Was lange währt, wird gut. Unser Graubrot mit Sauerteig erfordert etwas Geduld. Aber es lohnt sich! Allein die tolle Kruste ist schon Belohnung genug. Was du brauchst und wie du richtig vorgehst, zeigen wir dir hier.
Am Vortag Roggen- und Weizenmehl in einer Schüssel mit dem Salz vermischen.
Den Roggensauerteig mit dem lauwarmen Wasser verrühren und zur Mehlmischung geben.
Alles zu einem einheitlichen Teig verkneten und diesen abgedeckt bei Raumtemperatur ca. 12 Stunden ruhen lassen.
Während der Ruhephase den Teig nach ca. 4 Stunden dehnen und falten. Dafür den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche auseinanderziehen (dehnen) und die Seiten jeweils zur Mitte einschlagen. Dies 2 bis 3 Mal wiederholen und den Teig zum Reifen zurück in die Schüssel geben.
Nach ca. 12 Stunden den Teig auf der Arbeitsfläche zu einer straffen Kugel formen und diese in ein bemehltes Gärkörbchen legen. Den Brotlaib abgedeckt für weitere 12 Stunden reifen lassen.
Tipp: Möchtest du eine rustikale, natürlich aufgebrochene Kruste, lege die Teigkugel mit der glatten Seite nach oben ins Gärkörbchen. Möchtest du lieber eine glatte Kruste und diese vor dem Backen selbst einschneiden, so lege die Teigkugel mit der glatten Seite nach unten ins Körbchen.
Den Ofen inklusive Backblech im unteren Drittel auf 230 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Brotlaib auf ein Stück Backpapier stürzen und mit dem Backpapier in den Ofen heben. Das Graubrot ca. 35 bis 45 Minuten backen und auf einem Gitterrost auskühlen lassen.