Auf den Punkt gebracht:
- Zutaten „trocken“ braten
- beschichtete Bratpfannen nutzen
- einen Spritzschutz verwenden
- Feuchtigkeit reduzieren
- weniger Öl hilft weiter
Beschichtete Pfannen nutzen
Eine der besten Möglichkeiten, Spritzer beim Braten zu verhindern, ist der Einsatz der richtigen Pfanne. Gut geeignet sind beschichtete Modelle, da sie im Vergleich einige Vorteile mit sich bringen, mit denen du ohne Spritzer braten kannst:
- weniger Öl notwendig
- Zutaten brennen nicht sofort ein
- geringer Reinigungsaufwand
Durch die Beschichtung reicht in der Regel ein Esslöffel Speiseöl aus, um die Zutaten anzubraten. Da nicht mehr so viel Öl gebraucht wird, spritzt es deutlich weniger.
„Trockene“ Zutaten verwenden
Bereite deine Gerichte mit so wenig Wasser wie möglich zu um Spritzer beim Braten zu vermeiden. Das heißt, nach dem Putzen von Gemüse und anderen Zutaten solltest du diese so gründlich wie möglich abtrocknen. Wasser auf der Oberfläche einer Paprika zum Beispiel sorgt bei Kontakt mit dem Öl sofort für Spritzer. Immer gut abtrocknen.
Spritzschutz
Falls du komplett auf Nummer sicher gehen willst, bestell dir einen Spritzschutz. Spritzer gelangen durch dieses Utensil beim Braten nicht mehr aus der Pfanne, selbst wenn viel Öl verwendet wird. Die Modelle sind entweder als Kranz oder Sieb erhältlich. Spritzschutz-Kränze werden direkt in den Topf oder die Pfanne gestellt und leicht angewinkelt. Da der Spritzschutz höher als das Kochgerät ist, lässt sich jeder Spritzer „einfangen“. Ein Spritzschutz als Sieb wird dagegen wie ein Deckel auf die Pfanne gelegt. Durch das Sieb kann Dampf entweichen, die Fettspritzer aber nicht.
Geheimtipp: Salz
Salz hat die idealen Eigenschaften, um Spritzer beim Braten zu reduzieren. Wasser wird sofort gebunden, wenn die Zutaten mit dem Gewürz in Kontakt kommen:
- Öl in Pfanne geben
- eine Prise Salz hinzugeben
- Salz direkt ins Öl
- Zutaten anbraten
Keine Sorge, du kannst wirklich jedes Salz dafür verwenden, solange es gemahlen ist.
FAQ
Wähle für die Zubereitung am besten ein Speiseöl mit hohem Rauchpunkt aus, der zwischen 180°C und 250°C liegt. Dazu zählen eine Vielzahl von nicht so häufig genutzten Varianten wie Kokosnuss-, Maiskeim-, Soja-, Senf-, Avocado- oder Traubenkernöl. Zudem kannst du alle raffinierten Öle benutzen. Der einzige Nachteil: Sie haben einen deutlich schlechteren Nährwert und Geschmack.
Fleisch lässt sich mit einem kleinen Trick problemlos ohne Fettspritzer braten. Hole dafür das Fleisch 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank. Dadurch verliert es an Feuchtigkeit, die sich auf der Oberfläche gebildet hat, was wie bereits beschrieben Fettspritzer verursacht. Optional kannst du noch ein wenig Salz ins Öl geben, um die Feuchtigkeit schneller zu reduzieren.