
Auf den Punkt gebracht:
- roh und so frisch wie möglich einfrieren
- blanchieren nicht notwendig
- vor Einfrieren gründlich putzen
- in Ringe geschnitten einfrieren
- im Gefrierschrank etwa 1 Jahr haltbar
Frühlingszwiebeln einfrieren: Vorbereitung
Der Name lässt zwar andere Vermutungen zu, aber die zarten Zwiebelchen, die vom Aussehen her an eine sehr dünne Lauchstange erinnern haben nicht nur im Frühjahr Saison. Um immer einen Vorrat zu Hause zu haben oder damit du übrig Gebliebenes nicht in die Mülltonne werfen musst, lassen sich Frühlingszwiebeln prima einfrieren. Nur wenige Schritte sind notwendig, um dir einen Tiefkühlvorrat anzulegen. Hierbei kannst du sowohl den weißen als auch den grünen Teil verwenden. Die Arbeit, die Lauchzwiebeln zu blanchieren, bevor sie in den Gefrierschrank wandern, kannst du dir sparen. Folgende Vorbereitungsschritte sind erforderlich:
- Frühlingszwiebeln waschen und abtropfen lassen bzw. abtrocknen
- putzen, also Wurzeln und welke Blätter entfernen


- roh in feine Ringe schneiden (weiße und grüne Teile)

Frühlingszwiebeln einfrieren: Anleitung
Jetzt musst du dich nur noch entscheiden, ob du die weißen und grünen Ringe getrennt oder zusammen einfrieren möchtest. Das hängt natürlich hauptsächlich davon ab, wie du sie nach dem Auftauen verwenden möchtest. Du kannst entweder Gefrierbeutel benutzen oder Boxen, die deutlich nachhaltiger sind als Beutel, die nach einmaliger Verwendung im Müll landen. Und so geht’s:
- die vorbereiteten Zwiebelringe roh in Beutel oder Box geben
- aus Gefrierbeutel die Luft herausdrücken
- Beutel oder Gefrierbox fest und möglichst luftdicht verschließen
- Tiefkühlbehältnis mit Datum und Inhalt beschriften
- ab damit ins Gefrierfach oder die Tiefkühltruhe

Haltbarkeit von Frühlingszwiebeln
Du fragst dich, wie lange die eingefrorenen Frühlingszwiebeln haltbar sind? Sofern du ein Gefrierfach oder eine Tiefkühltruhe hast, in der die Temperatur -18 °C beträgt, sind die zarten Zwiebelringe ohne Probleme ein ganzes Jahr haltbar. Wie immer bei Tiefkühlkost gilt aber auch hier: Je früher sie aufgetaut wird, desto frischer und aromatischer ist ihr Geschmack.

Das richtige Auftauen
Wie du mit den Frühlingszwiebeln umgehst, nachdem du sie aus ihrem Kälteschlaf erweckt hast, hängt davon ab, für welches Gericht du sie verwenden möchtest. Du brauchst die Zwiebelringe roh, um sie zum Beispiel über einen frischen Salat zu streuen oder damit zu garnieren? Vielleicht möchtest du auch einen leckeren Dip zubereiten und die Frühlingszwiebeln dafür verwenden? Dann legst du sie am besten im noch verschlossenen Gefrierbeutel oder in der Box in den Kühlschrank, um sie hier schonend auftauen zu können. Wie lange das dauert? Schon ein paar Stunden, du vermeidest so aber die Bildung von schädlichen Keimen, die sich auf den Lauchzwiebeln ausbreiten könnten, wenn die Kühlkette beim Auftauen bei Zimmertemperatur unterbrochen würde.


Noch einfacher hast du es, wenn du die eingefrorenen Frühlingszwiebeln für warme Gerichte brauchst. Du kannst sie direkt in den Topf oder in die Pfanne geben. Sie tauen dann durch kurzes Kochen schnell auf und behalten die knackige Konsistenz, die sie auch vor dem Einfrieren hatten. Vorheriges Auftauen oder Blanchieren ist dabei nicht zu empfehlen, da die Frühlingszwiebeln sonst beim Erhitzen direkt matschig werden würden.
Wenn du unsere Anleitung zum Einfrieren befolgst, wirst du sicher keinen Unterschied zu frischen Frühlingszwiebeln schmecken. Und ein kleiner Vorrat ist doch immer gut, um deinen Lieblingsgerichten bei Bedarf schnell einen feinen Zwiebelgeschmack verleihen zu können.