Auf den Punkt gebracht:
- bei Brokkoli auch Strunk essbar
- Brokkoli-Strunk ist nährstoffreich
- mit richtigen Zubereitung gut bekömmlich
- Strunk dünsten, blanchieren, braten, kochen, pürieren, roh
Brokkoli-Strunk essbar?
Wenn Brokkoli in der Küche verwendet wird, handelt es sich in den meisten Fällen nur um die Röschen. Der Strunk und die Stiele vom Brokkoli bieten sich ebenfalls zum Essen an, da sie keine Giftstoffe enthalten und mit der richtigen Zubereitung leicht bekömmlich sind.
Brokkoli-Strunk zubereiten
Da du den Strunk vom Brokkoli bedenkenlos essen kannst, kannst du ihn auf verschiedene Weisen zubereiten. Zuvor solltest du:
- verholzte Stellen abschneiden
- Strunk alternativ komplett schälen
- kreuzförmig einschneiden
- ganzen Brokkolistrunk kochen
- alternativ in mundgerechte Stücke, dünne Streifen oder Scheiben schneiden
Der Strunk kann gedünstet, blanchiert, gebraten, gekocht und püriert oder in einen Rohkostsalat gegeben werden. Wenn du keine empfindliche Verdauung hast, ist er auch roh gut essbar.
Aus dem Strunk kannst du ebenso ein Püree oder eine Soße machen. Für das Püree kannst du den Brokkoli-Strunk einfach weich kochen, Milch dazugeben und mit einem Kartoffelstampfer zu Püree zerstampfen. Den weich gekochten Strunk kannst du für eine Soße mit Milch oder Sahne cremig pürieren und würzen.
Suppe aus Brokkoli-Strunk
Eine cremige Suppe ist eine ideale Möglichkeit, um den Strunk zu einem leckeren Gericht zu verarbeiten. Dabei kannst du wie folgt vorgehen:
- Strunk in Brühe oder Salzwasser garen (wahlweise weiteres Gemüse ebenfalls garen lassen)
- mit Pürierstab zu cremigen Suppe pürieren
- Suppe mit Gewürzen abschmecken und mit Sahne verfeinern
Strunk und Stiele gesund
Ein großer Vorteil von den Stielen und dem Strunk ist die größere Menge an Nährstoffen, die du zu dir nimmst. In ihnen finden sich deutlich mehr Eisen sowie Ballaststoffe als in den Röschen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, sie nicht zu entsorgen und Stiel und Strunk vom Brokkoli auch zu essen. Weitere wertvolle Inhaltsstoffe im Strunk vom Brokkoli sind:
- Kalium
- Kalzium
- Phosphor
- Beta-Carotin
- Vitamin A
- Vitamin C
- Vitamin E
- Folsäure
FAQ
Ja, nicht nur der Strunk lässt sich verwerten. Die Stiele vom Brokkoli sind ebenfalls essbar, nur deutlich weicher wie der Strunk. Bei Zuchtvarianten aus dem Super- oder Biomarkt sind die Stiele recht kurz und fallen häufig nicht weiter auf. Wenn du ihn selbst anbaust, wirst du häufiger recht lange Stiele bemerken. Schneide verholzte Stellen ab und bereite sie wie den Brokkolistrunk zu.
Vom Broccoli lassen sich mehr Teile als nur der Strunk, die Stiele und Röschen essen. Falls du sie selber anbaust, kannst du ebenfalls die Blätter nutzen. Diese machen den größten Teil der Pflanze aus und erinnern im Geschmack ein wenig an Grünkohl, nur milder. Ernte aber niemals alle Blätter auf einmal, da der Brokkoli sie für die Photosynthese benötigt. Nicht verzehren solltest du dagegen die Wurzeln und Samen vom Brokkoli.
Verschiedene Anzeichen weisen auf einen Brokkoli hin, der nicht mehr verzehrt werden sollte. Sobald du braune Stellen erkennst und der Brokkoli leicht stinkt, solltest du ihn entsorgen. Ebenfalls schlecht ist der Kohl, wenn er sich schmierig anfühlt, da er zu faulen beginnt. Färbt er sich stattdessen gelb, musst du dir keine Sorgen machen. Broccoli färbt sich gelb, wenn sich die Blüten geöffnet haben, die du ebenfalls essen kannst.