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Sind Bärlauchblüten essbar?

Bärlauch wird in der Saison von März bis Mai gerne selbst im Wald gesammelt und die Blätter können für viele leckere Gerichte verwendet werden. Aber was ist mit den Blüten, die sich gegen Ende der Erntezeit bilden? Wir verraten dir, ob auch die Blüten des Bärlauchs essbar sind und wie du sie am besten verwendest.

Sind Bärlauchblüten essbar? Titelbild
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Auf den Punkt gebracht:

  • Bärlauch blüht ab Mai
  • Blüten sind ungiftig und essbar
  • Blätter blühender Pflanzen verlieren Aroma
  • Bärlauchblüten enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe
  • zum Würzen und Dekorieren unterschiedlicher Gerichte

Wir gehen in den Wald…

… um frischen Bärlauch zu sammeln. Die leckeren, grasgrünen Blätter, deren Aroma an Knoblauch erinnert, kannst du für viele Rezepte verwenden. Wir empfehlen dir zum Beispiel unseren Bärlauch-Hummus, das Bärlauch-Zupfbrot, welches perfekt zur ersten Grillparty des Jahres passt, oder die Bärlauch-Frittata mit Feta. Ab März und besonders im April hat das würzige Kraut Saison. Wer auch im Sommer noch Bärlauch essen möchte, kann das beliebte Gewürzkraut nach unserer einfachen Anleitung einfrieren oder daraus ein Bärlauchpesto mit Walnüssen zubereiten, das sich ebenfalls im Tiefkühler mehrere Monate aufbewahren lässt. Im Mai schließlich beginnt der Bärlauch zu blühen und die Saison neigt sich dem Ende zu.

Bärlauch
frisch geernteter Bärlauch

Sind Bärlauchblüten nun essbar?

Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass Bärlauch, sobald er blüht, nicht mehr zum Verzehr geeignet ist. Das stimmt aber nicht – auch blühenden Bärlauch kann man problemlos essen. Allerdings sind die Blätter dann nicht mehr so aromatisch wie vorher. Und auch das Gerücht, die Blüten des Bärlauchs seien ungenießbar, ist schlichtweg falsch: Die Blüten sind weder giftig noch gesundheitsschädlich und können bedenkenlos verzehrt werden.

Gesunde Bärlauchblüten essen

Die Bärlauchblüten sind also essbar und enthalten zudem viele gesunde Inhaltsstoffe: Vitamin C, Magnesium, Eisen und ätherische Öle. Allerdings sollte man wissen, dass die Blüten sehr intensiv schmecken. Deshalb ist es besser, sie vorsichtig zu dosieren – am besten, du beginnst mit einer kleinen Menge und würzt bei Bedarf mit weiteren Blüten nach. Wir empfehlen dir, die Blüten am besten als Dekoration zu verwenden. Sie passen zu allen frühlingsfrischen Gerichten und machen Bärlauch-Gerichte wie unsere Bärlauch-Hollandaise, Bärlauch-Ravioli mit Ricotta oder Lachs mit Bärlauchkruste zu einem ganz besonderen Hingucker auf dem Teller. Auch unter einen Wildkräutersalat gemischt schmecken Bärlauchblüten sehr gut. Wer Öl und Essig gerne selbst aromatisiert, kann auch dafür Bärlauchblüten verwenden. Übrigens ein tolles Mitbringsel für die Familie oder liebe Freunde – Geschenke aus der Küche kommen immer gut an.

Gourmet-Tipp: Wenn du häufiger zum Sammeln von Bärlauch im Wald unterwegs bist, kannst du auch die noch jungen Bärlauchknospen ernten. Dafür musst du allerdings genau den richtigen Zeitpunkt erwischen, denn die Blüten entwickeln sich sehr schnell. Die Knospen kannst du mit Essig und Salz ähnlich wie Kapern aufkochen und einlegen.

Bärlauchknospen

Verwechslungsgefahr: Bärlauch vs. Maiglöckchen

Die Frage ob Bärlauchblüten essbar sind haben wir nun geklärt, aber wie sieht es mit einem anderen Risiko aus? Die Gefahr Bärlauch zu verwechseln. Bärlauchblüten sind strahlend weiß und schon aufgrund dieser Farbe gut zu entdecken. Dennoch lässt sich Bärlauch leicht mit anderen Pflanzen, vor allem mit dem giftigen Maiglöckchen, verwechseln – allerdings hauptsächlich vor der Blüte. Wenn du aber unsicher bist, ob es sich wirklich um Bärlauch und nicht um eine giftige Nachbarpflanze handelt, hilft dir die Geruchsprobe schnell weiter. Duftet die Pflanze ganz leicht nach Knoblauch, dann handelt es sich um Bärlauch. Und im Zweifel lieber die Finger davon lassen!

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