Auf den Punkt gebracht:
- Pfannkuchen bei mittlerer Hitze braten
- bei Braunfärbung am Rand vorsichtig wenden
- Öl, Butter oder Butterschmalz zum Braten verwenden
Die besten Pfannkuchen-Rezepte
Die richtige Hitze
Zwar sind Pfannkuchen schnell gemacht, allzu eilig solltest du es damit aber dennoch nicht haben. Bei mittlerer Hitze gelingen sie am besten. Habe also ein bisschen Geduld und vermeide es, sie bei hoher Temperatur zu braten. Dennoch sollte man immer ein Auge auf den erreichten Bräunungsgrad haben – angebrannte Pfannkuchen schmecken schließlich alles andere als gut.
Hat der Herd beispielsweise 9 Einstellungen für den Hitzegrad, liegt die mittlere Hitze bei etwa 4,5 bis 5. Alles darüber wäre zum Braten von Pfannkuchen zu heiß und sie würden verbrennen, bevor sie vollständig durchgebraten sind.
Ist die Pfanne aufgeheizt, wird der Teig portionsweise hineingegeben und der Pfannkuchen bei mittlerer Hitze etwa 1 bis 2 Minuten gebraten. In dieser Zeit beginnt er zu stocken und nimmt an der Unterseite Röstaromen an, die ihn so lecker werden lassen.
Zur richtigen Zeit wenden
Wenn der Eierkuchen beginnt, an der Oberfläche fest zu werden und er sich am Rand langsam bräunlich verfärbt, ist die Zeit zum Wenden gekommen. Wichtig ist, dass er nicht zu früh gewendet wird, denn dann fällt der Pfannkuchen im schlimmsten Fall auseinander. Wir empfehlen, mit einem Pfannenwender oder einem Kochlöffel zu überprüfen, ob sich der Pfannkuchen gut vom Boden ablösen lässt. Ist das der Fall, kann er gewendet werden. Das funktioniert kinderleicht und unfallfrei mit einem großen Teller oder einem Deckel, der auf die Pfanne gelegt wird. Dann alles schwungvoll umdrehen und den Pfannkuchen vom Teller/Deckel wieder in die Pfanne gleiten lassen und zu Ende braten!
Geeignetes Fett verwenden
Unabhängig von der Temperatur bei der du deine Pfannkuchen brätst, hängt ihr Gelingen auch immer vom richtigen Fett ab, das du verwendest. Diese Fette sind für Eierkuchen geeignet:
Öl
Sonnenblumenöl und raffiniertes Rapsöl sind nicht nur geschmacksneutral, sondern können auch ohne Probleme erhitzt werden. Auch das ebenfalls geschmacksneutrale Maiskeimöl kann zum Braten von Pfannkuchen benutzt werden.
Butter
Der feine Geschmack von Butter passt besonders zu süßen Pfannkuchen ausgesprochen gut. Zwar hat Butter den Nachteil, in der Pfanne rasch zu verbrennen – bei den für Pfannkuchen idealen mittleren Temperaturen passiert das aber nicht. Margarine statt Butter geht natürlich ebenfalls.
Butterschmalz
Dieses Fett kann deutlich höher erhitzt werden als Butter, schmeckt aber ganz ähnlich. Besonders, wenn du zum ersten Mal Pfannkuchen zubereiten möchtest und mit der genau richtigen Temperatur noch unsicher bist, ist Butterschmalz die beste Lösung, da es auch bei versehentlich zu großer Hitze nicht verbrennt.
Hinweis: Nicht geeignet sind Öle, die ausschließlich für kalte Speisen verwendet werden (z. B. hochwertige Nussöle).
Erster Pfannkuchen gelingt nie
Kennst du das Problem, dass der erste Pfannkuchen nie, wirklich nie der Beste ist? Irgendwie handelt es sich dabei immer um so eine Art Testlauf und die nächsten Eierkuchen werden beständig besser. Das liegt daran, dass die Temperatur in der Pfanne nach und nach immer gleichmäßiger gehalten wird. Manchmal hat der Herd die gewünschte Temperatur auch noch nicht erreicht, wenn die erste Teigportion in die Pfanne kommt. Macht aber nix – auch der erste Pfannkuchen ist lecker. Und schließlich braucht man ja auch etwas zum Probieren!
Tipps und Tricks
Du musst eine große Menge Pfannkuchen vorbereiten und möchtest, dass sie beim Servieren warm sind oder hast am Ende noch welche übrig? Wir zeigen dir, wie du deine Pfannkuchen warmhalten und übrig gebliebene Pfannkuchen später noch mal aufwärmen kannst.
Solltest du frühzeitig merken, dass du zu viel Teig angerührt hast, kannst du den Teig auch für das nächste Sonntagsfrühstück einfrieren. Wie das geht, erfährst du in unserem Beitrag: Pfannkuchenteig einfrieren.