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Raclette-Kartoffeln vorher kochen?

Neben einem guten Käse und vielen leckeren Zutaten wie Speck, Champignons und sauren Gürkchen dürfen bei einem Raclette Kartoffeln nicht fehlen. Wir erklären dir, ob Raclette-Kartoffeln vorher gekocht werden müssen und was bei der Auswahl der Kartoffelsorte zu beachten ist.

Raclette-Kartoffeln vorkochen
Video-Empfehlung

Auf den Punkt gebracht:

  • Raclette-Kartoffeln vor dem Essen kochen
  • am besten heiße oder zumindest lauwarme Pellkartoffeln servieren
  • Vorkochen und anschließendes Aufwärmen möglich
  • festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffelsorten verwenden

Raclette-Kartoffeln vorher kochen

Für viele gehört ein geselliger Raclette-Abend an Weihnachten oder Silvester einfach dazu. Kein Wunder, denn in die heißen Pfännchen und auf den Grill darf alles, was schmeckt. Dabei ist es ratsam, Raclette-Kartoffeln vorher zu kochen. Denn die Garzeit im Pfännchen wird nicht ausreichen, um sie durchzugaren.

Ganz klassisch werden sie als Beilage gegessen und mit dem Inhalt der Pfännchen „übergossen“. Noch besser ist es, die vorgekochten Knollen in Scheiben zu schneiden und direkt im Pfännchen mit den Zutaten nach Wahl zu überbacken.
Wir empfehlen dir, beim Vorkochen der Raclette-Kartoffeln folgende Punkte zu beachten:

  1. Die Kartoffeln nicht zu weich kochen, denn so lassen sie sich gut in Scheiben oder Stücke schneiden, ohne dabei zu zerfallen.
  2. Die Kartoffeln unmittelbar vor dem Essen kochen! Da die Raclette-Kartoffeln warm serviert werden und viele Leute die Kartoffeln auch auf den Teller und nicht zum Überbacken ins Pfännchen legen, sollten sie direkt vor dem Essen gekocht werden. Zu stark abgekühlte Kartoffeln benötigen vor allem in eher schwachen Geräten sonst zu lange, um wieder aufgewärmt zu werden.
  3. Die Kartoffeln als Pellkartoffeln zubereiten, also mit der Schale kochen: Wir empfehlen, möglichst kleine Kartoffeln, zum Beispiel die sogenannten Drillinge, zu verwenden. Sie garen schön gleichmäßig, sodass sich später nicht zu weiche und immer noch harte Kartoffeln im Topf befinden.

Tipp: Auch Süßkartoffeln schmecken im Pfännchen überbacken hervorragend. Allerdings raten wir dir, auch in diesem Fall die Raclette-Kartoffeln vorher zu kochen. Zwar kannst du Süßkartoffeln auch roh bedenkenlos verzehren, jedoch werden sie bei der kurzen Garzeit im Grill nicht weich.

Süßkartoffeln klein schneiden und vorkochen.

Raclette-Kartoffeln am Vortag vorkochen?

Du möchtest für das Raclette so viel wie möglich vorbereiten, um ganz entspannt zu sein, wenn die Gäste kommen? Dann kannst du die Kartoffeln ein paar Stunden vorher kochen und direkt vor dem Essen kurz über Wasserdampf oder alternativ in der Mikrowelle aufwärmen. Vom Kochen am Vortag raten wir ab, da die (Pell-)Kartoffeln so an Geschmack einbüßen und auch optisch leiden. Vermeide unbedingt, die vorgekochte Kartoffeln aus dem Kühlschrank zu servieren: Die Raclette-Kartoffeln sind so viel zu kalt, vor allem, wenn du sie nicht im Pfännchen überbacken möchtest.

eat emphielt:

“ Unsere Empfehlung ist es, alle anderen Zutaten vorzubereiten und in Schälchen oder auf Tellern angerichtet im Kühlschrank aufzubewahren und die Kartoffeln wirklich frisch und direkt vor dem Essen zu kochen. Das geht schnell und sonst ist dann nichts mehr zu tun.“

Rohe Kartoffeln besser nicht

Selbst wenn rohe Kartoffeln in Scheiben geschnitten serviert werden, würde es, wie bereits kurz erwähnt, in den Raclette-Pfännchen und auch auf der zugehörigen Grillplatte viel zu lange dauern, sie zu garen. Zudem würden sie ungleichmäßig gegart, da das Raclette für diese Verwendung gar nicht ausgerichtet ist.

Schälen ist Geschmackssache

Ob du die Pellkartoffeln schälst, bevor sie ins Pfännchen oder alternativ auf die Grillplatte des Raclettes gelegt werden, kannst du ganz nach deinen Vorlieben entscheiden. In aller Regel ist es allerdings so, dass die Kartoffeln für das Raclette nicht geschält werden – dann kann jeder entscheiden, wie er die Kartoffeln am liebsten mag.

Tipp: Bio-Kartoffeln eignen sich für ein Raclette perfekt, denn bei ihnen kannst du die Schale völlig bedenkenlos mitessen. Festkochende bzw. vorwiegend festkochende solltest du bevorzugen.

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