Kimchi-Fans aufgepasst! Es muss nicht immer Chinakohl sein. Denn auch Rotkohl schmeckt scharf fermentiert. So machst du leckeres Rotkohl-Kimchi selbst.
Zuerst den Rotkohl vierteln und den Strunk entfernen. Anschließend den Kohl in mundgerechte Stücke schneiden oder reißen und in eine große Schüssel geben.
Salz darüber geben und für 2-3 Minuten kräftig kneten. Für 2 Stunden ziehen lassen und dabei immer mal wieder durchkneten.
Für die Kimchipaste Wasser in einen Topf geben und das Reismehl unterrühren. Aufkochen lassen bis sich alles gut gelöst hat. Abkühlen lassen.
Rettich schälen und in dünne Streifen schneiden. Frühlingszwiebel waschen, trocken schütteln und in ca. 3 cm dicke Stücke schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und fein reiben.
Anschließend das Gemüse in eine Schüssel geben und die Gewürze dazugeben. Alles gut vermischen. Auch dabei wieder Handschuhe tragen. Denn die Chili kann sonst für ungewollte Überraschungen sorgen. Kimchipaste dazugeben und alles noch einmal vermengen.
Wenn der gesalzene Rotkohl schön weich geworden ist, über ein Sieb abgießen und mit Wasser abspülen, damit dein Rotkohl Kimchi nicht zu salzig wird. Anschließend auf Küchenkrepp abtropfen lassen und in eine Schüssel geben.
Die Kimchipaste zum Rotkohl geben und alles miteinander vermischen. Anschließend den Kimchi in Einmachgläser drücken, so dass keine Luft zwischen den Schichten entsteht. Danach die Gläser verschließen und für 1 Tag bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Am nächsten Tag den Deckel öffnen und die Luft entweichen lassen. Wenn du hier ein Zischen hörst, ist das ein gutes Zeichen, dass die Fermentation bereits begonnen hat. Danach für mindestens 6 weitere Tage im Kühlschrank lagern.
Schon gewusst?
Der Rotkohl-Kimchi ist zu auch zu Beginn schon verzehrbereit. Wenn du es also gar nicht abwarten kannst, kannst du den Kimchi bereits am nächsten Tag kosten. Im Laufe der Tage wird er dann immer stärker fermentiert und bekommt seinen charakteristischen Geschmack.