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Koriander einfrieren: So bleibt das Aroma erhalten!

Koriander verleiht vielen Speisen aus der indischen oder orientalischen Küche den letzten Kick. Doch nicht immer steht er dir erntefrisch zur Verfügung. Drei verschiedene Methoden, mit denen du Koriander einfrieren kannst, versprechen trotzdem eine Geschmacksexplosion.

Koriander einfrieren
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Auf den Punkt gebracht:

  • als Stängel vorfrieren
  • in Eiswürfelbehältern in einer Flüssigkeit gefrieren
  • als Ölpaste konservieren
  • eingefroren mind. 3 Monate haltbar

Koriander vorbereiten

Koriander ist die Diva unter den Kräutern. Denn seine Blätter werden schnell welk. Du solltest sie deshalb schnell verwerten oder eben einfrieren. Vor dem Einfrieren musst du den frischen Koriander entsprechend vorbereiten. Bei jeder Methode solltest du dich vorher an folgende Schritte halten:

  1. sortiere Unkraut wie Gras aus
  2. entferne braune, welke und gelbe Blätter
  3. kürze unerwünschte Stängel
  4. wasche die Kräuter mit kaltem Wasser
  5. trockne den Koriander gut z. B. mit einer Salatschleuder, um Eiskristalle zu vermeiden
Koriander

Tipp: Wenn du die aromatischen Stängel des Korianders nicht verwenden möchtest, kannst du sie getrennt für eine Gemüsebrühe einfrieren.

Koriander im Ganzen einfrieren

Je weniger Kräuter zerkleinert werden, desto intensiver bleibt ihr Geschmack erhalten. Um frischen Koriander unzerschnitten zu konservieren, gibt es zwei Möglichkeiten:

Einzelne Stängel tiefkühlen

Das exotische Kraut kitzelt nicht nur deine Geschmacksnerven, sondern er ist auch optisch ein Highlight. Wenn du dir dieses i-Tüpfelchen auf deinem Gericht bewahren möchtest, ist diese Anleitung genau das Richtige, denn hier bleiben seine Blätter unversehrt und kleben durch das Vorfrieren nicht aneinander:

  1. lege die Stängel flach auf ein Backblech oder Brett
  2. vermeide Überlappungen
  3. friere den Koriander im Gefrierschrank vor
  4. fülle die gefrorenen Stängel danach in einen Behälter

Als Sträußchen einfrieren

Besonders wenig Mühe macht es, wenn du kleine Kräuter-Sträußchen einfrierst. Wenn den Koriander dann verwenden willst, kannst du ihn einfach mit einem Nudelholz oder einer schweren Pfanne klein schlagen. Eilige und pragmatische Köche gehen so vor:

  1. binde kleine Kräuter-Bouquets
  2. fülle sie in Tüten oder wickle sie in Frischhaltefolie

Koriander in einer Flüssigkeit einfrieren

Du kannst dein Lieblingsgewürz auch geschnitten in Eiswürfelbehältern einfrieren. Der Vorteil ist, dass du den Koriander dadurch ganz leicht portionieren kannst. Du gibst den Eiswürfel dann in die Suppe oder Soße, dort löst er sich schnell auf. Lege einfach die geschnittenen Kräuter in Eiswürfelbehälter und gieße sie mit einer Flüssigkeit auf.

Koriander klein schneiden

Dafür eigenen sich:

  • Wasser
  • Öl z. B. Olivenöl
  • Brühe

Tipp: Du kannst die Portionen nach dem Einfrieren in der Eiswürfelbox lassen. Decke sie dann einfach mit Folie ab. Wenn du aber die Behälter benötigst, kannst du die gefrorenen Eiswürfel in eine Box oder einen Beutel umfüllen.

Koriander als Ölpaste konservieren

In Öl bewahrt Koriander sein Aroma besonders intensiv. Wenn du ihn fein zerkleinerst, gehen die ätherischen Öle des Krauts in das Öl über. Je weniger Öl du für diese Methode verwendest, desto deutlicher schmeckt die Paste danach. Du gehst so vor:

  1. schneide den Koriander grob
  2. verarbeite ihn im Mixer zu einer Paste
  3. gib das Öl nach und nach dazu
  4. fülle die Paste in Eiswürfelbehälter oder Gläser

Tipp: Du kannst auch gleich andere Kräuter und Knoblauch zufügen, um beim Kochen perfekt vorbereitet zu sein.

Bei allen Methoden solltest du das Datum auf den Behältern notieren. Der Koriander ist nach dem Einfrieren mindestens 3 Monate haltbar.

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