Auf den Punkt gebracht
- langsam auftauen
- am besten in einer Schale oder einem Sieb im Kühlschrank auftauen
- schnelles Auftauen durch Abbrausen mit Wasser
- nach Zubereitung Reste sofort in den Kühlschrank
- nicht bei Zimmertemperatur auftauen
Garnelen auftauen: Anleitung
Gefrorene Krebstierchen lassen sich ganz leicht auftauen. Beachtest du ein paar Dinge, steht dem Genuss ohne Reue nichts mehr im Weg. Und so taust du Garnelen richtig auf:
- Die Garnelen sollten nicht zu schnell aufgetaut werden, damit das zarte Fleisch nicht trocken wird.
- Um gefrorene Garnelen im Block aufzutauen legst du einen kleinen Teller in eine Schale und legst die Garnelen darauf. So liegt das leckere, gefrorene Meeresgetier nicht in der Auftauflüssigkeit, sondern die Flüssigkeit fließt nach unten ab.
- Wenn sie einzeln gefroren sind, gibst du sie am besten in ein Sieb und hängst dieses in eine Schüssel.
- Die Dauer des Auftauens hängt von der Größe der leckeren Tierchen ab. Sie liegt zwischen zwei, drei Stunden und einem Tag.
Wenn’s mal wieder schnell gehen muss
Wer kennt das nicht, mit dem Essen muss es mal wieder schnell gehen, doch die Garnelen sind noch tiefgefroren. Hier kannst du dir mit kaltem Wasser helfen. Lege die Garnelen in ein Sieb und brause sie mit kaltem Wasser ab und lasse sie gut abtropfen.
Tiefgefrorene Garnelen direkt verarbeiten?
Wer es eilig hat, oder das Auftauen mal wieder verschwitzt hat, kann die Garnelen auch direkt in die Pfanne geben. Das bietet sich besonders bei den kleinen, abgepackten TK-Garnelen aus dem Supermarkt an. Größere Garnelen solltest du hingegen immer im Vorfeld auftauen lassen, da sie sonst ihren leckeren Geschmack verlieren. Und das wäre ja wirklich schade, oder?
Tipp: Wenn deine Garnelen mit Schale daherkommen, dann schau dir unsere Anleitung zum Garnelen schälen und Entdarmen an.
Garnelen mögen’s kalt
Die leckeren Meeresbewohner sind leider leicht verderblich. Im Kühlschrank sind gekochte Garnelen maximal zwei Tage lang haltbar. Die frisch gekauften und aufgetauten Exemplare müssen sogar am selben Tag noch zubereitet werden. Ganz wichtig ist, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird. Am besten transportierst du die frischen Garnelen vom Supermarkt oder Wochenmarkt in einer Kühlbox nach Hause.
Leider sind die leckeren Krebstierchen sehr empfindlich. Der Verzehr von verdorbenen Garnelen kann zu einer Fischvergiftung führen und sollte tunlichst vermieden werden.
Gefroren lassen sich Garnelen jedoch super aufbewahren. Bis zu 12 Monate kannst du die schmackhaften Krebstiere eingefroren in der Gefriertruhe lassen. Sogar frische Ware kannst du einfrieren und je nach Bedarf auftauen lassen.
FAQ
Ganz einfach. Der strenge, stechende Geruch nach Salmiak ist definitiv ein Hinweis darauf, dass die Garnelen wegmüssen. Kommt noch eine leicht grünliche Verfärbung des Fleisches dazu, heißt es Finger weg und ab in die Mülltonne. Ist die Schale beschädigt oder ausgetrocknet, sollten sie auch entsorgt werden. Sicher ist sicher. Eine Fischvergiftung möchte niemand haben.
Na klar. Ohne Probleme können Garnelen, die am Tag zuvor zubereitet wurden, noch einmal aufgewärmt werden. Nur sollten sie, sei es in einer Soße oder nur in der Pfanne angebraten, nach der Zubereitung in den Kühlschrank.
Wenn du die Kühlkette nicht unterbrochen hast und die Garnelen noch gut riechen und aussehen, kannst du sie auch am nächsten Tag erst zubereiten und essen. Gerade wenn du sie erst hast auftauen lassen, steht dem Genusserlebnis nichts im Weg. Auch am nächsten Tag. Beachte einfach nur die notwendige Kühlung. Im Kühlschrank sind die leckeren Meerestiere immer am besten aufgehoben. Da fühlen sie sich wohl und bleiben, zwar nur für kurze Zeit, haltbar.