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Kann man Nudelsalat einfrieren? Das ist zu beachten

Deine Freunde haben zu viel Nudelsalat mitgebacht oder von der letzten Party ist noch eine Menge übrig? Da wäre Einfrieren doch eine super Lösung! Ob das immer funktioniert und was zu beachten ist, erklären wir dir hier.

Kann man Nudelsalat einfrieren?
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Auf den Punkt gebracht

  • abhängig von Zutaten
  • wasserhaltiges Gemüse macht Salat nach Auftauen matschig
  • Salate mit Joghurt- oder Mayonnaise-Dressings ungeeignet
  • Gemüse nach Auftauen bräunlich verfärbt
  • Alternative: Weiterverarbeitung zu Nudelpfanne

Nudelsalat einfrieren – eine gute Idee?

Ob du Nudelsalat einfrieren kannst, hängt von den Zutaten ab. Die folgenden Bestandteile können beim Einfrieren problematisch werden:

  • Das Gemüse
  • Das Dressing
  • Die Nudeln

Gemüse

Nicht jede Gemüsesorte im Nudelsalat eignet sich, um eingefroren zu werden. Besonders Gemüsearten mit einem hohen Wassergehalt können nach dem Auftauen des Nudelsalates für Enttäuschung sorgen: Sie sehen unschön aus, werden matschig, bräunlich verfärbt und verlieren ihren Geschmack. Zudem lassen sie beim Auftauen viel Wasser und machen den Nudelsalat damit so gut wie ungenießbar. Bevor du deinen Nudelsalat einfrierst, solltest du also abwägen, ob alle Zutaten zum Einfrieren geeignet sind. Besonders Gemüsesorten, deren Wassergehalt sehr hoch ist (über 90 %), sind ungeeignet. Dazu gehören:

  • Salatgurke
  • Kopfsalat (Eisbergsalat)
  • Tomaten
  • Radieschen
  • Rhabarber
  • Feldsalat
  • Spargel
Nudelsalat einfrieren Zutaten
Nudelsalat solltest du mit weniger wasserhaltigem Gemüse und etwas Öl, Kräutern und Gewürzen einfrieren, anstelle von Joghurt- oder Mayonnaise-Dressings.

Dressing

Mit der Wahl und Zusammensetzung des Dressings kann die Mission Nudelsalat einfrieren entweder glücken oder scheitern: Nudelsalate mit Dressings aus Mayonnaise, Joghurt oder anderen Milchprodukten werden deinen Salat nach dem Auftauen matschig und ungenießbar machen. Bei Mayonnaise beispielweise teilen sich die Bestandteile beim Auftauen in eine wässrige Lösung auf, sodass der Geschmack extrem leidet. Ähnlich verläuft es leider auch mit joghurt- und milchhaltigen Salatdressings.

Tipp: Bei selbstgemachter Mayonnaise muss das Ergebnis nicht so schlimm ausfallen, wie bei industrieller – ist aber kein Garant für einen wohlschmeckenden Salat nach dem Einfrieren. Außerdem raten wir dir aufgrund des rohen Eies in deiner selbstgemachten Mayonnaise zu einem zeitnahen Verzehr, anstatt zum Einfrieren.

Nudelsalat richtig einfrieren

Die richtigen Zutaten

Am besten geeignet sind Gemüsesorten mit niedrigerem Wassergehalt, wie zum Beispiel Erbsen, Spargel oder getrocknete Tomaten. Aber auch Nüsse und Trockenfrüchte wie Datteln können einen Nudelsalat lecker aufpimpen. Gegartes Gemüse könnte etwas besser auf das Einfrieren reagieren als rohes Gemüse, da beim Garvorgang schon etwas Wasser entzogen wurde, wird nach dem Auftauen aber auch nicht mehr schmecken wie zuvor.

Das richtige Dressing

Wenn das Dressing deines Nudelsalates ausschließlich aus Gewürzen, Öl und Essig bestand, kann das Einfrieren und Auftauen funktionieren. So kannst du verhindern, dass der Geschmack leidet, dein Salat ungenießbar wird oder du nur noch einen wässrigen, matschigen Haufen auf deinem Teller hast. Jedoch ist auch das keine hundertprozentige Garantie auf Erfolg, da jeder Nudelteig und jede Nudelsorte das Einfrieren und spätere Auftauen unterschiedlich gut oder schlecht vertragen.

So frierst du deinen Nudelsalat richtig ein:

  1. Nudelsalat in luftdichte, saubere Dose füllen
  2. Dose fest verschließen
  3. Dose mit Datum des Einfrierens versehen, um Haltbarkeit im Blick zu behalten
  4. im Gefrierfach verstauen
Nudelsalat einfrieren
Achte darauf, dass du beim Einfrieren deinen Nudelsalat in eine luftdichte und saubere Dose füllst.

Hinweis: Taue den Nudelsalat nicht mehrmals auf und friere wieder ein, mit der Absicht, den Salat danach noch zu essen. Selbst wenn er für den Müll eigentlich zu schade ist, solltest du deine Gesundheit nicht gefährden.

Nudelsalat richtig auftauen

Am besten taust du deinen tiefgefrorenen Nudelsalat wieder auf, indem du ihn über mehrere Stunden in den Kühlschank stellst. Das ist schonender und du läufst nicht Gefahr, dass der Salat in Ofen oder in der Mikrowelle unter Hitzeeinfluss anfängt zu garen.

Nudelsalat einfrieren – Ja oder nein?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Nudelsalat eher nicht zum Einfrieren geeignet ist. Denn auch, wenn du beim Dressing nur mit Öl und wenig wasserhaltigem Gemüse arbeitest und der Geschmack noch in Ordnung sein sollte, besteht die Gefahr, dass die Nudeln nach Einfrieren und Auftauen etwas matschig sind. Wir empfehlen dir, deinen Salat am besten gleich vollständig zu genießen oder ihn kühlzustellen und am Tag danach aufzuessen – vielleicht mit tatkräftiger Unterstützung von Familie und Freunden?

Tipp: Alternativ kannst du deinen Nudelsalat mit Öldressing zu einer leckeren Nudelpfanne weiterverarbeiten. Dazu entfernst du das matschige Gemüse, gibst frisches Gemüse hinzu und lässt es in der Pfanne garen.

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