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Was ist der Unterschied zwischen Heidelbeeren und Blaubeeren?

Heidelbeeren und Blaubeeren sind zwei Namen, die meist - je nach Region - für ein und dieselbe Pflanze verwendet werden. Ob es zwischen Heidelbeeren und Blaubeeren jedoch Unterschiede gibt, erfährst du hier.

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Auf den Punkt gebracht:

  • Heidel- und Blaubeeren bezeichnen die gleiche Frucht
  • Kulturheidelbeeren sind größer und haben helleres Fruchtfleisch
  • Wildheidelbeeren besitzen violettes Fruchtfleisch und haben ein süßliches Aroma
  • Heidelbeeren enthalten entzündungshemmende Polyphenole und sind besonders kalorienarm

Unterschiede Heidelbeeren und Blaubeeren

Tatsächlich beschreiben Heidelbeeren und Blaubeeren die gleiche Pflanze. Welcher Name verwendet wird, hängt davon ab, in welcher Region Deutschlands du dich befindest. Im Rheinland wird die Frucht meist Heidelbeere genannt, während die Menschen im Ruhrgebiet Blaubeere zu ihr sagen. Abgesehen von Heidelbeere und Blaubeere wird dir Frucht auch Schwarzbeere, Wildbeere oder Blickbeere genannt.

Kulturheidelbeeren und Wildheidelbeeren

Zwischen diesen beiden Sorten gibt es allerdings einige wichtige Unterschiede, die du kennen solltest:

Kulturheidelbeeren

Diese aus Nordamerika stammende Heidelbeersorte findet man meist in Supermärkten. Im Gegensatz zur Wildheidelbeere ist ihr Fruchtfleisch sehr hell und die Schale etwas dicker. Zudem ist sie größer als ihre Verwandte. Auch in den Gartencentern werden meist Kulturheidelbeersträucher verkauft. Diese tragen besonders viele Früchte pro Strauch. Die reifen Früchte haben einen leicht säuerlichen Geschmack.

Kulturheidelbeeren
Kulturheidelbeeren

Wildheidelbeeren

Wildheidelbeeren wachsen vor allem in Wäldern und in der Nähe von Mooren. Sie sind etwas kleiner als die Kulturheidelbeeren. Ihr Fruchtfleisch ist dunkler und hat eine purpurviolette Farbe. Das Gewächs wird nur etwa 30 bis 50 Zentimeter hoch. Die Frucht bewirkt oft eine Blaufärbung von Mund und Händen. Da ihre Schale nicht so dick ist, ist die Beere ziemlich druckempfindlich. Ihr Aroma ist deutlich intensiver als das der Kulturheidelbeere. Sie schmeckt fruchtig-süß. Die Wildheidelbeere ist reich an Nährstoffen (5x mehr Nährstoffe als die Kulturheidelbeere) und enthält besonders viel Vitamin C.

Wildheidelbeeren
Wildheidelbeeren

Gesunde Nährstoffe

Neben einer ganzen Menge Vitamin C ist die Blau- oder Heidelbeere auch reich an Vitamin A und E. Sie enthält Zink, Kalium, Eisen und Folsäure. Diese Elektrolyt- und Mineralstoffe sind wichtig für den Zellbau und -erhalt. Die Polyphenole, die in der Heidelbeere zahlreich vorhanden sind, wirken Entzündungen entgegen. Zudem wird der Frucht auch nachgesagt, dass sie gut für den Darm sein soll und den Blutdruck senken soll. In getrockneter Form enthalten die Früchte viele Gerbstoffe, die bei Durchfall hilfreich sind. Auch die Blätter der Pflanze können – in Form von Tee – Magenbeschwerden lindern. Für ernährungsbewusste Menschen ist die Heidelbeere ebenfalls die perfekte Frucht. Bei 100 g hat die Beere nur 43 kcal und nur 0,6 g Fett.

Quark mit Heidelbeeren

Tipp: Heidelbeeren schmecken in Kombination mit Milchprodukten, besonders mit Joghurt oder Quark, ausgesprochen gut und eignen sich daher perfekt als Frühstück.

Du solltest auch unbedingt einmal unser Heidelbeer-Datschi probieren. Egal ob als Dessert, Frühstück oder süßes Mittagessen. Dieser saftige Heidelbeer-Auflauf ist absolut himmlisch.

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