Auf den Punkt gebracht:
- Püree aus rohen Kartoffeln kannst du nicht einfrieren
- Kartoffelpüree aus gekochten Kartoffeln lässt sich tiefkühlen
- für Babys einen Brei aus Kartoffeln und anderem Gemüse einfrieren
Geschmacksverlust durch Frost
Kartoffelbrei aus rohen Kartoffeln kann man nicht einfrieren, da diese frostempfindlich sind. Kälte zerstört die Zellstruktur, während die enthaltene Stärke in Zucker umgewandelt wird. Doch wer mag süße Kartoffeln, die noch dazu matschig sind? Tatsächlich lassen sich gekochte und verarbeitete Kartoffeln besser einfrieren, wie Du feststellen wirst! Kartoffelbrei übersteht die frostigen Temperaturen im Gefrierschrank gut, aber aufgetautes und aufgewärmtes Püree schmeckt nicht wie frisch gemacht. Es erscheint etwas faserig und leicht süß, auch wenn die geschmackliche Veränderung nicht ganz so stark ausfällt, wie es bei rohen Kartoffeln der Fall ist. Wenn Du den aufgetauten Kartoffelbrei mit etwas Sahne erneut aufschlägst oder in Pflanzenöl in der Pfanne aufbrätst, wird das Ergebnis besser. Du kannst ihn zudem in Suppe rühren oder mit anderen Gemüsesorten kombinieren.
Kartoffelbrei einfrieren
Damit du Kartoffelpüree problemlos tiefkühlen kannst, solltest du bei der Zubereitung folgende Punkte beachten:
- Hast du ihn mit Wasser oder Gemüsebrühe zubereitet, wird er nach dem Auftauen klumpig. Rühre ihn gut durch und menge bei Bedarf etwas Öl oder Frischkäse darunter.
- Verfeinere Kartoffelpüree vorzugsweise mit Milch, Sahne oder Butter, anstatt mit Wasser oder Brühe. Dadurch behält es weitestgehend seinen Geschmack und seine Beschaffenheit.
- Damit dein Kartoffelbrei nach dem Auftauen nicht zu süß wird, solltest du vorzugsweise Kartoffeln verwenden, die wenig Stärke enthalten. Stärkearm und gut geeignet sind „festkochende“ Kartoffeln. „Mehligkochende“ Kartoffeln sind für Püree durch den hohen Stärkeanteil zum Tiefkühlen eher ungeeignet.
Anleitung
Befolge einfach folgenden Hinweise, dann ist das Einfrieren von Kartoffelbrei kein Problem mehr für ich:
- geeigneten Behälter verwenden
- nicht bis zum Rand auffüllen
- luftdicht verschließen
- im Kühlschrank herunterkühlen
- bei -18 Grad für höchstens zwei Monate tiefkühlen
- nach dem Auftauen nicht wieder tiefgefrieren
Tipps für besseren Kartoffelgeschmack nach dem Auftauprozess:
- Kartoffelbrei erneut aufschlagen
- mit süß schmeckenden Gemüsesorten kombinieren
- zum Andicken von Suppen verwenden
Kartoffelbrei für Babys
Hat dein Baby den Kartoffelbrei vor dem Einfrieren noch mit Appetit gegessen, kann es sein, dass es ihn nach dem Auftauen nicht mehr mag. Damit Babys auf den Geschmacksunterschied nicht so extrem reagieren, rühre unter die Kartoffeln einfach etwas süßes Gemüse, wie z. B. pürierte Möhren oder Kürbis.