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Weißkohl einfrieren – So geht’s ganz einfach!

Aufgrund der Größe bleibt bei der Verarbeitung von Weißkohl häufig etwas übrig. Indem du die Reste einfrierst, vermeidest du, dass das leckere Gemüse in den Müll wandert. Wir erklären dir, wie du dabei am besten vorgehst.

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Auf den Punkt gebracht

  • in Streifen oder ganzen Blättern einfrieren
  • zuvor blanchieren
  • anschließend unter Eiswasser abschrecken
  • Gefrierbeutel oder Plastikdosen verwenden
  • bis zu 8 Monate haltbar

Weißkohl vorbereiten

Weißkohl solltest du vor dem Einfrieren unbedingt blanchieren. Dadurch zerstörst du die in dem Gemüse enthaltenen Enzyme, die mit der Zeit den Geschmack, das Aussehen sowie die Konsistenz der Blätter verändern. Blanchierter Weißkohl enthält mehr Vitamine, ist gesünder und sieht appetitlicher aus. Ebenfalls solltest du den Kohl gut abwaschen. Das gilt vor allem für die äußeren Blätter, da diese verstärkt den Umwelteinflüssen ausgesetzt sind.

Weißkohl blanchieren

Beim Blanchieren kannst du den Kohl in dünne Streifen schneiden ( z. B. für Rohkostsalate) oder ganze Blätter (z. B. für Kohlrouladen) verwenden. 

Möchtest du deinen Weißkohl in Streifen einfrieren, kannst du wie folgt vorgehen: 

  1. Außenblätter entfernen
  2. Kohl gründlich waschen
  3. Kohl vierteln + Strunk entfernen
  1. die Viertel in schmale Streifen schneiden
  2. Salzwasser zum Kochen bringen
  3. Blätter hineingeben

Hinweis: Die Garzeit richtet sich nach dem späteren Verwendungszweck und beträgt ca. 5 bis 8 Minuten. Je länger das Gemüse einweicht, umso zarter wird es. Achte darauf, den Weißkohl nicht vollständig durchzugaren, um einen Vitaminverlust zu vermeiden.

  1. Kohl aus dem Kochtopf nehmen
  2. unter Eiswasser abschrecken

Möchtest du ganze Kohlblätter einfrieren, verfährst du beim Blanchieren ganz ähnlich:

  1. Außenblätter entfernen
  2. innere Blätter vom Kohl abtrennen und gründlich waschen
  3. für 5 bis 8 Minuten in kochendes Salzwasser geben
  4. in Eiswasser abschrecken 

Außenblätter verwerten

Anstatt die Außenblätter wegzuwerfen, lohnt es sich, andere Gerichte mit ihnen zu verfeinern. Weißkohl passt gut zu Kartoffeln und schmeckt sogar in einem gesunden grünen Smoothie. Selbstverständlich lassen sie sich ebenfalls einfrieren.

Allerdings musst du diese nicht unter Eiswasser abschrecken. Eigentlich dient das Abschrecken dazu, den Kochvorgang zu stoppen, damit die Blätter schön knackig bleiben und nicht weiter weichen. Da die Außenblätter aber generell etwas bissfester sind, ist es durchaus wünschenswert, wenn sie etwas nachweichen. Es reicht, wenn du Rückstände des Salzwassers unter lauwarmem Leitungswasser abspülst.

Tipp: Gib einen Spritzer Zitronensaft ins Kochwasser, um die helle Farbe der Blätter zu erhalten.

Weißkohl zum Einfrieren abfüllen

Nachdem du deinen Kohl blanchiert hast, musst du ihn gut abtrocknen. Frierst du nasses Gemüse ein, verkürzt sich die Haltbarkeit. Tupfe das verbleibende Wasser einfach mit einem Küchentuch ab. Anschließend füllst du die dünnen Streifen in Gefrierbeutel oder Plastikdosen. Beschrifte deine Behälter mit dem Datum und lege sie ins Gefrierfach. So ist dein Kohl nun rund 8 Monate haltbar.

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