Auf den Punkt gebracht:
- nur frische Blätter durch Einfrieren haltbar machen
- verschiedene Möglichkeiten der Verarbeitung
- starker Eigengeruch in der Gefriertruhe möglich
- bis zu 6 Monaten haltbar
Bärlauch einfrieren: Anleitung
Bei richtiger Pflege oder dem Sammeln im Wald bringt dir Bärlauch meist große Erträge. Allerdings verliert Bärlauch schnell an Aroma. Zudem beschränkt sich die Erntezeit auf wenige Wochen im Frühjahr. Indem du die Blätter durch Tiefkühlen konservierst, musst du keinen Bärlauch wegwerfen und kannst den frischen Geschmack das ganze Jahr über genießen. Dazu stehen dir drei Varianten zur Auswahl.
Ganze Bärlauchblätter einfrieren
- Blätter unter fließendem Wasser abspülen
- mit Küchenpapier trocken tupfen
- holzige Stiele gegebenenfalls abschneiden
- in einen Gefrierbeutel geben
- im Gefrierfach verstauen
Gehackte Bärlauchblätter einfrieren
- Blätter abwaschen und trocken tupfen
- Stiele entfernen und die Blätter klein hacken
- in Gefrierbeutel füllen und einfrieren
- alternativ in Eiswürfelförmchen füllen
- mit Wasser, Brühe oder Olivenöl aufgießen
- ins Gefrierfach legen
Pürierten Bärlauch einfrieren
- Bärlauch waschen und Stiele entfernen
- grob schneiden
- in einen Mixer geben
- etwas Wasser oder Olivenöl hinzufügen
- fein pürieren
- in Eiswürfelförmchen oder Dose füllen
- ins Gefrierfach legen
Zubereitungsideen
Du musst deinen Bärlauch nicht zwingend pur einfrieren, sondern kannst die Blätter schon vor dem Tiefkühlen verwerten. Beliebt ist zum Beispiel Bärlauchpesto. Je mehr Salz du deinem Pesto beimengst, umso niedriger ist allerdings der Gefrierpunkt.
Auch Bärlauchbutter ist sehr empfehlenswert. Mische die fein gehackten Blätter dazu einfach mit weicher Butter, wickle sie portionsweise in Alufolie und verstaue sie in einer Box im Gefrierschrank. Die Butter hält sich rund 3 Monate.
Hinweis: Ganz egal in welcher Form du deine Bärlauchblätter haltbar machst, friere ausschließlich frischen Bärlauch ein. Schon nach nur wenigen Tagen Lagerung verlieren die Blätter ihren Geschmack.