch
- Saft
Die Intensität der Soße hängt zum Teil von ihnen ab und zum anderen Teil von den restlichen Gewürzen und Zutaten.
Pflaumensoße
Soll es etwas süßer sein, ist jedoch eine Pflaumensoße genau das Richtige für dich. Sie ist eine Erweiterung der Rotweinsoße, die du zusätzlich mit frischen, geschnittenen Pflaumen servierst. Diese werden für den Geschmack gut eingekocht und je nach Wahl püriert. Falls es dir schmeckt, kannst du die Stückchen natürlich ganz lassen. Sie muss nicht unbedingt nachgesüßt werden, eine kleine Menge Honig schadet der Soße jedoch nicht.
Cranberry-Soße
In den USA und Kanada gehören Cranberries zu den wichtigsten Grundlagen im jährlichen Thanksgiving. Das säuerlich-herbe Beerenaroma ist sehr gut als Sauce zu Entenbrust geeignet, wenn getrocknete Cranberries zusammen mit Zutaten wie Honig und Gewürzen in ein wenig Entenfond geschwenkt werden. Das Aroma zieht sofort in die Sauce ein und hebt sich von den klassischen Varianten aus unserer Heimat ab. Wenn du mal etwas Neues ausprobieren willst, ist Cranberry-Sauce auf jeden Fall zu empfehlen.
Asiatisch inspirierte Entenbrust-Soße
Es müssen nicht immer nur westliche Soßen zu Entenbrust gereicht werden. Ente gehört zu den beliebtesten Fleischarten Ostasiens überhaupt. Aus diesem Grund haben wir noch eine schmackhafte Soße für dich, die von den Aromen der dortigen Küchen inspiriert ist. Sie besteht aus verschiedenen Soßenspezialitäten, die du nach Belieben mischen kannst:
- Sojasoße
- Hoisin-Soße
- Worcestershire-Soße
Dazu kommen noch ein Spritzer Reisessig, Honig nach Geschmack und typische Gewürze wie Knoblauch, Ingwer und Fünf-Gewürze-Pulver. Probiere einfach aus, welche Variante dir am besten schmeckt.
Balsamico- & Honig-Soße
Soll es ein leichteres Gericht sein, kannst du auf den Entenfond verzichten und eine eigene Soße direkt anmischen. Diese Kombination ist besonders empfehlenswert, wenn du eine knusprige Entenbrust zubereitest, die mit frischem Gemüse und ähnlichen Beilagen serviert wird. Die beiden Zutaten werden in einer Pfanne eingekocht, bis sie eine etwas dickere Konsistenz haben. Anschließend gibst du deine bereits fertige Entenbrust für einen kurzen Moment mit in die Pfanne.