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Rosenkohl einfrieren: Roh oder blanchiert?

Frisch zubereitet schmeckt Rosenkohl am besten, eignet sich aber auch gut zum Einfrieren. Wie du Rosenkohl idealerweise einfrieren und auftauen kannst und was du bei der Verarbeitung beachten musst, erfährst du im folgenden Text:

Rosenkohl einfrieren
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Auf den Punkt gebracht:

  • roh oder blanchiert möglich
  • frischen Rosenkohl vor dem Einfrieren putzen
  • eingefroren etwa 12 Monate haltbar
  • Eiswasser zum Blanchieren vorbereiten
  • unterschiedliche Kochzeit beachten

Rosenkohl einfrieren

Die meisten Nährstoffe bleiben erhalten, wenn du den Rosenkohl vor dem Einfrieren kurz blanchierst. Fehlt dir dafür die Zeit kannst du ihn auch roh einfrieren. Welche Variante du auch wählst: Zuerst musst du den Kohl putzen und von den äußeren Blättern befreien. Besonders große Knollen schneidest du am Strunk kreuzweise ein, damit alle gleichzeitig gar werden.

Rosenkohl putzen

Roh einfrieren

  1. Weiche die Kohlröschen etwa 10 Minuten in heißem Wasser ein.
  2. Gib sie in ein Sieb und spüle sie anschließend gut ab.
  3. Breite die Röschen auf einem Küchentuch aus und lasse sie gut trocknen – so vermeidest du Eiskristalle!
  4. Verteile den trockenen Kohl portionsweise auf Gefrierbeutel und drücke die Luft beim Verschließen gut raus. Alternativ kannst du sie auch in Frischhaltedosen geben.

Blanchiert einfrieren

  1. Sortiere die Kohlröschen nach ihrer Größe in drei Gruppen.
  2. Stelle eine Schüssel mit Eiswasser zurecht.
  3. Setze Wasser in einem Topf auf den Herd. Wenn es kocht, gib den Rosenkohl hinein:
  4. Je nach Größe 3, 4 oder 5 Minuten ohne Deckel sprudelnd kochen lassen
  5. Mit einer Schaumkelle oder einem Löffel aus dem Topf holen und für dieselbe Zeit in das Eiswasser geben.
  6. Auf Küchenpapier oder einem Küchentuch trocknen, verpacken und ins Gefrierfach geben.

Tipp: Schreibe das Datum auf den Gefrierbeutel bzw. die Dose – dann musst du nicht überlegen, ob der Kohl noch genießbar ist! Kleine Verfärbungen sind nicht bedenklich, bei Gefrierbrand solltest du die Röschen jedoch nicht mehr verwenden.

Rosenkohl auftauen

Ob roh oder blanchiert, die Kohlköpfchen halten sich tiefgefroren etwa 1 Jahr. Du kannst sie direkt aus der Kühltruhe ins kochende Wasser geben. Beachte, dass der blanchierte Kohl schneller gar ist – je nach Größe braucht er 10-12 Minuten.

Bitterer Rosenkohl?

Seit den neunziger Jahren gibt es durch Zuchterfolge kaum noch bitteren Rosenkohl – du musst also keine Sorge haben, dass der Kohl im Gefrierfach Bitterstoffe bildet. Wenn du den frischen Rosenkohl richtig verarbeitest, kannst du auch die Vitamine weitgehend erhalten und das ganze Jahr über die Röschen genießen. Hast du den Kohl bereits mit einer Sauce gekocht, solltest du ihn maximal 6 Monate im Gefrierfach aufbewahren.

FAQ

Wie bewahre ich Rosenkohl auf?

Da die Erntezeit kurz ist, lohnt sich der Kauf größerer Mengen. Den frischen Rosenkohl solltest du am besten direkt verarbeiten und vor Wärme und Licht schützen. Im Gefrierfach hält sich der Kohl etwa 12 Monate, kann dabei jedoch etwas an Geschmack verlieren.

Wie lange kann ich Rosenkohl im Kühlschrank aufbewahren?

Dunkle Verfärbungen auf den Blättern sind ein Zeichen von Überlagerung – im Kühlschrank sollte Rosenkohl maximal 3 Tage lagern. Kohl mit Verfärbungen eignet sich nicht zum rohen Einfrieren.

Kann man den Rosenkohl noch essen, wenn er gelb ist?

Kommt er mit gelben Flecken aus der Kühltruhe, kannst du ihn bedenkenlos verwenden, eventuell hat er etwas an Geschmack verloren. Hat der frisch Rosenkohl gelbe, matschige Flecken, solltest du ihn nicht mehr verwenden.

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